Du gehst durch Paläste, in denen einst Könige herrschten, spürst Geschichte in den Verliesen von Srirangapatna, genießt echtes südindisches Thali auf Bananenblättern und verlierst dich in den Farben und Düften der Märkte – alles mit einem lokalen Guide, der jede Geschichte lebendig macht. Freu dich auf Überraschungen und kleine Momente, die du lange mitnimmst.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Fahrt von Bangalore so schnell vergeht – vielleicht lag es daran, wie unser Guide Pradeep unterwegs immer wieder spannende Geschichten über Tipu Sultan und britische Schlachten erzählte, während wir an Reisfeldern und verschlafenen Dörfern vorbeifuhren. Die Luft veränderte sich, als wir Srirangapatna erreichten; plötzlich roch es nach feuchtem Stein und Frangipani. Ich berührte die kühlen Wände im Dariya Daulat Bagh, Tipus Sommerpalast, und versuchte mir vorzustellen, wie er durch die bemalten Flure schritt. Pradeep zeigte auf ein Wandbild: „Das sind die Briten, die hier die Tore stürmen“, sagte er, und für einen Moment konnte ich fast die Rufe draußen hören. Es ist faszinierend, wie Geschichte an solchen Orten lebendig bleibt.
Als nächstes stand Baileys Verlies auf dem Programm – ehrlich gesagt, lief es mir kalt den Rücken runter. Die Decke war niedrig und man konnte sehen, wo Gefangene angekettet waren. Unsere Gruppe wurde für einen Moment still. Dann explodierte der Mysore-Palast förmlich in Farben: rosa Kuppeln, überall goldene Verzierungen, Familien, die Fotos machten. Wir schlenderten durch Hallen mit so glatten Marmorböden, dass ich fast ausgerutscht wäre (an dem Tag lieber keine Socken tragen). In einem Raum standen alte Puppen – irgendwie seltsam, aber auf eine charmante Art. Pradeep kannte jede Ecke; er erzählte lachend, wie er sich als Kind beim Dasara-Festival mal verlaufen hatte. Darüber schmunzelt er noch heute.
Mittagessen gab es als Thali an einem Lieblingsort der Einheimischen – Bananenblätter, Sambar, das meine Nase kribbeln ließ, und etwas Knuspriges, dessen Namen ich nicht ganz verstanden habe (ich habe nachgefragt, aber wohl die Aussprache verhauen; alle lachten). Danach schlenderten wir über den Devaraja-Markt: Stapel von Ringelblumen, der Duft von Kurkuma in der Luft, Menschen, die um Kokosnüsse feilschten, als wäre es ein Wettkampf. Spontan kaufte ich Jaggery – den ganzen Nachmittag klebten mir die Finger.
Zum Abschluss besuchten wir die St. Philomena-Kirche – gotische Bögen vor dem Himmel, drinnen hallten Kinderfüße auf dem Steinboden wider. Auf der Rückfahrt nach Bangalore dachte ich darüber nach, wie viele Facetten diese Stadt hat: Paläste, Tempel, Verliese… alles an einem Tag von Bangalore aus erreichbar. Wenn du auch nur halbwegs neugierig auf Mysores Geschichte bist (oder einfach gutes Essen magst), lohnt sich diese Tour auf jeden Fall. Und das Thali geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Die Tour dauert den ganzen Tag und beinhaltet Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Bangalore.
Ja, ein traditionelles vegetarisches südindisches Mittagessen ist Teil der Tour.
Du besuchst den Mysore-Palast, Srirangapatna (Dariya Daulat Bagh & Baileys Verlies), den Devaraja-Markt und die St. Philomena-Kirche.
Ja, bei der Buchung kannst du entweder Srirangapatna oder Somnathpura auswählen – einfach bei den Bemerkungen angeben.
Ja, Abholung und Rückfahrt von deinem Hotel in Bangalore sind inklusive.
Alle Eintrittsgebühren sind im Buchungspreis enthalten.
Die Route ist für alle körperlichen Fitnessstufen gut machbar.
Ein erfahrener lokaler Guide, der von Indiens Tourismusministerium anerkannt ist, begleitet jede Gruppe.
Dein Tag umfasst privaten Transport mit Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Bangalore, Eintritt zu allen Sehenswürdigkeiten wie Mysore-Palast und Srirangapatna oder Somnathpura-Tempel (je nach Wahl), Begleitung durch einen lokalen Experten während der gesamten Tour sowie ein klassisches vegetarisches südindisches Mittagessen auf Bananenblättern, bevor es entspannt bei Sonnenuntergang zurückgeht.
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