Spüre Islands rohe Kraft, wenn du zwischen Kontinenten bei Thingvellir wanderst, den plötzlichen Ausbruch des Strokkur-Geysirs erlebst und dem Gullfoss-Wasserfall so nah bist, dass du den Sprühnebel schmeckst. Mit Abholung in Reykjavik und einem lokalen Guide, der unterwegs Geschichten erzählt, verbindet diese Nachmittagstour die bekanntesten Highlights mit echten Momenten – Erinnerungen, die lange bleiben.
Der Minibus hielt pünktlich vor unserer Unterkunft in Reykjavik – ehrlich gesagt war ich erleichtert, denn ich hatte Sorge, die Abholzeit zu verpassen. Unser Guide Einar begrüßte uns mit seinem trockenen isländischen Humor, der sofort für gute Stimmung sorgte. Kaum hatten wir die Stadt hinter uns gelassen, veränderte sich die Landschaft von grau zu diesem wilden Grün-Braun-Mosaik. Einar zeigte auf ein paar Pferde am Straßenrand und scherzte, sie seien „die echten Einheimischen“. Das WLAN im Bus funktionierte überraschend gut, aber ich starrte lieber aus dem Fenster – dieses Licht macht einfach süchtig.
Als Erstes stand Thingvellir auf dem Programm. Nicht nur schön (was es definitiv ist), sondern man spürt richtig, dass man an einem uralten Ort steht. Der Wind frischte auf, während wir auf dem Weg zwischen den Kontinentalplatten liefen. Man konnte tatsächlich sehen, wie Europa und Nordamerika auseinanderdriften – total faszinierend. Einar erzählte Geschichten vom Alþingi, Islands altem Parlament; dabei wurde er richtig lebhaft, was mich mehr berührte, als ich erwartet hatte. Meine Handschuhe reichten gegen die Kälte kaum aus, aber das war genau das Richtige, um wach zu werden.
Am Geysir warteten alle gespannt auf Strokkur – man roch den Schwefel im Dampf und hörte jedes Mal kleine Aufschreie, wenn jemand dachte, es geht gleich los (was nicht immer stimmte). Als der Geysir schließlich ausbrach, schoss das Wasser so schnell hoch, dass ich es fast verpasst hätte, weil ich an meiner Kamera herumspielte. Aus einer Gruppe in der Nähe kam Gelächter – jemand wurde nassgespritzt und fand’s offensichtlich nicht schlimm. Weiter ging’s zum Gullfoss-Wasserfall, den man hört, bevor man ihn sieht – ein tiefes Dröhnen, das lauter wird, je näher man kommt. Der Sprühnebel auf meinem Gesicht, die Sonne, die kurz darin funkelte – ich denke noch oft an diesen Blick in die Schlucht, der gleichzeitig schwindelig und beruhigend ist.
Der Kerið-Krater kam für mich überraschend – leuchtend rote Felsen, die einen blau-grünen See umringen. Einar erklärte, dass das der Rest eines alten Vulkaneinsturzes ist; er ließ uns ein Stück am Kraterrand entlanglaufen und Fotos machen (meine geben das kaum wieder). Auf der Rückfahrt nach Reykjavik war es ruhiger im Bus – vielleicht waren alle müde oder einfach voller neuer Eindrücke. Wenn du also eine Golden Circle Tour suchst, die an einem Nachmittag alle Highlights abdeckt, ohne hetzen zu müssen, ist diese Tour genau richtig – mit Zeit für die großen Sehenswürdigkeiten und kleine besondere Momente.
Die Tour dauert etwa 6 Stunden inklusive Fahrt ab Reykjavik.
Ja, die Abholung erfolgt an ausgewählten Punkten in Reykjavik; Details erhältst du nach der Buchung.
Die wichtigsten Stopps sind Thingvellir, das Geysir-Gebiet mit Strokkur, der Gullfoss-Wasserfall und der Kerið-Krater.
Die Gruppengröße ist auf maximal 19 Teilnehmer pro Guide begrenzt.
Das Mindestalter liegt bei 6 Jahren; die Tour ist für die meisten Fitnesslevels machbar.
Zieh warme Kleidung an, wetterfeste Jacke, Mütze, Handschuhe oder Schal und feste Schuhe.
Ja, an Bord steht kostenloses WLAN zur Verfügung.
Alle Eintrittspreise für die geplanten Sehenswürdigkeiten sind im Preis enthalten.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt an ausgewählten Punkten in Reykjavik mit Minibus und kostenlosem WLAN; geführte Besuche in Thingvellir, am Geysir (inklusive Strokkur), am Gullfoss-Wasserfall und am Kerið-Krater; sowie alle Eintrittsgelder – so kannst du Islands Landschaften ganz entspannt genießen.
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