Erkunde Reykjaviks Innenstadt mit einem lokalen Guide, der jede Geschichte hinter isländischen Bieren und Schnäpsen kennt. Probiere handgemachte Biere und Schnäpse, die du sonst nirgends findest, lache über wilde Schmugglergeschichten und bekomme echte Tipps, wo du als Nächstes essen oder trinken kannst. In jeder Bar erwartet dich Wärme – auch wenn der Wind draußen beißt – und diese kleinen Momente, die du nie vergisst.
Ich hätte nie gedacht, dass der erste Schluck nach kaltem Moos schmeckt – aber genau so war es, und zwar auf eine gute Art. Wir trafen unseren Guide Jon am Ingolfur-Platz (leicht zu finden, selbst wenn man halb vom Jetlag benebelt ist) und sofort erzählte er uns, dass Bier hier bis 1989 verboten war. Ich musste lachen, denn ehrlich gesagt dachte ich, er macht Witze. Draußen wehte der scharfe, salzige Wind von Reykjavik, doch drinnen in der ersten Bar roch es dezent nach geröstetem Roggen und Kräutern. Jon reichte mir ein Glas Pale Ale, gebraut direkt vor den Toren der Stadt – das Wasser kommt angeblich direkt aus den Lavafeldern. Vielleicht schmeckte es deshalb so klar?
Unsere kleine Gruppe schlenderte zur nächsten Bar, und inzwischen war die Stimmung dank der Schnäpse deutlich lockerer. Der Barkeeper schob vier kleine Gläser in Reih und Glied heran – jedes mit einem anderen isländischen Bier. Eins war so dunkel wie die Mitternacht, ein anderes fast golden. Ich versuchte, „brennivín“ auszusprechen und scheiterte kläglich; Jon grinste und meinte, das passiere selbst Einheimischen nach ein paar Runden. Er erzählte, wie früher Bier aus Dänemark im Koffer geschmuggelt wurde – die Zollbeamten hatten wohl ein feines Näschen für Hefe entwickelt. Das Ganze wirkte irgendwie geheimnisvoll, aber auch ziemlich amüsant.
Der letzte Halt war eine gemütliche Bar, in der ein preisgekröntes Lager ausgeschenkt wurde, das man außerhalb Islands nicht bekommt (hab ich geprüft). Für einen Moment wurde es ganz still, während alle nur probierten – man hörte sogar das Kratzen eines Reißverschlusses am Tresen, so leise war es. Jon erklärte, warum das Bierverbot so lange Bestand hatte – Politik und veraltete Gesetze, die heute keinen Sinn mehr ergeben. Dieses Schweigen beschäftigt mich noch immer. Es fühlte sich an, als hätten wir alle ein gemeinsames Geheimnis entdeckt.
Die Tour führt zu drei verschiedenen Bars im Stadtzentrum von Reykjavik.
Ja, alkoholische Getränke wie isländische Craft-Biere oder Schnäpse sind im Preis enthalten.
Die Tour beginnt am Ingolfur-Platz im Herzen von Reykjavik.
Das Mindestalter zum Trinken in Island beträgt 20 Jahre.
Bei weniger als zwei Buchungen wird die Tour abgesagt und du bekommst dein Geld zurück.
Du kannst je nach Vorliebe entweder isländische Craft-Biere oder Schnäpse probieren.
Ja, die Tour läuft bei jedem Wetter – zieh dich einfach passend für Reykjavik an.
Ja, am Ingolfur-Platz gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Dein Abend beinhaltet Verkostungen von isländischen Craft-Bieren oder lokalen Schnäpsen in drei Bars im Zentrum von Reykjavik, begleitet von einem professionellen Guide, der spannende Geschichten erzählt – und deine Getränke sind dabei inklusive, bevor du wieder in die Nacht aufbrichst.
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