Sie entdecken Alt- und Neu-Delhi an nur einem Tag – antike Moscheen, lebhafte Basare, königliche Festungen, friedliche Tempel und moderne Wahrzeichen mit einem lokalen Guide, der alle Abkürzungen kennt (und die besten Snack-Stops). Ein privates Auto macht alles bequem; die Geschichten Ihres Guides machen die Tour unvergesslich.
Die Morgenluft in Delhi hat ihren ganz eigenen Duft – würziger Chai von Straßenständen mischt sich mit dem Summen der Rikschas. Unser Fahrer erwartete uns direkt in der Hotellobby, und ehe ich mich versah, schlängelten wir uns durch den frühen Verkehr der Stadt in Richtung Deer Park. Der Park selbst ist eine grüne Oase der Ruhe vor dem Trubel des Tages – Einheimische joggen, Eichhörnchen huschen umher, und wenn es über Nacht geregnet hat, liegt ein leichter Duft von feuchter Erde in der Luft.
Wir trafen unseren Guide in der Nähe der Sunheri Masjid und stiegen in ein Tuk-Tuk, um das echte Alt-Delhi-Gefühl zu erleben. Chandni Chowk pulsierte bereits vor Leben – Händler riefen sich gegenseitig zu, Karren voller Ringelblumen und Süßigkeiten rollten vorbei. Unser Guide zeigte uns winzige Gassen, in denen Familien seit Generationen Gewürzläden führen. Man konnte förmlich den Kardamom in der Luft schmecken.
Der erste große Halt: Jama Masjid. In diesem riesigen Innenhof aus rotem Sandstein, die Schuhe ausgezogen und die Zehen kühl auf dem Stein, kann man nicht anders, als zu den Minaretten hinaufzuschauen. Unser Guide erzählte, dass damals 5.000 Arbeiter nötig waren, um diesen Ort 1656 zu errichten. Von hier aus erhascht man einen Blick auf das Rote Fort direkt gegenüber – ein Zeichen dafür, wie eng alles in Alt-Delhi beieinanderliegt.
Das Rote Fort wirkt aus der Nähe gewaltig. Ein Echo begleitet jeden Schritt unter den Toren – irgendwo lachen Kinder, Tauben flattern über uns hinweg. Die Mauern scheinen endlos zu sein (unser Guide meinte, sie sind etwa 2 km lang). Es ist leicht, sich vorzustellen, wie die Mogulkaiser hier vor Jahrhunderten lebten.
Als nächstes stand der Gurudwara Bangla Sahib auf dem Programm. Wir bedeckten unsere Köpfe mit den am Eingang angebotenen Tüchern und traten ein, um leise Hymnen zu hören, die von den Marmormauern widerhallen. Der Wasserteich im hinteren Bereich gilt bei den Einheimischen noch immer als heilkräftig – eine Geschichte, die uns unser Guide erzählte, während wir beobachteten, wie Menschen still Flaschen zum Mitnehmen füllten.
Eine kurze Fahrt brachte uns zum India Gate – die Namen von Tausenden Soldaten, in den Stein gemeißelt, sind kaum zu übersehen. Hier ist immer viel los: Schulgruppen machen Fotos, Straßenverkäufer bieten geröstete Erdnüsse in alten Zeitungen verpackt an.
Wir fuhren am Parlament und am Rashtrapati Bhavan vorbei – diese prächtigen weißen Gebäude, eingebettet in gepflegte Rasenflächen und schmiedeeiserne Tore. Unser Fahrer bremste ab, damit wir aus dem Fenster gute Fotos machen konnten; die Sicherheitsvorkehrungen sind streng, doch man spürt, wie offiziell hier alles wirkt – ganz anders als das Chaos in Alt-Delhi.
Später hatten wir die Wahl zwischen dem Humayun-Mausoleum oder dem Akshardham-Tempel (wir entschieden uns für Humayun). Die Gärten sind friedlich – überall zwitschern Vögel – und das Mausoleum selbst beeindruckt mit roten Sandsteinbögen und weißen Marmorkuppeln. Unser Guide erklärte, wie es später den Taj Mahal inspirierte.
Die Nachmittagssonne brannte inzwischen, als wir uns gen Süden zum Qutub Minar aufmachten. Er ragt über alles in der Umgebung hinaus – man sieht ihn schon von weitem – und immer sind Schulklassen auf Exkursion, die um seine Basis herumtollen. Die Verzierungen auf den Ziegeln sind beeindruckend, wenn man sie aus der Nähe betrachtet.
Letzter Halt: Lotus-Tempel. Wieder Schuhe aus, bevor wir über kühle Marmorböden in die stille Halle traten, die wie eine riesige Blüte geformt ist. Trotz der Menschenmengen draußen, die Selfies machen, ist es drinnen so ruhig, dass man den eigenen Atem hören kann.
Wer möchte, kann optional noch Raj Ghat besuchen – die Stelle, an der Gandhi eingeäschert wurde – bevor es zurückgeht. Am Abend ließ uns unser Fahrer überall in Delhi absetzen, wo wir wollten (wir entschieden uns für Connaught Place zum Abendessen). Ein langer Tag? Ganz sicher – aber ich hatte das Gefühl, jede Facette dieser Stadt gesehen zu haben: alte Märkte, königliche Paläste, heilige Orte und moderne Boulevards, alle miteinander verwoben.
Ja! Abholung und Rückfahrt vom Hotel (oder Flughafen/Bahnhof) sind überall in Delhi oder nahegelegenen Städten wie Noida oder Gurugram inklusive.
Natürlich – je nach Tagesplanung haben Sie Zeit für eines von beiden.
Alle Eintrittsgelder für die aufgeführten Sehenswürdigkeiten sind im Tourpreis enthalten – keine versteckten Kosten an den Monumenten.
Die Tour beinhaltet einige Gehstrecken und ist nicht empfohlen für Reisende mit Rückenproblemen oder bestimmten gesundheitlichen Einschränkungen; ansonsten ist sie für die meisten Fitnesslevel passend.
Kleiden Sie sich bequem für warmes Wetter; bringen Sie etwas mit, um Ihren Kopf an religiösen Stätten wie Gurudwara Bangla Sahib oder Jama Masjid zu bedecken (Tücher werden bei Bedarf gestellt).
Ihr privater Transport (klimatisiert), ein erfahrener lokaler Guide den ganzen Tag, jederzeit Wasserflaschen, alle Eintrittskarten im Voraus bezahlt – und flexible Abholung/Absetzung an einem Ort Ihrer Wahl in der Delhi NCR-Region.
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