Spüre die Atlantikbrise am Inch Beach, probiere ein paar Wörter Irisch mit deinem Guide auf den kurvigen Straßen der Dingle Peninsula, steh am wilden Slea Head und blicke Richtung Amerika, bevor du in der lebhaften Stadt Dingle mit Einheimischen zu Mittag isst. Ein Tag voller kleiner Momente, die du lange mit nach Hause nimmst.
Ich hätte fast den Bus verpasst – typisch ich – weil ich mich auf der Main Street in Killarney verlaufen hatte, als ich nach dem Büro suchte. Hätte besser auf die alten Wegweiser statt aufs Handy hören sollen, aber zum Glück kam ich gerade noch rechtzeitig, als unser Fahrer und Guide Tomás auf seine Uhr schaute. Er grinste nur und meinte: „You’re grand“, was auf Irisch wohl so viel heißt wie „kein Problem“. Der Van war bequem und ehrlich gesagt war ich froh, dass jemand anderes die engen Kurven zur Dingle Peninsula fährt.
Das Wetter spielte verrückt: Mal schob sich die Sonne durch die Wolken, dann kam plötzlich ein kräftiger Wind vom Atlantik. Unser erster Stopp war am Inch Beach – endloser Sand, kalter Schaum um meine Schuhe (ich hatte ganz vergessen, wie salzig die Meeresluft riecht). Tomás erzählte uns von den irischsprachigen Regionen hier, zeigte auf ein Schild in Gälisch und versuchte uns einen Satz beizubringen. Li musste lachen, als ich es auf Mandarin versuchte – ich hab’s wohl total verhauen. Aber es war schön, zusammen über die Worte zu stolpern.
Weiter ging’s zum Slea Head, und da traf es mich richtig. Mit dem Wind, der an meiner Jacke zerrte, stand ich da und schaute hinaus auf die Blasket Islands und noch weiter – Tomás sagte, das sei der Rand Europas. Er erzählte von Auswanderern, die von hier aus nach Amerika aufbrachen; man konnte fast ihre Hoffnungen und Ängste im Nebel spüren. Wir fuhren auch an Drehorten alter Filme vorbei (mein Vater liebt „Ryan’s Daughter“), aber ehrlich gesagt konnte ich nur auf die Klippen starren und daran denken, wie winzig wir neben dem Ozean sind.
Das Mittagessen in Dingle Town war laut und lebendig – Kinder flitzten zwischen den Tischen, Teller klapperten, überall roch es nach frittiertem Fisch. Ich saß am Fenster mit einer Schüssel Chowder und beobachtete die Boote im Hafen. Jemand erwähnte die Delfin-Statue Fungie draußen, aber ich kam nicht mehr hin – zu sehr vertieft in die entspannte Atmosphäre drinnen. Auf der Rückfahrt nach Killarney döste ich ein, während Tomás Geschichten über lokale Legenden erzählte. Manchmal denke ich noch an die Aussicht vom Slea Head – ich glaube nicht, dass Fotos das je wirklich einfangen können.
Die Tour dauert etwa 7 Stunden ab Killarney.
Es gibt keine Abholung vom Hotel; Treffpunkt ist um 10:15 Uhr in der Main Street 22 in Killarney.
Das Mittagessen ist nicht inklusive, aber es gibt Zeit, in Dingle Town etwas zu essen.
Ja, die Touren werden von top-bewerteten lokalen Fahrer-Guides mit Live-Kommentaren geführt.
Babys sind willkommen, müssen aber auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen oder im Kinderwagen mitfahren.
Ja, Assistenztiere sind auf dieser Tour erlaubt.
Eine Jacke für wechselhaftes Wetter und bequeme Schuhe zum Laufen werden empfohlen.
Der Treffpunkt ist Main Street 22, Killarney; bitte pünktlich um 10:15 Uhr da sein.
Dein Tag beinhaltet den Transport in einem klimatisierten Fahrzeug mit Live-Kommentar von einem erfahrenen lokalen Guide. Du hast Zeit für Spaziergänge am Inch Beach und der Slea Head Drive, bevor du in Dingle Town zu Mittag isst (auf eigene Kosten) und am Nachmittag zurück nach Killarney fährst.
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