Erkunde Munnars berühmte Teeplantagen mit einem lokalen Guide, erklimme Grate mit Blick auf Anaimudi und die Idukki-Talsperre, mach Picknickpausen in den Graslandschaften und koste frische Gewürze auf versteckten Waldpfaden. Mit matschigen Schuhen und allen Sinnen – ein Tag, der lange nachwirkt.
Ganz ehrlich – ich wollte fast absagen, als ich an dem Morgen die tief hängenden Wolken über Munnar sah. Doch unser Guide Arun grinste nur und meinte: „So sagen die Berge hier guten Morgen.“ Also sind wir losgezogen, mitten hinein in das grüne Labyrinth aus Teeplantagen. Der Duft war erdig und frisch, wie nasses Laub nach Regen. Immer wieder blieb ich stehen, um den Frauen in bunten Saris beim Pflücken der Teeblätter zuzuschauen – eine winkte mir mit ihrer Schere zu, was mich zum Lachen brachte, denn ich war schon außer Atem und wir hatten gerade erst angefangen.
Der Aufstieg war stetig, aber nicht zu hart. Nach etwa einer Stunde öffnete sich der Blick plötzlich aus den ordentlichen Teereihen heraus auf einen Grat – auf der einen Seite stürzten felsige Hänge ab, auf der anderen rollten endlose grüne Wellen. Arun zeigte auf einen verschwommenen Gipfel in der Ferne – Anaimudi, sagte er, der höchste Berg Südindiens. Er erzählte von Elefanten, die hier manchmal entlangziehen (heute nicht), und wie die Shola-Waldinseln wilde Pfefferpflanzen verbergen, wenn man weiß, wo man suchen muss. Der Wind oben war kalt auf meinem verschwitzten Nacken. Wir machten Pause für Snacks – einfache Bananen und etwas Süßes in ein Blatt gewickelt – und ich schwöre, dort oben schmeckte alles viel besser.
Nach dem Mittag schlenderten wir durch weitere Graslandschaften und erhaschten immer wieder Blicke auf die glitzernde Idukki-Talsperre tief unten. Es gab Momente, da war es still, nur Vogelrufe drangen aus den dichten Bäumen. Meine Beine taten weh, aber auf eine gute Art, die einen lebendig fühlen lässt. Einmal gab Arun mir eine Kardamomkapsel zum Kauen – mein Mund wurde kurz taub (ich muss wohl komisch geguckt haben), aber seitdem bringt mich der Geruch von Kardamom sofort zurück dorthin.
Der letzte Abschnitt führte wieder bergab durch die Teeplantagen – stellenweise matschig, sodass ich ein- oder zweimal ausrutschte (zum Glück hat es niemand gesehen). Mittlerweile war die Sonne richtig rausgekommen und alles wirkte frisch und klar gewaschen. Am Ende waren wir staubig, müde und irgendwie glücklich. Wenn du eine Bergwanderung in Munnar planst – auch bei Wolken – mach es einfach. Manche Aussichten sind das Nasswerden wert.
Die Tour dauert etwa einen halben Tag, also 3 bis 4 Stunden inklusive Pausen.
Ja, sie ist für alle Fitnesslevel machbar, aber nicht empfohlen für Schwangere oder Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen.
Ja, es werden einfache Snacks und Wasserflaschen bereitgestellt.
Der höchste Punkt liegt bei etwa 1950 Metern über dem Meeresspiegel.
Bei klarem Wetter sieht man vom Grat aus den Anaimudi, den höchsten Berg Südindiens.
Es gibt keine Abholung vom Hotel, aber öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar.
Es gibt keine speziellen Altersgrenzen; bei Bedarf sind spezielle Kindersitze verfügbar.
Bequeme Schuhe und wettergerechte Kleidung sind wichtig; Snacks und Wasser stellt der Guide.
Dein Tag beinhaltet eine geführte Wanderung durch Munnars Teeplantagen und Graslandschaften, alle Eintrittsgebühren sind inklusive, ebenso Snacks und Wasser, damit du dich ganz auf die atemberaubenden Bergblicke konzentrieren kannst.
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