Du betrittst Dublins ikonische Windmill Lane Recording Studios und hörst von einer lokalen Führung spannende Geschichten über U2 und The Cranberries. Probiere dich am eigenen Musik-Mixing aus und erhasche vielleicht einen Blick auf echte Aufnahmesessions. Die Atmosphäre ist roh und authentisch – perfekt für alle, die Musikgeschichte hautnah erleben wollen.
Wir schlüpften durch die berühmten Metalltüren der Windmill Lane Recording Studios in Dublin – ehrlich gesagt hatte ich halb erwartet, dass gleich jemand Berühmtes vorbeikommt. Drinnen ist es nicht schick oder auf Hochglanz poliert, sondern eher ein Ort, an dem echte Musik entsteht: abgetretene Böden, der leichte Duft von Kaffee und altem Vinyl, und diese besondere Stille, wenn alle gespannt lauschen. Unsere Führerin (ich glaube, sie hieß Maeve?) begann direkt mit einer Geschichte, wie U2 hier ihr erstes Album aufgenommen haben. Sie zeigte auf ein abgewetztes Sofa und erzählte, dass Bono dort zwischen den Takes eingeschlafen ist. Das brachte mich zum Lachen – irgendwie machte das all die großen Namen plötzlich ganz nahbar.
Beim Rundgang durch die Studios kann man, wenn man genau hinhört, noch die Echos von The Cranberries oder Hozier spüren (oder vielleicht romantisiere ich einfach). Überall steht Equipment – manches sieht aus, als käme es direkt aus den 80ern, anderes ist brandneu. Das Mischpult hatte so viele Knöpfe, dass ich beim Anblick schon nervös wurde. An einer Stelle durften wir sogar selbst eine Session mit einer „virtuellen Band“ mischen – sagen wir mal so, ich werde wohl nicht so schnell mein Tagesjob für Musikproduktion hinschmeißen. Trotzdem war es ziemlich fesselnd, an den Reglern zu drehen und zu hören, wie sich ein Song verändert.
Mir gefiel, dass es noch ein richtiges, lebendiges Studio ist – manchmal mussten wir kurz warten, bis jemand in einem anderen Raum fertig war. Das fühlte sich echt an, nicht gestellt. Ein besonderer Moment war, als Maeve uns einen Ausschnitt aus einer alten Kate Bush-Session vorspielte und alle für einen Moment still wurden – man konnte förmlich die Geschichte spüren, oder vielleicht war es auch einfach die Spannung (ich denke immer noch an diese Stille). Danach blieben wir noch an der Wand mit all den Kritzeleien und Unterschriften von Bands stehen; Li versuchte, sie alle vorzulesen, gab aber irgendwann auf. Also ja, wenn du auch nur ein bisschen Musik liebst oder die Geschichten hinter den Songs spannend findest, lohnt sich eine Vorab-Reservierung auf jeden Fall.
Nein, eine vorherige Buchung ist notwendig, da es sich um ein aktives Studio mit begrenztem Zugang handelt.
Ja, die Studios sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Die Studios sind in Betrieb, aber Künstler zu sehen ist nicht garantiert; die Tour kann pausieren, wenn gerade Aufnahmen laufen.
Ja, du kannst deine eigene Session mit einer virtuellen Band mischen und so selbst kreativ werden.
Ja, Assistenztiere sind in den Windmill Lane Studios willkommen.
Nein, Verpflegung ist nicht enthalten; der Fokus liegt auf dem Studioerlebnis und der Musikgeschichte.
Die genaue Dauer ist nicht festgelegt, aber es gibt ausreichend Zeit, die Studios zu erkunden und Musik zu mischen.
Ein mittleres Fitnesslevel ist empfehlenswert, da man sich durch verschiedene Räume bewegt.
Dein Besuch umfasst den Eintritt in die Windmill Lane Recording Studios in Dublin, eine geführte Tour mit spannenden Geschichten zu Musiklegenden wie U2 und The Cranberries, die Möglichkeit, deinen eigenen Track mit einer virtuellen Band zu mischen, sowie Einblicke in echte Aufnahmesessions – alles begleitet von einem lokalen Guide. Eine Vorab-Reservierung ist Pflicht, da es sich um ein aktives Studio handelt.
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