Du fährst von Dublin bis Belfast und entlang der Wild Atlantic Way-Küste – erlebe den Wind am Giant’s Causeway, die lebendige Geschichte von Derry, Pub-Mittagessen am Strandhill Beach und stehe mit salziger Meeresluft auf den Cliffs of Moher. Mit lokalen Guides und Übernachtungen bietet diese 6-tägige Tour Legenden, Lachen und unvergessliche Momente.
Hast du dich schon mal gefragt, ob die irische Landschaft wirklich so grün ist, wie alle sagen? Ich auch, bis ich im Bus saß, der Dublin verließ, und draußen die Felder an mir vorbeizogen, eingezäunt von Steinmauern und überall Schafe (so viele Schafe). Unser Guide Sean erzählte Geschichten, halb Geschichte, halb Kneipentratsch. Erster Halt war Monasterboice; ich erinnere mich noch an den moosigen Duft der alten keltischen Kreuze und die Stille, die trotz unserer Gruppe spürbar war. Danach ging’s nach Belfast. Die Titanic Experience hat mich überrascht – ich hätte nie gedacht, dass mich Schiffsbau so fesselt, aber an diesem Ort die Geschichte zu spüren, ist etwas Besonderes. Wer auf Street Art steht oder einfach mal hören will, was Einheimische zu erzählen haben, sollte die Black Taxi Tour machen. Liam, unser Fahrer, zeigte uns Details, die ich sonst übersehen hätte, und neckte mich sogar wegen meines Akzents, als ich „Sláinte“ sagte.
Der nächste Tag gehörte der Nordküste. Die Dark Hedges wirkten im Morgennebel fast gespenstisch – jemand meinte, es sei wie ein Spaziergang durch ein Märchenbuch (oder eben Game of Thrones). Am Giant’s Causeway blies der Wind so stark, dass mir fast das Handy aus der Hand flog, während ich auf den sechseckigen Steinen balancierte. Sean erzählte die Legende von Fionn mac Cumhaill so lebendig, dass man für einen Moment vergisst, dass es Geologie ist. Die Stadtmauern von Derry sind beeindruckend fest – da spürt man eine Schwere im Herzen, besonders wenn man an Bloody Sunday denkt, genau dort, wo es passierte.
Zwischen Sligo und Galway machten wir Halt am Strandhill Beach zum Mittagessen – die frische Meeresluft weckte jeden nach einer Nacht in Derry. Die Wellen sahen wild aus; ich blieb bei Fish and Chips im Strand Bar, während einige Mutige ihre Füße ins Wasser hielten. Galway hat ein ganz anderes Flair als Dublin: Aus jeder Tür klingt Musik, und überall hört man Lachen. Wir schlenderten durch die Kopfsteinpflasterstraßen bis es dunkel wurde.
Die Fahrt an der Westküste ist ein Mix aus Stränden und Felsen – ich habe aufgehört zu zählen, wie oft jemand „Schau mal!“ gerufen hat, wenn Delfine oder Vögel auftauchten. Der Burren wirkt fast unwirklich: Kalkstein unter den Füßen, winzige Blumen, die in den Ritzen wachsen. In Doolin quetschten wir uns in einen winzigen Pub zum Mittag; ich bin mir ziemlich sicher, dass ich „Burren“ nie richtig aussprechen werde, aber das störte niemanden. Dann kamen die Cliffs of Moher – der Wind peitschte so heftig, dass mir die Tränen kamen (oder vielleicht war das vom Runterschauen). Dieses Gefühl, am Rand der Welt zu stehen, bleibt einem im Herzen.
Die Dingle-Halbinsel hat ihren eigenen Rhythmus – überall Schilder auf Gälisch und Einheimische, die bei einem Pint auf Irisch plaudern. Die Fahrt am Slea Head fühlt sich an, als würde man den Rand von etwas Uraltem nachzeichnen; wir hielten so oft zum Fotografieren, dass Sean uns scherzhaft als „schlimmer als Amerikaner“ bezeichnete. Killarney brachte ruhigere Momente: ein gemütlicher Spaziergang im Park nach dem Abendessen, Pferde, die im Dämmerlicht vorbeigaloppierten. Am letzten Tag erreichten wir endlich Blarney Castle – die Schlange zum Stein küssen ging schnell, aber kopfüber über die Mauer zu hängen, war seltsamer als gedacht (ob meine Redegewandtheit besser wurde, weiß ich nicht, aber gelacht haben wir viel). Als wir am späten Nachmittag zurück in Dublin waren, hatte ich das Gefühl, mehr von Irland gesehen zu haben als in jedem Reiseführer – und ehrlich? Einige Eindrücke beschäftigen mich noch Wochen später.
Die Tour dauert 6 Tage und beinhaltet 5 Übernachtungen.
Ja, der Eintritt zum Giant's Causeway Visitor Centre ist inklusive und es bleibt Zeit, die Steine zu erkunden.
Ja, alle 5 Übernachtungen sind inklusive: Belfast, Derry, Galway, Dingle Peninsula und Killarney.
Die Tour beinhaltet Abholungen an bestimmten Punkten in Dublin; Details findest du in deiner Buchungsbestätigung.
Belfast (Titanic), Giant's Causeway, Derry Stadtmauern, Strandhill Beach, Galway, Burren, Cliffs of Moher, Dingle Peninsula, Killarney Nationalpark, Blarney Castle.
Es gibt keine festen Mahlzeiten, aber es werden Pausen in Dörfern oder Pubs eingelegt, wo du Essen kaufen kannst.
Ja, bei der Buchung kannst du zwischen Backpacker (Schlafsaal) und Economy (Privatzimmer) wählen.
Ja, die Tour ist gruppenbasiert, aber Alleinreisende können Einzelzimmer buchen oder Schlafsäle teilen.
Deine Reise umfasst fünf Übernachtungen in Belfast, Derry, Galway, Dingle Peninsula und Killarney; klimatisierten Bus mit WLAN und USB-Ladeanschlüssen; lebendige Erzählungen von lokalen Guides; Eintritt inklusive Fast-Track am Giant's Causeway Visitor Centre; Stadtführungen in Derry und Galway; viele Stopps für Essen und Erkundungen in Dörfern, bevor es am sechsten Tag spät nachmittags zurück nach Dublin geht.
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