Sie schlendern durch Jodhpurs blau gestrichene Gassen, erkunden prächtige Paläste wie das Mehrangarh Fort und Umaid Bhawan, entspannen am Kaylana-See bei Sonnenuntergang und tauchen ein in lebhafte Märkte voller Farben und Klänge – stets begleitet von lokalen Einblicken.
Das Erste, was mir in Jodhpur auffiel, war die Farbe – überall, wo man hinsah, schienen die blauen Häuser unter der Wüstensonne zu leuchten. Unser Tag begann mit einem Bummel durch die Basare der Altstadt. Die Luft roch dezent nach Gewürzen und Räucherwerk, und die Händler riefen in einer Mischung aus Hindi und Marwari, boten alles von silbernen Fußkettchen bis zu Haufen von Safran an. Ich gönnte mir einen schnellen Chai an einem Straßenstand nahe dem Sardar Market; süß und kräftig, genau das Richtige, bevor wir uns auf den Weg zum Jaswant Thada machten.
Jaswant Thada liegt ruhig etwas unterhalb des Mehrangarh Forts. Es besteht ganz aus weißem Marmor, der selbst in der späten Morgensonne kühl bleibt. Daneben gibt es einen kleinen Teich, in dem lokale Kinder Steine übers Wasser hüpfen ließen, und der Garten war mit leuchtenden Bougainvillea-Blüten geschmückt. Unser Guide erzählte, wie dieses Denkmal Maharaja Jaswant Singh II ehrt – er zeigte sogar einige alte Porträts im Inneren, an denen die meisten Besucher einfach vorbeigehen.
Wir brauchten keine Fahrt zum Mehrangarh Fort; der Aufstieg von Jaswant Thada ist gut zu Fuß zu schaffen, wenn man ein wenig bergauf nicht scheut. Das Fort selbst ist riesig – ehrlich gesagt versteht man sofort, warum es auf jeder Postkarte von Jodhpur dominiert. Innen gibt es Räume voller alter Sänften und Waffen sowie kleine Fenster, die die Stadt in Blau darunter einrahmen. Der Wind pfeift durch die Wehrgänge; wenn man genau hinhört, hört man Fragmente von Volksmusik, die von den Straßen heraufwehen.
Später machten wir uns auf zum Umaid Bhawan Palastmuseum auf dem Chittar-Hügel. Der Palast ist noch teilweise Wohnsitz der königlichen Familie (unser Guide scherzte, dass man beim Frühstück einem Prinzen begegnen könnte), doch die meisten Besucher kommen wegen des Museums. Vor dem Eingang stehen Oldtimer, und die Säle sind mit Art-Deco-Möbeln ausgestattet – ziemlich außergewöhnlich, diesen Stil in Rajasthan zu sehen! Von hier oben hat man einen weiten Blick über Jodhpur bis zum Kaylana-See am Stadtrand.
Der Kaylana-See selbst ist riesig – ein künstlicher Stausee, auf den die Einheimischen als Trinkwasserquelle angewiesen sind. Wir erlebten hier den Sonnenuntergang; Familien picknickten am Ufer, während Schwärme von Vögeln über das Wasser glitten. Es ist ruhiger als im Stadtzentrum, perfekt, um nach all dem Erkunden durchzuatmen.
Der nächste Tag brachte weitere Highlights: Ghanta Ghar (der Uhrenturm) ragt über den geschäftigsten Markt der Stadt – wer hinaufsteigt, sieht, wie voll die Gassen um die Mittagszeit werden. Der Rao Jodha Desert Rock Park überraschte mich; er liegt direkt neben dem Mehrangarh Fort, wirkt aber mit seinen felsigen Pfaden und stacheligen Pflanzen (über 200 Arten!) wie eine andere Welt. Unser Guide erzählte, wie das Gebiet wiederhergestellt wurde, damit heimische Pflanzen wieder gedeihen können.
Ja, die meisten Orte liegen nah beieinander oder sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Es gibt einige sanfte Anstiege (wie zum Mehrangarh Fort), aber nichts allzu anstrengendes.
Abendessen und Frühstück sind jeden Tag inklusive – Sie probieren lokale Spezialitäten in Ihrer Unterkunft oder in nahegelegenen Restaurants.
Natürlich! Assistenztiere sind an allen Stationen der Tour willkommen.
Sie übernachten in komfortablen Lodges – saubere Zimmer mit grundlegenden Annehmlichkeiten, damit Sie sich zwischen den Besichtigungstagen erholen können.
Ihr Aufenthalt beinhaltet täglich Frühstück und Abendessen sowie eine komfortable Lodge-Unterkunft. Assistenztiere sind erlaubt, und öffentliche Verkehrsmittel sind stets in der Nähe, falls Sie auf eigene Faust mehr entdecken möchten.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?