In acht Tagen umrundest du Islands dramatische Ringstraße – stehst auf Gletschern bei Skaftafell, spürst den Sprühnebel am Gullfoss und genießt stille Momente an schwarzen Stränden oder dampfenden Thermalquellen. Mit lokalen Guides und kleinen Überraschungen unterwegs verändert dich diese Reise auf eine Weise, die schwer zu beschreiben ist.
Der Wind hatte uns schon ganz schön durchgepustet, als unsere Guide Freyja bei Skaftafell die Steigeisen verteilte. Sie lächelte, als ich versuchte, „Skaftafellsjökull“ auszusprechen – ich gab nach der Hälfte auf. Unter den Füßen quietschte das Eis seltsam, als wir mit der Gletscherwanderung starteten, und ehrlich gesagt war ich in den ersten fünf Minuten mehr damit beschäftigt, nicht hinzufallen, als die Aussicht zu genießen. Doch dann schaut man nach oben und dieses blaue Licht, das durchs Eis scheint, wirkt fast unwirklich. Freyja zeigte uns kleine Linien im Gletscher – sie nannte sie „Sommernarben“. An die denke ich noch oft.
Ein paar Tage zuvor standen wir am Gullfoss und wurden vom Wassernebel benetzt (meine Jacke riecht noch leicht nach Flusswasser). Der Golden Circle ist zwar gut besucht, aber irgendwie hat man trotzdem das Gefühl von Weite. Am Strand von Reynisfjara kam der schwarze Sand überall hin – in meine Stiefel, sogar in die Kameratasche – und ich musste lachen, als ein einheimischer Junge uns zeigte, wie man Steine übers Wasser springen lässt. Er machte es ganz leicht aussehen. An der Lagune Jökulsárlón war unsere Gruppe eher still, wir schauten einfach zu, wie die Eisberge vorbeischwammen und ab und zu eine Robbe auftauchte. Die Bootsfahrt fühlte sich an, als würde die Zeit langsamer laufen.
Als wir schließlich im Norden in Akureyri ankamen, hatte ich den Überblick über die Tage verloren, aber nicht über den Kaffeekonsum (isländischer Kaffee ist stark). Eines Abends probierten wir die Vök-Bäder – extra Kosten, aber die dampfende Atmosphäre über dem See und die leisen Gespräche auf Isländisch in der Nähe waren jede Krone wert. Bei Dimmuborgir erzählte uns die Guide von Trollen, die in den Lavapfeilern wohnen sollen; sie zwinkerte mir zu, als ob sie selbst daran glauben könnte. Auf der Snæfellsnes-Halbinsel sah der Kirkjufell genau so aus wie auf allen Fotos – nur irgendwie kleiner? Oder ich war einfach müde. Trotzdem war es schön, mit den anderen dort zu stehen und Fotos zu machen – fast wie ein gemeinsames Ritual.
Diese Ringstraßen-Tour deckt so viel ab – Island in acht Tagen komplett zu umrunden – dass man unterwegs Snacks mit Fremden teilt, die zwischen Wasserfällen und Schafüberwegen zu Freunden werden. Es gibt optionale Abenteuer wie Walbeobachtung oder Reiten, aber ehrlich gesagt reichte mir an diesem Nachmittag auch einfach nur die Stille an der heißen Quelle Deildartunguhver. Perfekt ist die Reise nicht immer; manchmal sind die Socken nass oder die Haare riechen nach Schwefel von der heißen Quelle – aber genau diese Momente bleiben im Gedächtnis.
Die komplette Tour dauert 8 Tage und führt über die Ringstraße mit Übernachtungen inklusive.
Ja, die Abholung und Rückfahrt an ausgewählten Haltestellen sind in der Buchung enthalten.
Die Tour beinhaltet eine geführte Gletscherwanderung mit Sicherheitsausrüstung, einen Besuch der Eishöhle, eine Bootsfahrt auf der Jökulsárlón-Lagune und Walbeobachtung bei Hauganes.
Frühstück ist täglich im Hotel inbegriffen; weitere Mahlzeiten sind nicht enthalten.
Ja, optionale Extras wie Reiten oder die Vök-Bäder können unterwegs gegen Aufpreis gebucht werden.
Du übernachtest in 3-Sterne-Hotels entlang der Route, alle mit eigenem Bad und Frühstück.
Der Ablauf ist für alle Fitnessstufen machbar; manche Aktivitäten wie die Gletscherwanderung erfordern moderate Beweglichkeit, die Ausrüstung wird gestellt.
Du besuchst den Gullfoss, den Thingvellir Nationalpark, den schwarzen Strand Reynisfjara, die Jökulsárlón-Lagune, die Lavafelder bei Dimmuborgir, die Stadt Akureyri, die Snæfellsnes-Halbinsel mit Kirkjufell, die heiße Quelle Deildartunguhver und vieles mehr.
Deine Reise umfasst die tägliche Abholung und Rückfahrt an ausgewählten Haltestellen, Übernachtungen in komfortablen 3-Sterne-Hotels mit eigenem Bad und Frühstück, eine geführte Gletscherwanderung mit kompletter Sicherheitsausrüstung, eine unvergessliche Bootsfahrt zwischen Eisbergen auf der Jökulsárlón-Lagune, den Eintritt in die Katla-Eishöhle mit fachkundiger Begleitung – und wenn du möchtest, auch Walbeobachtung bei Hauganes als extra Highlight vor der Rückfahrt nach Reykjavik.
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