Du schmeckst den Kardamom in der Morgenluft von Munnar, gleitest mit deinem eigenen Hausboot durch die Backwaters von Alleppey (Mittagessen auf Bananenblättern inklusive) und beobachtest die bemalten Gesichter der Tänzer bei Kerzenlicht in Thekkady. Jeder Tag bringt neue Geräusche und Düfte – Keralas gemächlicher Rhythmus bleibt lange in dir.
Mit den Händen um eine Tasse Kardamom-Chai gewickelt, beobachtete ich, wie grüne Wellen von Teeplantagen am Autofenster vorbeizogen, während wir Cochin hinter uns ließen. Unser Fahrer Suresh zeigte auf die Cheeyappara-Wasserfälle – Wasser, das über Felsen floss, die aussahen wie poliertes Glas. Wir machten eine Pause an einem Gewürzgarten; die Luft roch scharf, erdig und fast süßlich. Ich versuchte, die Pflanzen nur am Duft zu erraten (kläglich gescheitert). Als wir schließlich in Munnar ankamen und im Hotel eincheckten, waren meine Schuhe von roter Erde bedeckt und mein Kopf fühlte sich irgendwie leichter an.
Der nächste Morgen begann mit einem Besuch im Eravikulam-Nationalpark. Dort herrscht eine besondere Stille auf den Wanderwegen – selbst mit anderen Besuchern. Unser Guide erzählte von den Nilgiri-Tahr-Ziegen (von denen ich vorher nie gehört hatte), und wir spähten auf braune Silhouetten an den felsigen Hängen. Später im Tee-Museum versuchte ich, ein Teeblatt zwischen den Fingern zu rollen, wie die Arbeiter es tun – es klebte an meiner Handfläche und brachte mich zum Lachen. Der Mattuppetti-Staudamm war zwar belebt, aber auf seine eigene ruhige Art friedlich; Familien picknickten unter Bäumen, Kinder rannten barfuß über kühles Gras nach der Sonne.
Die Fahrt nach Thekkady schlängelte sich durch dichten Dschungel. Am Periyar-See angekommen, hingen Wolken tief über dem Wasser und alles roch leicht nach nassen Blättern. Ein kurzer Blick auf etwas – vielleicht ein Reh? – doch meist lauschten wir nur den Vogelrufen aus den Tiefen des Waldes. Am Abend besuchte ich eine Kathakali-Tanzvorführung; ich verstand nicht jede Geste, klatschte aber trotzdem begeistert mit. Mein Freund gönnte sich eine ayurvedische Massage, ich traute mich nicht – vielleicht nächstes Mal.
Alleppey war wieder ganz anders: Warme Luft, schwer vom Duft des Flusses, als wir unser Hausboot bestiegen. Die Crew reichte uns sofort süßen Limettensaft (das Beste nach vier Stunden Autofahrt). Das Mittagessen wurde auf Bananenblättern serviert – Reis so weich wie Wolken, Fischcurry scharf genug, um jeden Bissen zu genießen. Wir glitten an Dörfern vorbei, wo Kinder aus den Türen winkten und Fischer in Malayalam Grüße riefen, die ich zwar nicht verstand, aber gern hörte. Nachts lag ich wach und lauschte dem sanften Plätschern des Wassers gegen das Holz – ich schlief besser als seit Wochen.
Der letzte Tag verging wie im Flug: frische Meeresluft am Strand von Alleppey, dann die alten Gassen von Cochin – chinesische Fischernetze knarrten über dem Wasser, Räucherstäbchen dufteten vor Kirchen, und Ladenbesitzer lächelten, während wir ohne Plan durch die Straßen schlenderten, einfach nur, weil wir noch nicht gehen wollten.
Die Kerala-Tour dauert 5 Tage und führt von Cochin über Munnar, Thekkady, das Hausboot in Alleppey zurück nach Cochin.
Ja, die Abholung in Cochin ist am Anfang der Tour inklusive.
Ja, eine Nacht verbringst du an Bord eines hochwertigen Luxus-Hausboots in Alleppey.
Mittag- und Abendessen sind auf dem Hausboot inklusive; Frühstück gibt es in den Hotels während der gesamten Reise.
Im Periyar Tiger Reserve kannst du Elefanten, Rehe oder Nilgiri-Tahr-Ziegen bei Bootsfahrten oder Wanderungen entdecken.
Nein, die meisten Eintrittskarten (z.B. für Eravikulam Nationalpark oder Periyar-Bootsfahrt) werden vor Ort bezahlt.
Die Tour beinhaltet 5-Sterne-Hotels an allen Stationen, außer während der Übernachtung auf dem Hausboot.
Ja, Babys sind erlaubt, müssen aber während der Fahrten auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Deine Tage umfassen private Fahrzeugtransfers mit Abholung vom Flughafen oder Bahnhof Cochin, alle geplanten Stopps (von Wasserfällen bis Gewürzgärten), Übernachtungen in 5-Sterne-Hotels – außer auf dem luxuriösen Hausboot in Alleppey, wo Mittag- und Abendessen an Bord serviert werden. Frühstück gibt es jeden Morgen vor dem Start in den Tag.
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