Du wanderst bei Sonnenaufgang über die Batur-Caldera, meditierst in frischer Bergluft, lernst balinesische Heilpflanzen kennen, überquerst den Batur-See mit dem Boot zum Tempel für Segnungen und probierst frisches Obst auf dem Rückweg – alles mit einem freundlichen Guide, der echte Geschichten erzählt.
Es ist noch dunkel, als wir aufbrechen, die Luft hier oben an der Batur-Caldera fühlt sich fast kühl auf meinen Armen an. Unser Guide verteilt Wanderstöcke – glaub mir, für die steinigen Passagen wirst du einen brauchen – und wir starten den langsamen Aufstieg. Ein erdiger Duft steigt vom feuchten Boden auf, dazu ein leises Summen von erwachenden Insekten. Als wir den Gipfel erreichen, breitet sich ein sanftes orangefarbenes Licht über dem See und dem zentralen Vulkankegel aus. Der Nebel liegt tief im Tal; es wirkt fast unwirklich. Wir setzen uns eine Weile zusammen, hören nur unseren Atem und lassen die Stille auf uns wirken. Dass die Bergluft auf Bali so frisch sein kann, hätte ich nicht erwartet.
Nach einem einfachen, aber ehrlich gesagt köstlichen Frühstück steigen wir durch Felder voller wilder Kräuter hinab. Unser Guide hält oft an, zeigt Blätter, die ich noch nie gesehen habe, und erklärt, wofür die Einheimischen sie nutzen: gegen Kopfschmerzen, Bauchweh oder sogar Schlafprobleme. Manche kann man sogar riechen, wenn man daran vorbeistreift. Am Batur-See winkt uns ein Fischer zu seinem kleinen Boot. Die Überfahrt ist friedlich; man hört nur das Eintauchen der Paddel und das Rufen von Vögeln irgendwo im Schilf.
Der Tempel liegt direkt am Wasser. Wir lernen, wie man eine Opfergabe macht – Blumen, Räucherstäbchen – und sprechen unsere Wünsche laut aus, bevor wir vom Priester gesegnet werden. Das fühlt sich persönlich und irgendwie erdend an. Auf dem Rückweg nach Ubud passieren wir Straßenstände, an denen Bauern Obst direkt aus ihren Gärten verkaufen; ich habe mir ein paar winzige süße Bananen für später geschnappt.
Du solltest dich wohlfühlen, etwa eine Stunde bergauf auf unebenem Gelände zu gehen. Es ist nicht extrem, erfordert aber eine moderate Fitness.
Natürlich! Sag uns einfach bei der Buchung Bescheid, und wir kümmern uns darum.
Diese Tour wird nicht empfohlen, wenn du schwanger bist oder Rücken- bzw. Herzprobleme hast, wegen der Wanderung und der Bootsfahrt.
Zieh dich in Schichten an – es ist kühl beim Sonnenaufgang, wird aber schnell wärmer. Bequeme Schuhe, eventuell eine Mütze oder Sonnencreme für später am Morgen sind ratsam.
Dein privater Transport ist für Hin- und Rückfahrt organisiert. Wir stellen Sarongs und Tempelopfer für die Zeremonien, Wanderstöcke für den Komfort auf dem Weg sowie Frühstück (vegetarisch oder nicht – einfach fragen). Alles, was du brauchst, ist deine Abenteuerlust!
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