Erkunde Jerusalems Straßen mit einem lokalen Guide, der dich direkt an deinem Hotel oder Apartment abholt. Probiere frische Backwaren, entdecke Abkürzungen, die nur Einheimische kennen, und erhalte ehrliche Tipps zu Essen und Shopping. Diese private Tour ist komplett anpassbar – so siehst du neben den bekannten Highlights auch versteckte Ecken, die du alleine nie finden würdest. Ein Erlebnis, das lange im Gedächtnis bleibt.
Das Erste, was mir auffiel, war der Klang – dieses Zusammenspiel aus Kirchenglocken und dem Verkäufer, der Sesambrot aus seinem Wagen anbot, direkt vor meinem Hotel. Unsere Guide Tamar wartete schon dort auf uns (sie hat sogar gewunken, bevor ich sie sah) und dann sind wir einfach losgelaufen. Keine große Einführung, nichts – sie fragte nur, was uns interessiert, ob wir schon gegessen hatten, ob wir Märkte oder ruhige Ecken mögen. Es fühlte sich eher an wie ein Treffen mit einer Freundin als eine klassische Tour.
Ich hatte ein bisschen Angst, mich in Jerusalems Altstadt zu verlaufen – all die engen Gassen und die plötzlichen Farbexplosionen der Gewürzstände. Aber Tamar kannte scheinbar jede Abkürzung und jede Geschichte. Sie zeigte uns eine winzige Bäckerei, aus der der Duft von Kardamom strömte (wir probierten etwas Süßes und Klebriges – ich weiß bis heute nicht, wie es heißt). Einmal blieb sie bei einem alten Mann stehen, der Granatäpfel verkaufte; sie wechselten so schnell zwischen Hebräisch und Arabisch, dass ich kaum mithalten konnte. Sie lachte, als ich versuchte, „Schuk“ richtig auszusprechen – anscheinend klingt mein Akzent eher nach „Messer“ statt „Markt“.
Wir folgten keinem festen Plan. Wenn uns etwas auffiel – wie eine Gruppe Kinder, die in einer Gasse Fußball spielten, oder das Licht, das auf die Steine am Jaffa-Tor fiel – hielten wir einfach an. Tamar verriet uns, welche Straßenbahnen wir zur Stoßzeit meiden sollten, wo es nachts noch leckeren Hummus gibt und wie man die besten Dachterrassen mit Aussicht findet, ohne für Kaffee zu zahlen, den man gar nicht will. Sie zeigte uns sogar, wie man Straßenschilder in drei Sprachen liest (ich habe mich trotzdem später noch verlaufen, aber es half).
Am Ende unserer privaten Tour durch Jerusalem fühlte ich mich irgendwie zuhause – nicht, weil ich jede Info oder jedes Denkmal kannte, sondern weil ich gesehen hatte, wie die Einheimischen ihren Tag verbringen. Dieses Teilen von Brot mit Fremden und das Zuhören von Geschichten machen einen hier weniger zum Außenstehenden. Ich denke noch oft an den Blick über die Dächer, als die Dämmerung einsetzte.
Ja, dein Guide holt dich direkt an deiner Unterkunft ab, sofern sie in der Stadt liegt.
Ja, die Tour wird ganz nach deinen Interessen und Wünschen gestaltet.
Du kannst zwischen 2, 3, 4, 6 oder 8 Stunden wählen.
Ja, alle Bereiche sind barrierefrei, und Kinderwagen sind problemlos möglich.
Dein Guide spricht je nach Wunsch Englisch, Spanisch oder Französisch.
Nein, es handelt sich um eine Stadttour zu Fuß, der Eintritt in Monumente ist nicht inklusive.
Dein Tag beginnt mit der Abholung durch deinen lokalen Guide direkt an deiner Unterkunft in Jerusalem (sofern innerhalb der Stadtgrenzen). Die private Route wird ganz auf deine Interessen abgestimmt, du bekommst Hilfe bei der Ticketbuchung für spätere Besuche und Begleitung in Englisch, Spanisch oder Französisch – alles zu Fuß, damit du den Puls der Stadt spürst.
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