Starte früh in Dublin und tauche ein in Nordirlands Legenden – mit Titanic Belfast, den wilden Klippenruinen von Dunluce Castle und zwei Stunden an den legendären Felsen des Giant’s Causeway. Eintritt und ortskundiger Guide inklusive.
Schon mal darüber nachgedacht, wie es sich anfühlt, genau dort zu stehen, wo die Titanic gebaut wurde? Ich ehrlich gesagt nicht, bis wir an diesem Morgen in Belfast ankamen – Regen prasselte gegen die Busfenster, alle waren noch halb verschlafen. Unser Guide Mark (kommt aus Antrim, mit richtigem Dialekt) verteilte die Tickets und meinte, wir dürften die Fahrt durch die Werft auf keinen Fall verpassen. Drinnen in Titanic Belfast liegt so ein leichter Duft von altem Holz und Metall in der Luft – fast wie in einer Werkstatt nach dem Regen. Die Ausstellungen ziehen einen richtig rein; ich blieb lange vor einem verblassten Brief eines Passagiers stehen. Zwei Stunden vergingen wie im Flug. Ehrlich gesagt hatte ich etwas Museumsartiges erwartet, aber es war viel intensiver.
Die Fahrt entlang der Antrim-Küste war voller scharfer Kurven und Schafe an unmöglichen Stellen. Mark zeigte immer wieder kleine Dörfer und erzählte, wer dort das beste Soda Bread backt – welcher es war, weiß ich jetzt nicht mehr. Wir machten Halt am Dunluce Castle, gerade als ein kalter Wind vom Meer herüberwehte; die salzige Luft konnte man fast schmecken. Die Ruinen wirken, als klammerten sie sich verzweifelt an die Klippe. Ich versuchte mir Szenen aus Game of Thrones vorzustellen, schaute aber hauptsächlich den Möwen zu, die unten um etwas Glänzendes stritten. Dreißig Minuten sind nicht lang, aber genau richtig – genug Zeit, um den Gedanken freien Lauf zu lassen.
Dann kam das Highlight: Giant’s Causeway. Erst gab’s Mittagessen (ich schnappte mir eine Wurstrolle, weil sie einfach zu verlockend roch), dann folgten wir Mark zu den seltsamen Basaltsäulen. Dort herrscht so eine eigenartige Stille – das Meer schlägt gegen den Felsen, Leute balancieren über die sechseckigen Steine wie Kinder beim Himmel und Hölle spielen. Jemand meinte, wenn man auf dem Wishing Chair sitzt und die Augen kurz schließt, bleibt das Erlebnis für immer im Kopf; vielleicht stimmt das, denn ich spüre noch, wie kalt die Steine durch meine Jeans waren.
Auf der Rückfahrt war es ruhiger – jeder in seinen Gedanken versunken oder Fotos vom „Schuh“ von Finn McCool am Handy zeigend. Wir hielten an einer Raststätte, wo jemand Chips in Kleeblattform kaufte (warum auch immer). Als wir abends wieder in Dublin ankamen, war es schon dunkel und Temple Bar vibrierte draußen vor Leben. Verrückt, wie so ein Tag vollgepackt sein kann und trotzdem wie im Flug vergeht.
Die Tour dauert etwa 13 Stunden, startet gegen 7 Uhr und endet gegen 20 Uhr.
Ja, der Eintritt zu Titanic Belfast ist im Tourpreis inklusive.
Du hast etwa 30 Minuten Zeit, um Dunluce Castle und das Gelände zu erkunden.
Ja, in der Nähe vom Giant's Causeway gibt es verschiedene Möglichkeiten zum Mittagessen.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; Treffpunkte sind zentral in Dublin.
Ja, etwa alle zwei Stunden gibt es Pausen mit Toilettenmöglichkeiten.
Nein, Kinder unter 2 Jahren können leider nicht mitfahren.
Ja, die Abholstellen in Dublin sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Tag startet mit Abholung an zentralen Punkten in Dublin, alle Eintrittsgelder für Titanic Belfast und Dunluce Castle sind inklusive. Du reist bequem im klimatisierten Bus mit einem erfahrenen lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt. Dazu gibt es ausreichend Pausen und genug Zeit an jedem Stopp, um in Ruhe zu entdecken oder Mittag zu essen, bevor es abends gemeinsam zurück nach Dublin geht.
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