Erklimme den Borobudur bei Sonnenaufgang, spaziere mit einem lokalen Guide zwischen Prambanans hohen Türmen und gestalte deinen Tagesausflug ab Yogyakarta ganz nach Lust und Laune – vielleicht mit einem Abstecher zu Street Food oder einem Spaziergang durch den Tamansari-Wasserpalast. Jeder Halt fühlt sich hier persönlich an; das Schönste ist das entspannte Tempo.
Das Erste, was mir auffiel, war die Stille – nur Vogelgezwitscher und das leise Kratzen eines Besens, als wir am Borobudur ankamen. Die Luft war frisch und erdig, als hätte es irgendwo weit entfernt geregnet. Unser Fahrer, Pak Dwi, reichte mir eine Flasche Wasser und grinste: „Bereit für den Aufstieg?“ Ehrlich gesagt war ich mir nicht sicher. Von unten sehen die Steinstufen harmlos aus, aber sie werden schnell steil. Die jahrhundertealten Reliefs zu berühren – manche schon ganz glatt von unzähligen Händen – ließ mich länger innehalten als geplant. Wenn die Sonne über den glockenförmigen Stupas aufgeht, vergisst man glatt, dass man um 3 Uhr morgens aufgestanden ist.
Danach fuhren wir Richtung Prambanan, die Fenster runter, weil es schon warm wurde. Die Straßen rund um Yogyakarta sind belebt, aber nie hektisch; Roller sausten an Zuckerrohr beladenen Lastwagen vorbei, Schulkinder winkten, als wir an einer Ampel hielten. Am Prambanan-Tempelkomplex zeigte uns unsere Guide Sari Details in den Ramayana-Reliefs, die ich alleine sicher übersehen hätte (ich versuchte „Hanuman“ richtig auszusprechen – sie lachte, meinte aber, es sei nah dran). Die Türme ragen scharf gegen den Himmel, und irgendwo wehte ein leichter Duft von Frangipani herüber. Wir schlenderten zwischen den Tempeln, bis meine Beine meckerten.
Ich hatte nicht erwartet, wie flexibel dieser Tagesausflug ab Yogyakarta sein würde – Sari fragte, ob wir vor der Rückfahrt noch etwas sehen wollten. Jemand aus unserer Gruppe wählte den Tamansari-Wasserpalast, also machten wir uns auf den Weg durch enge Gassen, in denen Kinder barfuß Fußball spielten und alte Männer süßen Tee tranken. Jeder Halt fügte dem Tag eine neue Facette hinzu. Wer mag, kann auch den Merapi-Vulkan oder die Malioboro-Straße einbauen (obwohl ich ehrlich gesagt auch einfach eine Stunde unter einem Banyan-Baum sitzen könnte). Hier gibt es keinen Stress – außer man macht ihn sich selbst.
Ich denke immer noch an den Blick vom Borobudur zurück – wie der Nebel am Dschungel klebte, während oben alles weit und still wirkte. Manche Momente bleiben länger im Kopf, als man denkt, oder?
Die Tour dauert den ganzen Tag, startet meist früh morgens und endet je nach Wunsch nach zusätzlichen Stopps am Abend.
Ja, alle Eintrittskarten für Borobudur (inklusive Aufstieg) und den Prambanan-Tempel sind im Preis enthalten.
Ja, Stopps wie der Tamansari-Wasserpalast oder der Merapi-Vulkan sind möglich; für manche Orte fallen zusätzliche Eintrittskosten an.
Ja, die Abholung vom Hotel in Yogyakarta Stadt ist inklusive, mit klimatisiertem Fahrzeug.
Standardmäßig ist kein Mittagessen enthalten; dein Fahrer oder Guide gibt aber gern Tipps für gute Essensmöglichkeiten unterwegs.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels machbar, allerdings gibt es einige Treppen am Borobudur zu bewältigen.
Ein englischsprachiger Fahrer ist dabei; an den Haupttempeln stehen Guides bereit, die Geschichte und Details erklären.
Ja, beide Tempel sind Teil der eintägigen Tour ab Yogyakarta.
Dein Tag umfasst die Hotelabholung in Yogyakarta Stadt, Wasserflaschen unterwegs, Eintrittsgelder für Borobudur (inklusive Aufstieg) und Prambanan sowie einen englischsprachigen Fahrer, der auch zusätzliche Stopps organisiert, bevor du entspannt am Abend zurückkehrst.
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