Du startest vor der Morgendämmerung in Surabaya oder Malang, siehst den Sonnenaufgang über dem Vulkan Mount Bromo, trinkst heißen Kaffee mit Einheimischen und wanderst nachts zum Mount Ijen, um das berühmte blaue Feuer und die Schwefelbergleute hautnah zu erleben. Zwei Übernachtungen, privater Transport, lokale Guides – alles organisiert, damit du dich ganz auf die Eindrücke konzentrieren kannst.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das leise Summen unseres Fahrers, als wir im Dunkeln aus Surabaya losfuhren – eine ruhige Melodie, die sich mit dem Rattern unseres Vans vermischte. Meine Freundin schlief schon, angelehnt an ihren Rucksack. Ich spähte immer wieder zu den vorbeiziehenden Straßenlaternen und fragte mich, ob sich dieses ganze Abenteuer mit Mount Bromo und Ijen wirklich lohnen würde, trotz des Schlafmangels. Die Luft veränderte sich, je höher wir zum Bromo fuhren; sie wurde kälter, klarer und irgendwie frischer als die Stadtluft. Im Hotel nahe Bromo reichte mir eine Frau an der Rezeption einen Thermosbecher mit süßem Tee – sie lächelte, als ich versuchte, mich auf Bahasa zu bedanken (mein Akzent war sicher eine Katastrophe).
Um 3 Uhr morgens klingelte der Wecker. Kein Witz – es war stockdunkel und eiskalt. Unser Guide Pak Agus erwartete uns in der Lobby, mit einer Wollmütze tief über die Ohren gezogen. Er führte uns hinauf zum Mount Penanjakan, um den Sonnenaufgang zu sehen. Dort standen schon ein paar Einheimische mit kleinen Wagen, die Instant-Nudeln und Kaffee verkauften. Der Dampf stieg in die kalte Luft, während wir auf das erste Licht über der Caldera des Mount Bromo warteten. Als es endlich soweit war, wurde es still – nur dieses sanfte orangefarbene Leuchten, das alles Staubige und Graue übergoss. Manchmal denke ich noch daran, wenn ich nachts nicht schlafen kann.
Nach dem Frühstück – Reis mit Spiegelei an einem Straßenstand, wo alle halb verschlafen wirkten – fuhren wir stundenlang nach Osten Richtung Banyuwangi. Die Straße schlängelte sich durch Dörfer, Kinder winkten uns zu, überall liefen Hühner herum, und Wäsche flatterte an Bambusstangen im Wind. Die Fahrt war lang, aber so sieht man Java von seiner echten Seite. Unser nächstes Hotel war einfach, aber sauber; ehrlich gesagt wollte ich nur noch duschen und mich fünf Minuten hinlegen.
Der eigentliche Höhepunkt kam um Mitternacht: der Aufstieg zum Mount Ijen, um das blaue Feuer zu sehen. Unser Guide verteilte Gasmasken und Stirnlampen – „wegen des Schwefels“, sagte er grinsend, als wäre das ganz normal (für ihn vielleicht auch). Der Weg war steinig und steil; man roch die scharfe Luft schon bevor man etwas sah. Im Krater arbeiteten die Bergleute fast lautlos, trugen Körbe voller gelbem Schwefel auf den Schultern. Die blauen Flammen flackerten unheimlich im Dunkeln – wunderschön, aber auch irgendwie gespenstisch. Wir blieben, bis der Sonnenaufgang alles wieder golden färbte, und stiegen dann mit müden Beinen, aber seltsam wach zurück.
Du stehst gegen 3 Uhr morgens auf, um rechtzeitig zum Sonnenaufgang am Penanjakan zu sein.
Ja, der Transfer vom Hotel oder Apartment in Surabaya oder Malang ist inklusive.
Die Fahrt von Bromo nach Banyuwangi nahe Ijen dauert je nach Verkehr etwa 5 bis 6 Stunden.
Ja, wenn du vor der Morgendämmerung hochsteigst, kannst du die blauen Flammen durch brennenden Schwefel am Kawah Ijen sehen.
Du bekommst jeden Tag Frühstück und ein Mittagessen während der Transfers zwischen den Vulkanen.
Eine Gasmasken und Stirnlampe werden für die Sicherheit wegen der Schwefeldämpfe bei der Nachtwanderung gestellt.
Du schläfst eine Nacht nahe Mount Bromo (z.B. Grand Bromo Hotel) und eine Nacht nahe Ijen (z.B. Ijen View Hotel).
Babys sind erlaubt, müssen aber während der Fahrten auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; für die Wanderungen ist körperliche Fitness nötig.
Deine Reise beinhaltet privaten Fahrzeugtransfer mit Kraftstoffzuschlag auf ganz Java, Hotelabholung und -rückfahrt in Surabaya oder Malang (oder Ketapang Hafen), zwei Übernachtungen nahe beiden Vulkanen, alle Eintrittsgelder für Mount Bromo und Kawah Ijen, professionelle lokale Guides auf allen Wegen (plus ein paar gute Tipps), jederzeit Wasserflaschen, Frühstückspakete jeden Morgen sowie Mittagessen während der Transfers, Gasmasken und Stirnlampen für die sichere Wanderung am Ijen – und auf Wunsch jede Menge starken Kaffee unterwegs.
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