Erkunde Javas lebendige Reisterrassen rund um den Selogriyo Tempel mit einem lokalen Guide, triff Dorfbewohner auf verschlungenen Pfaden und gönn dir eine Pause an einem kühlen, versteckten Wasserfall am Fuße des Merapi. Spüre den Schlamm unter deinen Füßen und die Bergluft auf der Haut – dieser Tagesausflug ab Yogyakarta bringt dich mitten ins echte Landleben.
Hast du dich schon mal gefragt, wie es sich anfühlt, durch diese endlosen grünen Reisterrassen zu laufen, die man so oft auf Fotos sieht? Ich wusste es auch nicht, bis wir noch vor Sonnenaufgang in Yogyakarta losfuhren. Die Luft war neblig und im Van herrschte Ruhe, nur Pak Joko, unser Guide, summte leise eine alte javanische Melodie. Nach etwa zwei Stunden erreichten wir Magelang, doch ehrlich gesagt habe ich kaum auf die Zeit geachtet – draußen tauchten immer wieder Vulkanformen am Horizont auf, die mich faszinierten. Als wir endlich ausstiegen, spürten meine Schuhe das nasse Gras – ich dachte nur: Hier ist echtes Landleben. Nicht herausgeputzt oder perfekt – einfach ehrliche Erde und der Duft von wachsenden Pflanzen.
Der Aufstieg zum Selogriyo Tempel ist nicht schwer, aber der Weg schlängelt sich ganz schön. Wir begegneten Frauen, die gebückt in den Feldern arbeiteten, ihre Hände bewegten sich so schnell, dass es fast wie ein Tanz wirkte. Eine winkte uns zu und rief etwas (ich glaube, sie machte sich über Pak Jokos Stadtschuhe lustig). Der Pfad war stellenweise matschig – so rutschig, dass ich fast das Gleichgewicht verlor. Hinter allem thront der Mount Sumbing, der einem auf eine gute Art klein vorkommen lässt. An einer Stelle hielten wir einfach an, um zu lauschen: Frösche irgendwo, entfernte Vögel, sonst nichts. Diese Stille geht tief unter die Haut.
Der Tempel selbst ist kleiner als ich erwartet hatte, aber irgendwie noch… friedlicher? Moos bedeckt die Steine, und in den Ritzen stecken Blumen, die jemand liebevoll hineingesteckt hat. Pak Joko erzählte uns Geschichten über alte hinduistische Rituale hier – ich habe bestimmt die Hälfte der Namen falsch ausgesprochen (er lachte). Wir blieben länger als geplant, weil niemand wirklich von dem Blick ins Tal loslassen wollte. Dann ging es wieder zurück durch die Felder, die Beine jetzt etwas wackelig.
Beim letzten Stopp hatte ich nicht viel erwartet – ein „versteckter“ Wasserfall klingt ja oft nach Werbespruch – aber dieser fühlte sich wirklich geheim an. Nach dem ganzen Laufen spürte ich die kühle Gischt im Gesicht; das Wasser war so klar, dass man die Kiesel zwischen den Zehen sehen konnte. Einige einheimische Kinder planschten dort und forderten sich gegenseitig heraus, unter dem Wasserfall zu stehen (ich habe es vielleicht drei Sekunden versucht – nicht so mutig wie sie). Auf der Rückfahrt spielte ich diese kleinen Momente immer wieder im Kopf ab – das Lachen auf den Feldern, die nassen Socken, die an meinem Rucksack trockneten – und dachte daran, wie anders Java wirkt, wenn man sich die Zeit nimmt, es wirklich zu erleben.
Die Fahrt von Yogyakarta zum Selogriyo Tempel in Magelang dauert etwa zwei Stunden.
Ein Mittagessen ist nicht enthalten; nimm Snacks mit oder kaufe unterwegs etwas.
Die Wanderung ist moderat – die Wege sind teils matschig, aber für die meisten gut machbar.
Bequeme Schuhe mit gutem Grip sind wichtig; es kann matschig und uneben sein.
Ja, alle Eintrittsgebühren und Steuern sind im Preis enthalten.
Die Gruppen sind auf maximal 10 Personen begrenzt.
Ja, die Abholung vom Hotel ist im Tagesausflug enthalten.
Die Tour ist nicht geeignet für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Dein Tag beginnt mit der Abholung vom Hotel in Yogyakarta, alle Eintrittsgelder für Selogriyo Tempel und den Wasserfall sind inklusive. Du reist in einem klimatisierten Fahrzeug, begleitet von einem lokalen Guide, der deine kleine Gruppe (max. 10 Personen) führt. Du hast genug Zeit, beide Orte in Ruhe zu erkunden, bevor es am Nachmittag entspannt zurückgeht.
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