Starte deinen Tag mit starkem balinesischem Kaffee über den Tälern von Kintamani, radle dann bergab durch Dörfer, alte Tempel und grüne Reisfelder – begleitet von einem lokalen Guide. Freu dich auf Frühstückslacher, Geschichten aus dem Dorfleben, Einblicke in Familienhäuser und ein Mittagessen mit Panorama. Vielleicht gehst du mit schlammigen Schuhen, aber mit Erinnerungen, die bleiben.
Das Erste, was mir auffiel, war der Duft von frischem Kaffee – nicht der typische Stadtcafé-Geruch, sondern erdig und fast rauchig, der uns umgab, als wir am Rand eines grünen Tals bei Kintamani saßen. Unser Guide Wayan reichte mir eine kleine Tasse und grinste: „Willst du den starken?“ Ich nickte. Stark war er. Dazu gab’s Pfannkuchen (die ich nahm), und jemand aus unserer Gruppe bestellte stattdessen eine Smoothie-Bowl – perfekt, wenn man glutenfrei isst. Der Blick reichte über Nebelschwaden und ferne Orangenhaine. Ich dachte nur: Das hier schlägt jedes Fitnessstudio auf dem Rad.
Danach fuhren wir ein Stück weiter nach Abuan, wo die Räder unter einem Mandarinenbaum aufgereiht standen. Wayan gab uns eine kurze Sicherheitseinweisung – locker und mit einem Scherz über seinen ersten Sturz vor Jahren – und dann ging’s los, bergab vorbei an winkenden Kindern und alten Frauen, die ihre Höfe fegten. Wir machten Halt an einem traditionellen balinesischen Haus mit einem kunstvoll geschnitzten Steintor und Hühnern, die über den Hof pickten. Wayan erzählte, wie jedes Hausdetail eine Bedeutung aus dem Hinduismus hat (ich versuchte, ein Wort nachzusprechen – mangku? – aber wahrscheinlich klang es eher holprig). Die Luft roch nach feuchtem Stein und Räucherstäbchen.
Das Radfahren war entspannt – meist sanfte Hügel, Asphaltstraßen mit Waldabschnitten, wo es plötzlich kühl und still wurde, nur Vogelgezwitscher oder leise Radios in der Ferne. Wer wollte, konnte eine optionale Dschungelpassage durch das Dorf Taro nehmen (ich habe sie ausgelassen, meine Knie sind nicht mehr die Jüngsten). Wir machten Halt am Gunung Raung Tempel – gebaut im 8. Jahrhundert von einem wandernden Priester, dessen Namen ich mir nicht merken konnte. Alles wirkte uralt, selbst das Moos schien Geschichte zu erzählen.
Mein Lieblingsmoment? Die Fahrt durch offene Reisfelder bei Bresela. Das Licht glitzerte golden auf den Wasserkanälen (Wayan nannte sie Subak) und erklärte, wie die Bauern hier noch immer gemeinsam dafür sorgen, dass alles perfekt bewässert wird. Es war ruhiger als erwartet, nur der Wind in den Halmen und ab und zu ein Hahn in der Ferne. Meine Beine waren inzwischen weich wie Pudding, aber das war mir egal.
Zum Abschluss besuchten wir den Hyang Api Tempel, bevor es zum Mittagessen ins Greenkubu Café ging, mit Blick auf weitere Reisterrassen – ehrlich gesagt, ich kann kaum sagen, was ich gegessen habe, weil ich die Aussicht kaum aus den Augen ließ. Auf der Rückfahrt nach Ubud merkte ich, dass meine Schuhe matschig waren und mein Handy voller unscharfer Fotos – aber genau so fühlte es sich richtig an.
Ja, die Abholung und Rückfahrt für Hotels in Ubud sind im Preis enthalten.
Die Strecke startet im Dorf Abuan Kintamani und endet am Hyang Api Tempel bei Payangan, mit mehreren Zwischenstopps unterwegs.
Ja, die Route verläuft größtenteils bergab oder über sanfte Hügel und ist für alle Fitnesslevel machbar.
Ein traditionelles indonesisches Mittagessen im Greenkubu Café mit Blick auf die Reisterrassen.
Ja, Fahrräder und die komplette Ausrüstung werden vom Tourteam bereitgestellt.
Ja, Kinder von 6 bis 12 Jahren sind willkommen; für jüngere gibt es spezielle Kindersitze.
Ja, auf Wunsch gibt es während der Kaffeepause auch Smoothie-Bowls für glutenfreie Gäste.
Ja, unter anderem den Gunung Raung Tempel und den Hyang Api Tempel.
Dein Tag beginnt mit Abholung vom Hotel in Ubud im klimatisierten Fahrzeug, inklusive aller Fahrradausrüstung und bei Bedarf Regenkleidung. Ein englischsprachiger Guide begleitet dich durchgehend. Zur Kaffeepause gibt es Snacks oder glutenfreie Smoothie-Bowls. Unterwegs gibt es Wasser, Besuche bei Einheimischen und Tempeln wie Gunung Raung und Hyang Api sowie ein traditionelles indonesisches Mittagessen mit Blick auf die Reisfelder. Am Ende wirst du zurück zum Hotel gebracht.
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