Sie spazieren durch die uralten Gassen der Jerusalemer Altstadt, spüren Geschichte an der Klagemauer, folgen Teilen von Jesu Weg auf der Via Dolorosa und besuchen die Geburtskirche in Bethlehem – alles an einem Tag ab Ashdod Hafen mit einem ortskundigen Guide, der jeden Abkürzung kennt.
Die Luft fühlte sich etwas kühler an als erwartet, als wir am Hafen von Ashdod vom Schiff stiegen – vielleicht waren es auch nur die Nerven oder die Vorfreude. Unser Guide Amir wartete bereits im Ankunftsbereich, hielt ein kleines Schild mit unseren Namen hoch. Er begrüßte uns wie alte Freunde und führte uns zu einem Minibus mit starker Klimaanlage (glauben Sie mir, das werden Sie nach einer Stunde Fahrt zu schätzen wissen). Die Fahrt Richtung Jerusalem war zunächst ruhig; Amir zeigte auf Olivenbaumfelder und erklärte, wie sich die Landschaft verändert, je höher man kommt. Wir hielten kurz am Skopusberg für ein Foto – die Stadt breitet sich golden im Morgenlicht unter uns aus.
Wir fuhren am Ölberg vorbei und erhaschten einen Blick auf die Kirche aller Nationen, die zwischen uralten Olivenbäumen in Gethsemane versteckt liegt. Die Fenster standen gerade so weit offen, dass der Duft von frischem Brot aus einer Bäckerei im Kidrontal hereinwehte. Sobald wir die Mauern der Jerusalemer Altstadt betraten, änderte sich alles – Stein unter den Füßen, Stimmen hallten durch enge Gassen. Im jüdischen Viertel schlenderten wir entlang des Cardo, dessen alte Säulen nach Jahrhunderten noch stehen. Amir zeigte uns verblasste hebräische Schriftzeichen, die in den Stein gemeißelt waren – leicht zu übersehen, wenn man nicht genau hinschaut.
Die Klagemauer wirkte stiller, als ich es mir vorgestellt hatte. Einheimische steckten Zettel in die Ritzen zwischen den Steinen; manche Besucher standen einfach nur da und schauten. Wir gingen einen Teil der Via Dolorosa entlang – ehrlich gesagt ist es dort geschäftig und ein wenig chaotisch, aber genau das macht den Reiz aus. Die Grabeskirche ist innen dunkler als auf Fotos; überall flackern Kerzen und man hört ein buntes Sprachengewirr. Nach einem Bummel über den Markt im christlichen Viertel (ich gönnte mir einen Granatapfelsaft bei einem älteren Händler namens Sami) fuhren wir weiter nach Bethlehem.
Die Fahrt dorthin ist kurz, doch das Überqueren fühlt sich anders an – neue Gesichter, neue Geräusche. In der Geburtskirche in Bethlehem erklärte unser lokaler Guide, warum man manchmal nicht in die Grotte hinein darf, wenn es zu voll ist (wir hatten Glück und kamen rein). Der Ort selbst ist schlicht, aber voller Bedeutung – meist liegt Weihrauch in der Luft und leise Gesänge sind zu hören. Am späten Nachmittag waren wir zurück am Hafen von Ashdod, mit müden Füßen und viel zu vielen Fotos auf meinem Handy.
Diese Tour wird Reisenden mit Mobilitätseinschränkungen nicht empfohlen, da das Gelände uneben ist und in der Jerusalemer Altstadt viel zu Fuß gegangen wird.
Die Fahrt dauert je nach Verkehrslage etwa eine Stunde pro Strecke.
Ja, es gibt eine Pause zum Mittagessen im Marktbereich der Jerusalemer Altstadt – dort gibt es viele schnelle Optionen in der Nähe.
Manchmal ist es sehr voll, sodass der Zugang nicht garantiert ist, aber Ihr Guide wird sein Bestes tun, um Sie hineinzubringen, wenn möglich.
Ihr Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt direkt am Kreuzfahrthafen Ashdod, alle Eintrittsgelder und Steuern sind inklusive, dazu ein erfahrener lokaler Guide, der Sie die ganze Zeit begleitet. Sie reisen in einem komfortablen klimatisierten Fahrzeug, sodass Sie sich zwischen den Stopps entspannen können.
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