Segle direkt von Galway nach Inis Mór und entdecke die Insel mit ihren Steinfestungen, Radwegen und gemütlichen Cafés. Auf der Rückfahrt gleitest du unter den wilden Cliffs of Moher entlang. Erlebe echte Inselatmosphäre, spannende Geschichten von Einheimischen und Momente, in denen Irland größer wirkt, als du je gedacht hast.
Alles begann am Hafen von Galway, der eher wie ein echter Arbeitshafen wirkte als ein Touristenort – Fischer in gelben Regenjacken, Möwen, die sich um unsichtbare Schätze stritten. Wir stiegen auf die große Fähre von Aran Island Ferries (ganz anders als erwartet: modern und mit bequemen Sitzen). Gleich roch es nach Salz und Diesel – auf eine gute Art. Unser Guide Eoin winkte uns zu und zeigte auf die Connemara-Hügel, während wir ablegten – seine Art, „slán“ zu sagen, hätte mich fast dazu gebracht, im Irischunterricht besser aufzupassen.
Rund 90 Minuten dauerte die Überfahrt über die Galway Bay bis nach Inis Mór. Der Wind war frisch, aber nicht unangenehm, genau richtig, um wach zu werden. Am Anleger herrschte eine besondere Ruhe – keine hupenden Autos, nur das Klappern von Fahrrädern auf Kopfsteinpflaster und das leise Klopfen eines Mannes, der an einem Fischernetz arbeitete. Wir hatten etwa vier Stunden Zeit zum Erkunden (gleichzeitig lang und kurz). Ich mietete ein quietschendes Fahrrad und verirrte mich schließlich bei einer uralten Steinfestung, wo ein älterer Herr namens Seamus mir den irischen Namen Dún Aonghasa beibrachte und herzlich lachte, als ich ihn versuchte nachzusprechen. Zum Mittag gab’s braunes Brot und Suppe in einem kleinen Café, aus dem irgendwo Torfrauch hereinwehte – ich kann bis heute nicht sagen, ob das nach Geschichte oder einfach nach Holzrauch schmeckte.
Der Rückweg war das Highlight: direkt unter den Cliffs of Moher entlangzufahren, die so steil und plötzlich aus dem Meer ragen, dass es fast unverschämt wirkt. Über uns kreisten Vögel im Wind (manche sagten Papageitaucher, aber sicher bin ich mir nicht). Ein Felsen namens An Branán Mór stand da, als dürfte er gar nicht stehen, tat es aber trotzdem. Der Audio-Guide erzählte Geschichten über Höhlen, die für Harry-Potter-Filme genutzt wurden – alle reckten die Hälse für Fotos, doch ich schaute lieber aufs Wasser, in der Hoffnung auf Delfine (leider vergeblich). Es gab diesen Moment, in dem alles still wurde, nur das Plätschern der Wellen gegen den Rumpf zu hören war – das bleibt mir mehr im Kopf als jedes Bild.
Der Ausflug dauert einen ganzen Tag, mit etwa 4,5 Stunden Zeit auf Inis Mór und der Rückfahrt entlang der Cliffs of Moher.
Ja, du hast rund 4,5 Stunden, um Inis Mór auf eigene Faust zu erkunden.
Nein, eine Abholung ist nicht inklusive; das Boarding erfolgt direkt am Hafen von Galway.
Nein, Mahlzeiten sind nicht inbegriffen; du kannst vor Ort in den Cafés auf Inis Mór essen.
Ja, an Bord gibt es einen Audio-Guide mit spannenden Infos zu Archäologie und Natur während der Fahrt.
Ja, auch Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind an Bord erlaubt.
Ja, mit etwas Glück siehst du Seevögel wie Papageitaucher, Delfine, Robben oder sogar Haie.
Ja, der Hafen ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Tag umfasst die Hin- und Rückfahrt mit der Fähre direkt vom Hafen Galway nach Inis Mór, viel freie Zeit auf der Insel und einen Audio-Guide an Bord mit Geschichten zu prähistorischen Festungen und der Tierwelt, während du unter den Cliffs of Moher entlangfährst.
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