Du fährst deinen eigenen UTV-Buggy durch die vulkanischen Landschaften am Lake Mývatn, begleitet von einem lokalen Guide. Erlebe knirschende Lava unter den Stiefeln bei Dimmuborgir, schwefelige Luft bei Námafjall und spannende Geschichten von jemandem, der hier aufgewachsen ist. Helm und warme Overalls sind inklusive – dazu jede Menge unvergessliche Momente.
Hast du dich schon mal gefragt, wie es sich anfühlt, mitten in Islands vulkanischem Abenteuerspielplatz zu fahren? Ich ehrlich gesagt nicht – bis wir am Basislager am Lake Mývatn ankamen und diese robusten UTV-Buggys in Reih und Glied sahen, die viel einladender aussahen, als ich erwartet hatte. Unser Guide Jónas verteilte Helme und machte einen Witz über das isländische Wetter (das… sagen wir mal, meine Wangen spüren den Wind noch immer). Nach einer kurzen Einführung, wie die Dinger funktionieren – überraschend einfach – brausten wir los über Schotterwege, die sich anfühlten, als wären sie von einem anderen Planeten.
Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch – erdig, fast metallisch vom nassen schwarzen Sand nach dem Regen in der Nacht. Wir sausten an moosbewachsenen Felsen und dampfenden Stellen vorbei, die tief aus der Erde kamen. Jónas zeigte immer wieder auf seltsame Formen im Lavafeld („Der da sieht aus wie ein Troll“, sagte er. Ich blinzelte. Vielleicht?). Bei Dimmuborgir hielten wir an, wo der Boden unter den Stiefeln knirscht und man die Spuren der einst fließenden Lava sehen kann. Er erzählte alte Legenden zu den Felsen – ich versuchte, einen Namen auf Isländisch nachzusprechen und lag so daneben, dass er eine ganze Minute lachen musste.
Wir fuhren am Hverfjall vorbei, auf kleinen Nebenstraßen, wo uns außer ein paar Schafen, die uns wie verlorene Touristen musterten (was ja auch stimmte), niemand begegnete. Der Wind frischte auf, je näher wir Námafjall kamen; er trug diesen schwefeligen Duft, der stundenlang an meinem Schal klebte. Es gab diesen Moment, in dem alle still wurden – nur das Brummen der Motoren und diese endlose schwarze Wüste vor uns. Irgendwie unheimlich, aber auch friedlich? Schwer zu beschreiben, wenn man nicht selbst dabei war.
Ich denke immer wieder daran, wie klein ich mich dort gefühlt habe, umgeben von roher Geologie und weiter Himmel. Die zweistündige Tour um Mývatn hat für mich die Zeit gedehnt. Wenn du auch nur halb neugierig bist, wie Island wirklich aussieht – fernab von Postkartenmotiven – dann ist das hier genau das Richtige.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, ein gültiger Führerschein ist erforderlich, um den UTV-Buggy zu fahren.
Ja, alle Teilnehmer erhalten während der Tour einen Helm.
Du besuchst die Gegend um Dimmuborgir, überquerst Hverfjall, fährst am weniger bekannten Teil des Námafjall und durch die Region Reykjahlíð.
Ja, warme Overalls stehen zur Verfügung, falls du zusätzlichen Schutz gegen das Wetter brauchst.
Ja, es gibt mehrere Pausen, bei denen du aussteigen und mehr über Geologie und Geschichte vom Guide erfahren kannst.
Die Tour ist für alle körperlichen Fitnessstufen geeignet, jedoch nicht empfohlen für Personen mit Rückenverletzungen.
Dein Erlebnis beinhaltet die Nutzung eines Helms während der Fahrt sowie warme Overalls bei Bedarf für mehr Komfort; ein lokaler Experte führt dich zu Sehenswürdigkeiten an Vulkanstellen, bevor ihr zum Basislager am Lake Mývatn zurückkehrt.
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