Du fährst mit dem Zug von Dublin in die verwinkelten Straßen Kilkennys, erlebst Glasbläserkunst im House of Waterford Crystal, lachst mit deinem Guide, genießt stille Momente in alten Kathedralen und hast Zeit zum Bummeln oder Mittagessen – ein Tag, der lange nachklingt.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Zugfahrt von Dublin so gemütlich altmodisch wirken würde. Ein sanftes Klappern begleitete uns beim Verlassen des Heuston-Bahnhofs, und ich erwischte mich dabei, wie ich die vorbeiziehende Landschaft beobachtete – feuchte Hecken und verschlafene Kühe inklusive. Unser Guide Brian, der einen Schal trug, der aussah, als wäre er selbst gestrickt, verteilte Infopakete, erzählte aber vor allem von Kilkennys Spitznamen „Marble City“ – alles wegen des schwarzen Kalksteins. Mir war nie bewusst, wie sehr Stein die Stimmung eines Ortes prägen kann. Als wir in Kilkenny ausstiegen, lag eine frische Kühle in der Luft und irgendwo roch es nach Gebäck – vielleicht Scones? Der Duft begleitete uns bis zum Burgtor.
Durch die mittelalterlichen Gassen zu schlendern fühlte sich an, als würde man in ein Märchenbuch eintauchen, nur dass echte Leute einkauften oder ihre Kinder hinterherzogen. Wir machten Halt auf einen Tee im Paris Texas (komischer Name für einen irischen Pub, oder?) und Brian zeigte uns, welche Seitengassen die besten Wandmalereien haben. Ich versuchte, „Sláinte“ so gut wie möglich auszusprechen – er lachte und meinte, für einen Touristen sei das gar nicht schlecht. Nach etwas Freizeit (ich bin zur St. Canice’s Cathedral gelaufen, obwohl sie geschlossen war) stiegen wir in den Bus Richtung Waterford. Die Landschaft dort war grüner, als ich erwartet hatte – so ein sattes, nasses Grasgrün, wenn man versteht, was ich meine.
Am meisten beeindruckte mich das House of Waterford Crystal. Den Glasbläsern zuzusehen, war fast meditativ – nur das Zischen des Feuers und das Klirren der Werkzeuge waren zu hören. Ein Glasbläser erklärte, wie sie die Muster per Hand schneiden; seine Hände waren riesig, bewegten sich aber ganz sanft über das Kristall. Wir sahen Stücke, die für den Times Square bestimmt sind, und einen Fußballpokal – welcher genau, weiß ich nicht mehr. Es ist faszinierend, wie aus einer glühenden Glasmurmel auf einem Rohr so etwas Funkelndes entsteht. Ich denke noch oft an den Moment, als er eine fertige Vase ans Licht hielt, stolz, aber auch ganz selbstverständlich bei der Arbeit.
Die Tour dauert den ganzen Tag, beginnt gegen 7:00 Uhr morgens und endet am Abend.
Nein, Abholung vom Hotel gibt es nicht; Treffpunkt ist um 7:00 Uhr am Heuston-Bahnhof in Dublin.
Der Eintritt ins House of Waterford Crystal ist enthalten; Kilkenny Castle wird von außen besichtigt, Eintritt ist eventuell nicht inbegriffen.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; in Kilkenny hast du Zeit, in Pubs oder Cafés selbst etwas zu essen.
Ja, allerdings müssen Reisende unter 16 Jahren jederzeit von einem Erwachsenen begleitet werden.
Nein, wegen Busfahrt und Fußwegen ist die Tour nicht für Rollstuhlfahrer geeignet.
Der Zug fährt pünktlich um 7:20 Uhr vom Heuston-Bahnhof ab; Check-in ist um 7:00 Uhr.
Ja, ein erfahrener Guide ist von Anfang bis Ende dabei.
Dein Tag beinhaltet reservierte Zugtickets ab Dublin mit Sitzplatzreservierung, einen erfahrenen lokalen Guide, Eintritt ins House of Waterford Crystal sowie ein Infopaket – alles organisiert, damit du jeden Stopp entspannt genießen kannst, bevor es abends mit dem Zug zurückgeht.
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