Erlebe Islands wilde Kontraste hautnah: eisiger Wind in Thingvellir, das tosende Wasser des Gullfoss, Wärme, die bis in die Knochen der Secret Lagoon dringt. In kleiner Gruppe mit lokalem Guide, inklusive Abholung in Reykjavik und Eintritt – Zeit zum Entdecken, Entspannen und Genießen.
Das Erste, woran ich mich erinnere, sind die beschlagenen Minibusfenster, als wir Reykjavik hinter uns ließen – alle eingepackt in Schichten, müde nickend. Unsere Reiseleiterin Sigrún hatte diesen trockenen Humor und zeigte uns Details, die mir sonst nie aufgefallen wären: Schafe, die sich auf schwarzen Lavafeldern drängten, dampfende Erdspalten. Thingvellir hat mich viel mehr berührt, als ich erwartet hatte – die Stille dort ist fast greifbar, als würde man durch die Erinnerungen anderer wandern. Die Felsen sind schroff, aber weich vom Moos, und ein kalter Wind schleicht sich den Kragen hinunter. Sigrún erzählte vom alten Parlament, und ich versuchte mir vorzustellen, wie hier vor Jahrhunderten Menschen zusammenkamen, doch mein Kopf schweifte immer wieder zum glasklaren Wasser der Silfra-Spalte ab. Man kann bis zum Grund sehen.
Gullfoss ist laut – wirklich laut – und viel nasser, als ich dachte. Der Sprühnebel benetzte meine Brille so sehr, dass ich irgendwann aufgab, sie abzuwischen. Da steht man also am Rand (keine Sorge, ein Geländer schützt) und hört nur das Wasser, das gegen die Felsen donnert. Neben mir meinte jemand, es rieche leicht nach Mineralien und Schmelzwasser. Danach ging es zum Geysir; gerade als ich mit der Kamera hantierte (natürlich), schoss Strokkur in die Luft – ich erwischte vor allem überraschte Gesichter statt den Wasserstrahl. Das brachte mich zum Lachen.
Die Secret Lagoon war wärmer als jedes Bad, das ich je hatte – bestimmt 38 oder 39 Grad – und roch leicht erdig, ganz anders als Chlor. Im milchig-blauen Wasser zu sitzen, während der Dampf um uns herumzieht, fühlte sich nach dem kalten Wind draußen fast unwirklich an. Ein paar Einheimische unterhielten sich leise in der Nähe; einer winkte, als er sah, wie ich mit meiner Badekappe kämpfte (ich hab das bis heute nicht raus). Zum Schluss besuchten wir den Kerið-Krater – die roten Felsen wirken fast surreal vor dem grünlichen See. Meine Schuhe wurden matschig auf dem Rundweg, aber ehrlich gesagt war mir das dann egal.
Ich denke immer wieder an die Rückfahrt nach Reykjavik – still, nur Sigrún summte leise isländische Lieder im Radio, alle halb eingeschlafen oder vertieft in ihre Fotos. Es ist ein Gefühl, an einem Tag so viele Orte zu sehen: klein und gleichzeitig unendlich dankbar, verstehst du?
Der Tagesausflug dauert etwa 9 Stunden, inklusive Fahrtzeiten zwischen den Stopps.
Ja, Abholung und Rückfahrt von ausgewählten Orten in Reykjavik sind im Preis enthalten.
Eigener Badeanzug und Handtuch sind empfohlen, aber vor Ort gibt es auch Verleihmöglichkeiten.
Die Tour führt zu Thingvellir, Gullfoss Wasserfall, Geysir Geothermalgebiet, Secret Lagoon und dem Kerið Krater.
Nein, ein Lunchpaket zum Mitnehmen wird empfohlen.
Es handelt sich um eine kleine Gruppe für ein persönlicheres Erlebnis; die genaue Teilnehmerzahl variiert, bleibt aber begrenzt.
Ja, der Eintritt zur Secret Lagoon ist im Preis enthalten.
Warmes, wasserdichtes Outfit, Handschuhe, Mütze, feste Schuhe, Badeanzug und Handtuch sind wegen wechselhaftem Wetter ratsam.
Ja, an Bord steht kostenloses WLAN zur Verfügung.
Falls die Secret Lagoon geschlossen ist (z. B. 13.–23. Mai), besuchen wir stattdessen das Fontana Spa.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt von Hotels oder Bushaltestellen in Reykjavik, geführten Transport im Minibus mit kostenlosem WLAN, Eintritt zur Secret Lagoon (oder Fontana Spa bei Bedarf), sowie Besuche in Thingvellir, Geysir, Gullfoss und Kerið, bevor es abends zurückgeht.
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