Erlebe Mumbais Geschichte hautnah auf einem Spaziergang mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Von stillen Momenten in der St. Thomas Cathedral bis zum Gateway of India mit Meereswind im Gesicht – entdecke, wie 500 Jahre Fort & Colaba geprägt haben, ganz entspannt zu Fuß.
Kennst du dieses Geräusch, wenn der Verkehr plötzlich für einen Moment verstummt und du das Krähen der Krähen über den Bäumen hörst? So begann unsere Mumbai-Tour im Fort-Viertel – ein kurzer, stiller Moment, bevor unser Guide Sameer uns am alten Brunnen zuwinkte. Er grinste und fragte, ob wir schon mal versucht hätten, alle Löwen zu zählen, die in die Gebäude hier gemeißelt sind (ich hatte es nicht). Die Steine fühlten sich warm an unter meiner Hand, obwohl es noch früh am Tag war. Ich dachte nur: Zwei Kilometer können ganz schön viele Geschichten erzählen.
Wir schlängelten uns durch Gassen, in denen koloniale Bögen neben modernen Glasfassaden stehen. Sameer erzählte, wie die Portugiesen als Erste hier ankamen – er zeigte auf eine verblasste Tafel, die ich alleine wohl übersehen hätte. Ein Hauch von Räucherstäbchen zog aus einem kleinen Tempel zwischen viktorianischen Häusern. In der St. Thomas Cathedral war es kühl und schummrig; ich verweilte bei einem Marmordenkmal, während ein älterer Herr nebenan die Kirchenbänke abstaubte und leise eine vertraute Melodie summte. Dass diese stillen Ecken so viel Geschichte in sich tragen, hatte ich nicht erwartet.
Draußen spiegelte die Sonne auf den weißen Cricket-Uniformen am Maidan – hier soll der indische Cricket seinen Anfang genommen haben (Sameer wurde richtig lebhaft, erzählte, wie er als Kind heimlich auf die Felder schlich). Wir kamen an Mumbais Antwort auf Big Ben vorbei und schlenderten dann durch Kala Ghoda, ein Viertel voller Kunstgalerien und bunt bemalter Kühe, aber auch mit eigenartigen Ruhepausen zwischen den hupenden Autos. Einmal stolperten wir in eine ehemalige jüdische Siedlung – blaue Türen, hebräische Schrift fast verwischt. Li lachte, als ich versuchte, „Shalom“ auf Marathi zu sagen – wahrscheinlich klang das ziemlich schief.
Der letzte Abschnitt führte uns direkt zum Gateway of India. Endlich wehte eine Meeresbrise durch die Hitze – Salz und Diesel mischten sich in der Luft. Das Taj Mahal Palace Hotel thronte gegenüber, mit seinen roten Kuppeln und den geschäftigen Portiers. Wir standen einfach einen Moment schweigend da. Noch jetzt denke ich an diesen Anblick: Wie viele Ankünfte und Abschiede mögen hier wohl stattgefunden haben? Die zwei Stunden vergingen wie im Flug – aber ein Stück davon nimmt man mit.
Die Tour umfasst etwa 2 km und dauert rund 2,5 Stunden.
Du besuchst u.a. St. Thomas Cathedral, Churchgate, das Kunstviertel Kala Ghoda, die jüdische Siedlung, Gateway of India und historische Cricketplätze.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Kinderwagen sind problemlos nutzbar.
Ein erfahrener lokaler Guide mit tiefem Mumbai-Wissen begleitet jede Gruppe.
Nein, es gibt keine Abholung, aber öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe.
Die Tour beinhaltet nur die Guide-Leistungen; Essen ist nicht inbegriffen.
Die Hauptsprache ist Englisch; Guides passen sich bei Bedarf an die Gäste an.
Start ist nahe dem ersten europäischen Siedlungsort in Mumbai, Ende am Gateway of India/Taj Mahal Palace Hotel.
Dein Tag beinhaltet einen geführten Spaziergang mit einem leidenschaftlichen Einheimischen, der Mumbais Geschichte lebendig macht, während ihr Fort und Colaba gemeinsam erkundet; die Leistungen des qualifizierten Guides sind während der 2 km langen Tour inklusive.
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