Erkunde uralte Steinkreise am Caherconnell Fort im Burren, sieh zu, wie Border Collies Schafe fast telepathisch hüten, und höre Geschichten von Einheimischen, die jeden Zentimeter dieser Felder kennen. Freu dich auf matschige Schuhe, Lachen bei der Schafhüte-Show und vielleicht eine neue Wertschätzung für das irische Wetter – alles inklusive Eintritt.
Das Erste, was mir am Caherconnell Fort auffiel, waren die Steinmauern, die sich gegen den Himmel wölben – nicht ordentlich, sondern störrisch, als würden sie seit Jahrhunderten standhalten. Wir hatten gerade nach einer kurvigen Fahrt durch die blassen Felder des Burren geparkt, und es war still, nur irgendwo in der Ferne hörte man Schafe. Unser Guide Tomás (ein Einheimischer – man hört’s an seinem „Burren“) winkte uns heran, um loszulegen. Er zeigte auf eine Stelle, an der Archäologen jeden Sommer graben; anscheinend kommen Studenten aus Galway hierher, um mit anzupacken. Mir gefiel, dass alles offen war, nicht abgesperrt oder übertrieben behütet – man konnte nah ran und alte Tonscherben im Boden entdecken.
Dann begann die Schafhüte-Vorführung – ehrlich gesagt hatte ich erst gedacht, das wird touristisch, aber es wurde mein Lieblingsmoment. Der Bauer pfiff, und sein Collie Moss schoss so schnell übers Feld, dass ich ihn fast verpasst hätte. Man hörte förmlich die Pfoten auf dem Gras, als er näherkam. Einmal blieb Moss plötzlich stehen und starrte ein Schaf an, das doppelt so groß war wie er; Tomás lachte und sagte, das nennt man „the eye“. Nach einem kurzen Regenschauer lag dieser feuchte Grasgeruch in der Luft – typisch irisch. Das Ganze fühlte sich an wie eine geheime Sprache zwischen Mensch und Hund.
Ich versuchte, einen der Kommandos auf Irisch zu sagen – wahrscheinlich total verhauen, denn Tomás grinste und wiederholte ihn langsam für mich. Lustig, wie man solche kleinen Dinge viel besser aufschnappt als Fakten von einem Schild. Das Fort selbst fühlt sich rau an, kalt sogar im Juni. Wir blieben länger als geplant, lauschten dem Blöken der Schafe und sahen den Wolken zu, wie sie über die alten Steine zogen. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Die Schafhüte-Vorführungen finden täglich um 14:00 Uhr statt.
Ja, sowohl die Anfahrt als auch das Gelände sind rollstuhlgerecht.
Caherconnell Fort liegt etwa 1 km südlich vom Poulnabrone-Dolmen.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitgenommen werden; spezielle Babysitze sind vorhanden.
Ja, Assistenztiere sind auf dem Gelände erlaubt.
Nein, das Mittagessen ist nicht inklusive; der Eintritt umfasst nur den Zugang zum Fort und die Schafhüte-Vorführung.
Jeden Sommer finden archäologische Ausgrabungen im Rahmen einer internationalen Feldschule statt; bei einem Besuch zu dieser Zeit kannst du sie sehen.
Dein Besuch beinhaltet den Eintritt zum Caherconnell Stone Fort und die tägliche Schafhüte-Vorführung um 14:00 Uhr; Barrierefreiheit für Rollstühle, Kinderwagen, Babys und Assistenztiere ist den ganzen Tag gewährleistet, während du die lebendige Geschichte des Burren entdeckst.
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