Du startest ab Jökulsárlón mit dem Super Jeep in einer kleinen Gruppe, schnallst dir Steigeisen an und begibst dich auf eine geführte Tour zu den wildesten Ecken des Vatnajökull. Tauche ein in kristallblaue Eishöhlen (kälter und stiller als du denkst), wandere am Gletscher entlang und lausche den Geschichten von Einheimischen, die jeden Riss im Eis kennen. Kein einfacher Spaziergang, aber unvergesslich.
„Willst du sehen, was unter all dem Weiß steckt?“ fragte Jón, unser Guide, während wir am Super Jeep bei Jökulsárlón zusammenrückten. Er grinste verschmitzt, als wüsste er etwas, das wir nicht wussten. Ich kämpfte noch mit meinen Steigeisen (ehrlich gesagt, schwieriger als gedacht), und jemand aus der Gruppe lachte schon über seine geliehenen Regenhosen. Der Wind fühlte sich an, als könnte er dir die Wangen abziehen, aber irgendwie machte das alles noch intensiver – selbst das Knirschen unserer Stiefel im alten Schnee, als wir losgingen.
Die Fahrt zum Vatnajökull fühlte sich an wie in einer Waschmaschine – holprig, laut, alle wackelten herum und versuchten, ihren Kaffee nicht zu verschütten. Jón zeigte uns, wo der Gletscher vor gerade mal zehn Jahren noch reichte. In seiner Stimme lag eine leise Ehrfurcht, trotz des Motorenlärms. Als wir anhielten und ausstiegen, herrschte eine seltsame Stille – keine Vögel, nur Wind und das tiefe, leise Knacken des Eises unter uns.
Ich hätte nicht gedacht, dass eine Eishöhle so sauber riechen kann. Die kalte Luft brannte in meiner Nase, jeder Atemzug schmeckte leicht metallisch – oder vielleicht war das einfach die Aufregung. Die Wände leuchteten in einem Blau, das ich kaum beschreiben kann; kein Himmelblau, kein Meeresblau – fast wie ein geheimnisvolles Leuchten, wenn die Stirnlampe darauf fiel. Jón klopfte an eine Stelle und meinte, das Eis dort sei tausende Jahre alt. Jemand versuchte ein Selfie und rutschte aus (keine Sorge, sie lachte). Ich berührte die Wand – glatter als Glas, aber so feucht, dass mein Handschuh noch lange danach nass war.
Am Rand des Gletschers entlangzugehen, ließ mich winzig fühlen – auf eine gute Art. Es ist etwas Besonderes, diese uralten Eismassen direkt vor sich zu sehen, das geht einem unter die Haut. Auf dem Rückweg merkte ich, dass meine Hände eiskalt waren, aber ich hatte es kaum bemerkt; ich war zu sehr damit beschäftigt, überall gleichzeitig hinzuschauen. Manchmal denke ich noch an dieses blaue Licht, wenn es zuhause mal wieder laut und hektisch wird.
Die Tour beinhaltet je 30 Minuten Super Jeep Fahrt hin und zurück sowie Zeit zum Erkunden der Eishöhle und Wandern auf dem Vatnajökull; insgesamt solltest du mehrere Stunden einplanen.
Ja, alle Teilnehmer bekommen Steigeisen, Helme und Sicherheitsgurte gestellt.
Warme, atmungsaktive und wasserdichte Kleidung sowie knöchelhohe Wanderschuhe sind wichtig; falls nötig, kannst du Ausrüstung am Treffpunkt ausleihen.
Die Tour ist nicht für Kinder unter 15 Jahren oder mit Schuhgröße unter EU 35 (22,5 cm) geeignet.
Du musst eventuell Ausrüstung vor Ort mieten oder darfst aus Sicherheitsgründen nicht teilnehmen; eine Rückerstattung gibt es in dem Fall nicht.
Normalerweise sind es 8 Personen pro Gruppe; bei größeren Gruppen wird ein zusätzlicher Guide hinzugefügt.
Die Tour läuft bei fast allen Wetterbedingungen, außer bei extremen Verhältnissen; kleide dich entsprechend, da es auf dem Gletscher kalt, windig oder nass sein kann.
Dein Tag beginnt mit der Abholung am Treffpunkt bei Jökulsárlón, bevor es mit dem Super Jeep und deinem lokalen Guide losgeht. Steigeisen, Helme und Sicherheitsgurte sind inklusive, damit du sicher auf dem Gletscher laufen und die blauen Eishöhlen im Vatnajökull erkunden kannst. Optional kannst du vor Ort Regenjacken oder Wanderschuhe ausleihen, falls du welche brauchst, bevor es über das Eis geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?