Begleite einen lokalen Guide durch Galways verwinkelte Straßen bei Einbruch der Dämmerung und höre Geschichten von Mord, Hungersnot und Geistern genau dort, wo sie passiert sind. Spüre jahrhundertealte Steine an einer verfluchten Burg, halte unter den Bögen der Kathedrale inne und entdecke bekannte Orte wie den Spanish Arch aus einem ganz neuen Blickwinkel.
Kennst du das Gefühl, wenn du in eine Stadt kommst, die voller lebhafter Pubs und Straßenmusik ist – und plötzlich zeigt dir jemand eine Tür im Eyre Square, und auf einmal wirkt alles ganz anders? So begann unsere Tour durch Galways dunkle Geschichte. Unsere Führerin Aoife senkte ihre Stimme genau so, dass man automatisch näher rückte. Sie deutete auf die Tür der Familie Browne (an der ich vorher achtlos vorbeigegangen war) und erzählte von den Tribes of Galway. Ich roch den feuchten Stein nach Regen – typisch irisches Wetter, das perfekt zur Stimmung passte.
Wir schlenderten durch enge Gassen, während Aoife von Morden, tragischen Lieben und sogar Hinrichtungen erzählte. Beim Thema „the Long Drop“ lief mir ein Schauer über den Rücken – vielleicht war es aber auch nur der Wind, der um die Ecke pfiff. An einer Stelle blieben wir vor einer alten Burg stehen – ich erinnere mich, wie ich die raue Mauer berührte, während sie von der grausamen Vergangenheit erzählte. Jemand aus der Gruppe versuchte zu erraten, welches Fenster zum Geist gehörte (falsch geraten, wie sich herausstellte). Es wurde gelacht, aber nach jeder Geschichte legte sich eine eigenartige Stille. Man spürte fast das Gewicht all der Jahre.
Ich hatte nicht erwartet, so tief in die Hungersnotgeschichte einzutauchen oder Galways Kathedrale von einer dunkleren Seite kennenzulernen (ich dachte immer, Kathedralen sind einfach nur friedlich). Selbst am Spanish Arch – sonst voller Touristen mit Kameras – herrschte plötzlich eine Ruhe, während alle den Geschichten von verlorenen Seeleuten und alten Flüchen lauschten. Nach Einbruch der Dunkelheit fühlte sich die Stadt anders an; nicht gruselig, sondern irgendwie intensiver. Die letzte Geschichte ging mir auf dem Rückweg zum Eyre Square durch den Kopf, während die Fahnen im feuchten Wind wehten.
Die Tour dauert etwa 90 Minuten.
Der Treffpunkt ist der Eyre Square im Stadtzentrum von Galway.
Ja, alle Wege und Flächen sind rollstuhlgerecht.
Ja, Begleithunde sind willkommen.
Ja, du hörst spannende Geister- und Spukgeschichten aus Galways Vergangenheit.
Ja, der Spanish Arch ist Teil der Route.
Ja, der Eyre Square ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Deine 90-minütige Tour führt dich mit einem lokalen Experten zu Orten wie dem Eyre Square, der Kathedrale von Galway, einer alten Burg mit düsterer Geschichte, historischen Kirchen rund um berühmte Entdecker und endet am Spanish Arch – alles barrierefrei und für jede Fitness geeignet.
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