Auf dieser Abendtour probierst du dich durch drei lebhafte Stadtteile Mumbais: Fahr mit dem lokalen Zug, koste über 15 Gerichte von Dosas bis zu seltenen Parsi-Spezialitäten und schlendere durch Märkte und Gassen, die Touristen sonst kaum sehen. Freu dich auf Lachen bei chaotischem Chaat und echte Geschichten hinter jedem Bissen – plus Hilfe, wenn du satt nach Hause willst.
Ich bin in die Mumbai Food Tour gestartet, um einfach ein paar Snacks zu probieren – doch am Ende wurde es ein bunter Mix aus Aromen und Geschichten, die mir noch lange im Kopf bleiben. Treffpunkt war Churchgate – dieser vibrierende Teil der Stadt, wo alles pulsiert. Unsere Guide Priya winkte uns mit einem breiten Lächeln zu und reichte gleich dampfenden Chai. Die Luft war voll von Kardamomduft und hupenden Autos. Sie scherzte, dass Mumbai nie wirklich schläft – was sich bewahrheitete, als wir nach Sonnenuntergang Blumen- und Zeitungsverkäufern ausweichen mussten.
Der erste Happen war Chaat – knusprig, würzig und herrlich unordentlich. Ich versuchte noch, elegant zu essen, gab aber schnell auf; alle anderen lachten und leckten sich die Finger. Dann gab es Dosas, hauchdünn und so zerbrechlich, dass man sie kaum angucken durfte, gefüllt mit würzigen Kartoffeln und dazu Kokos-Chutney. Priya erzählte von den legendären Dabbawallas, die Mittagessen per Zug ausliefern (ich verstehe bis heute nicht, wie sie das schaffen), kurz bevor wir selbst in einen Pendlerzug stiegen. Zehn Minuten Schulter an Schulter mit Einheimischen, die kaum von ihren Handys oder Zeitungen aufsahen – ehrlich, da fühlte ich mich für einen Moment wirklich als Teil der Stadt.
Wir stiegen an einer alten Parsi-Bäckerei aus, wo mich der Duft von frischem Brot schon vor dem Betreten empfing. Dort gab’s langsam gegarten Kheema mit fluffigen Brötchen – reichhaltig, aber irgendwie leicht. Priya erklärte, dass es nur noch wenige solcher Bäckereien gibt; sie war sichtlich stolz, uns das zu zeigen. Jemand fragte nach Bollywood-Stars in der Nähe, doch sie lachte nur und zeigte stattdessen auf ein Wandbild eines alten Filmhelden.
Als wir durch die engen Gassen von Zaveri Bazaar’s Khau Galli schlenderten – überall funkelten goldene Armreifen – hatte ich schon die Anzahl der Snacks verloren. Über Holzkohle gegrillte Masala Papads knackten so rauchig, dass ich den Geschmack noch lange auf der Zunge hatte. Es gab auch cremigen Moongdal Halwa; ehrlich gesagt hätte ich da schon aufhören können, doch ich wollte mehr. Einmal versuchte ich, einem Verkäufer auf Marathi „Danke“ zu sagen – er lächelte höflich, ich bin mir aber sicher, dass ich es total verhauen habe.
Die ganze Mumbai Food Tour dauerte etwa vier Stunden, fühlte sich aber viel länger an – zum einen, weil mein Magen voll war, zum anderen, weil jede Ecke ihre eigene Melodie und Gerüche hatte (manchmal lecker, manchmal… interessant). Am Ende half Priya uns, Taxis zurück zum Hotel zu bekommen. Unter flackernden Straßenlaternen dachte ich daran, wie sehr diese kleinen Momente haften bleiben – nicht nur das Essen, sondern all die winzigen Begegnungen mit dem echten Leben hier.
Die Tour umfasst über 15 verschiedene Verkostungen in drei Stadtteilen.
Ja, eine kurze 10-minütige Fahrt im Pendlerzug ist Teil der Tour.
Treffpunkt ist das Chaayos Café in Churchgate, nahe dem Fort-Viertel in Mumbai.
Ja, die Tour ist für Vegetarier und Pescetarier geeignet; bei anderen Ernährungswünschen bitte vorher melden.
Ja, lokale Getränke und Wasser sind zusammen mit allen Snacks enthalten.
Die Gruppengröße ist auf 8 Personen begrenzt, für ein persönliches Erlebnis.
Bequeme Schuhe sind wichtig, da es etwas zu laufen gibt; bei Regen empfiehlt sich ein Regenschirm.
Ja, dein Guide unterstützt dich dabei, ein Taxi zurück zum Hotel zu bekommen.
Dein Abend umfasst über 15 Streetfood-Verkostungen – von Dosas über Chaat bis zu seltenen Parsi-Gerichten – plus lokale Getränke und Wasser. Eine kurze Fahrt im Pendlerzug ist inklusive (Ticket inbegriffen), ebenso wie fachkundige Begleitung durch belebte Märkte und Viertel, die Touristen oft entgehen. Am Ende hilft dir dein Guide, ein Taxi nach Hause zu organisieren.
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