Sie schlendern durch uralte Gassen, besuchen heilige Tempel, erleben buddhistische Geschichte hautnah in Sarnath und beenden Ihren Tag mit der berühmten abendlichen Ganga Aarti in Varanasi – ein echter Einblick in das lokale Leben und die Traditionen.
Die Stadt war schon lebendig, als wir vor Sonnenaufgang am Assi Ghat ankamen. Es liegt diese kühle Morgenluft in der Luft, doch die Stufen sind warm unter den Füßen. Einheimische versammeln sich still zum subah-e-banaras – einige zünden Räucherstäbchen an, andere beobachten einfach, wie sich der Fluss in goldenes Licht taucht, während die Priester mit der morgendlichen Ganga Aarti beginnen. Das Läuten der Glocken vermischt sich mit dem Zwitschern der Vögel. So etwas vergisst man nicht so leicht.
Zurück im Hotel gab es einen schnellen Imbiss, dann ging es um 8:30 Uhr weiter. Unser Guide Rajesh führte uns durch verwinkelte Gassen zum Kashi Vishwanath Tempel. Die Sicherheitskontrollen sind streng – Handys sind drinnen verboten – und überall liegt der Duft von Ringelblumen in der Luft. Der Tempel liegt direkt am Ufer des Ganges, und Menschen aus ganz Indien kommen hierher, um zu beten. Als nächstes stand der Durga Mandir auf dem Programm – die Einheimischen nennen ihn nicht ohne Grund den Affentempel (passen Sie auf Ihre Snacks auf!). Die roten Mauern heben sich deutlich vom Staub und Lärm der Stadt ab.
Der Tulsi Manas Mandir wirkte ruhiger, fast versteckt im Vergleich zu den anderen. Rajesh erklärte, dass hier vor Jahrhunderten Tulsidas den Ramcharitmanas schrieb; es hat etwas Friedliches, hier für eine Minute oder zwei zu verweilen. Wir machten auch Halt am Shri Vishwanath Mandir – dem „neuen“ Tempel, den die Birlas errichten ließen – der größer und weniger überlaufen ist als sein älterer Bruder.
Zur Mittagszeit fuhren wir nach Sarnath – nur 13 km entfernt, doch nach dem Trubel von Varanasi fühlt es sich an wie eine andere Welt. Hier hielt Buddha seine erste Predigt nach der Erleuchtung; Pilger aus ganz Asien kommen hierher. Das Archäologische Museum von Sarnath überraschte mich: alte Schnitzereien, Statuen und sogar die berühmte Löwensäule von Ashoka (sie ziert jede indische Rupie). Das Museum ist nicht riesig, aber voller Geschichte.
Wir kamen gerade rechtzeitig zum Einbruch der Dämmerung zurück nach Varanasi und gingen direkt zum Dasaswamedh Ghat. Die abendliche Ganga Aarti ist ein ganz besonderes Erlebnis – Priester in safranfarbenen Gewändern schwenken synchron ihre Lampen, während die Menge im Chor singt. Der Duft von Blumen und Sandelholz liegt in der Luft. Unser Guide erzählte Geschichten über hinduistische Rituale, während wir zusahen, wie Familien kleine Blätterboote mit Kerzen den Fluss hinunter treiben ließen. Am Ende fühlte ich mich gleichzeitig erschöpft und seltsam ruhig.
Ja, angemessene Kleidung ist empfehlenswert – Schultern und Knie sollten bedeckt sein. Handys sind im Tempel ebenfalls nicht erlaubt.
Die Tour dauert den ganzen Tag – von frühmorgens bis nach Sonnenuntergang, wenn die abendliche Aarti endet.
Nein, Mahlzeiten sind nicht enthalten, aber Wasserflaschen werden gestellt und es gibt zahlreiche lokale Möglichkeiten, während der Pausen etwas zu essen.
Ja – sie ist für alle Fitnesslevels geeignet, und auf Wunsch sind auch Kindersitze verfügbar.
Ihr eigenes privates Auto mit Fahrer; Wasserflaschen zur Erfrischung; Eintrittsgelder für den Kashi Vishwanath Tempel und das Sarnath Museum; dazu ein englischsprachiger lokaler Guide, der all die versteckten Details kennt, die man alleine leicht übersieht.
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