Du schlenderst durch Nazareths verwinkelte Gassen, stehst auf dem Berg Tabor mit weitem Talblick, spürst die Gewässer des Galiläasees bei Magdala und hältst am Jordanfluss bei Yardenit inne. Mit einem lokalen Guide, der Geschichten erzählt, und inklusive Hotelabholung fühlst du dich willkommen und tief berührt von der lebendigen Geschichte dieser Orte.
„Hört ihr die Glocke?“ fragte unser Guide Avi, als wir in die verwinkelten Straßen von Nazareth eintauchten. Ich hörte sie – ihr Klang hallte von den Steinmauern wider, vermischte sich mit dem Duft von frischem Brot aus einer Bäckerei, die ich nie fand. Die Verkündigungskirche war lebhafter als erwartet, doch Avi führte uns in eine ruhige Ecke und zeigte verblasste Mosaike. Er erzählte Geschichten über Maria, die ich so nie im Religionsunterricht gehört hatte – zum Beispiel, dass Einheimische hier jede Woche Blumen bringen. Es fühlte sich weniger wie ein Museum an, eher wie ein Zuhause.
Die Fahrt den Berg Tabor hinauf war kurvig – meine Ohren knackten auf halber Strecke, und Avi scherzte, dass selbst Einheimlichen manchmal schwindelig wird. Oben war die Luft kühler und das ganze Jesreel-Tal lag vor uns. Die Verklärungs-Kirche wirkte von außen fast modern, innen war es dämmrig und golden, Sonnenstrahlen schlichen durch hohe Fenster. Es gab diesen einen Moment, in dem alles still wurde, nur die Vögel draußen sangen – ich hätte nicht gedacht, dass ich mich dort so ruhig fühlen würde.
Wir fuhren weiter Richtung Norden zum See Genezareth. Das Wasser schimmerte unter den Nachmittagswolken silbrig. Halt machten wir in Kapernaum – überall Ruinen, Fischerhäuser nur noch als Steinumrisse. Avi winkte einem alten Mann zu, der bei Magdala Granatäpfel verkaufte (ich kaufte einen und hatte Saft an den Händen). Er erzählte, dass Maria Magdalena hier aufgewachsen ist, was mich den Ort plötzlich mit anderen Augen sehen ließ – als hätten diese Steine wirklich jemandem etwas bedeutet.
Ich bin nicht religiös, doch am Yardenit am Jordan fühlte ich eine seltsame Ruhe. Einige sangen leise, während sie sich in weiße Taufgewänder kleideten, andere schauten entspannt unter Eukalyptusbäumen zu. Der Fluss roch grün und erdig, wenn das Sinn macht. Auf der Rückfahrt fragte Avi, was mich am meisten überrascht hat – ehrlich gesagt? Wahrscheinlich, wie lebendig und menschlich alles wirkte, nicht nur alt oder heilig. Manchmal denke ich noch an den Blick vom Berg Tabor, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Ja, die Abholung vom Hotel ist inklusive, zum Beispiel in Tel Aviv, Jerusalem, Herzliya oder Netanya.
Die Tour führt nach Nazareth (Verkündigungskirche), zum Berg Tabor (Verklärungskirche), an den See Genezareth mit Kapernaum und Magdala sowie zum Taufplatz Yardenit am Jordan.
Ja, eine Taufe am Yardenit ist möglich; weiße Taufgewänder sind vor Ort erhältlich und erforderlich.
Die Fahrt dauert je nach Verkehr etwa 1,5 bis 2 Stunden.
Ja, alle Eintrittsgelder für die im Programm genannten Orte sind im Preis enthalten.
Nein, es ist kein Mittagessen enthalten, aber es gibt unterwegs Möglichkeiten, Essen zu kaufen.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, bequeme Schuhe zum Laufen werden empfohlen.
Ein staatlich lizenzierter israelischer Guide begleitet dich den ganzen Tag auf der privaten Tour.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel in Tel Aviv, Jerusalem, Herzliya oder Netanya; die Fahrt im klimatisierten Fahrzeug; alle Eintrittsgelder laut Programm; die Begleitung durch einen lizenzierten israelischen Guide; sowie den Rücktransfer zum Ausgangspunkt nach dem gemeinsamen Erkunden dieser historischen Orte.
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