Du reitest mit lokalen Guides von Jaisalmer durch abgelegene Landschaften der Thar-Wüste, isst frisch zubereitete Mahlzeiten am offenen Feuer, genießt den Sonnenuntergang auf unberührten Dünen und schläfst unter einem Sternenhimmel, wie du ihn nie zuvor gesehen hast. Freu dich auf Lachen, Chai-Pausen, Lagerfeuergeschichten – und morgens Sand in den Schuhen, aber ein breites Grinsen im Gesicht.
Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass ich beim ersten Versuch, in Jaisalmer auf ein Kamel zu steigen, so viel lachen würde – unser Guide grinste nur und scherzte, dass „Anfänger immer wackeln“. Die Sonne war gerade erst aufgegangen, die Luft noch kühl, und die Wüste schien den Atem anzuhalten. Wir starteten mit unserer kleinen Gruppe, jeder auf seinem eigenen Kamel (die sind überraschend sanft), vorbei an Feldern, auf denen Bauern schon fleißig arbeiteten. Die Thar-Wüste war viel stiller, als ich erwartet hatte; man hört jedes Geräusch – das Knarren des Sattelleder, ferne Vogelrufe, die ich nicht zuordnen konnte. Unser Guide Ajay zeigte uns Spuren von Antilopen im Sand und erzählte Geschichten aus seiner Kindheit hier draußen. Immer wieder dachte ich, wie anders das alles war als alles, was ich vorher erlebt hatte.
Nach ein paar Stunden machten wir unter einem knorrigen Baum Frühstückspause – noch warmes Fladenbrot und Chai, der vom Feuer ein rauchiges Aroma hatte. Es ist schon verrückt, wie viel besser Essen schmeckt, wenn man es sich verdient hat. Später ritten wir weiter, über felsige Stellen und vorbei an kleinen Hütten, die wie aus dem Nichts auftauchten. Das Mittagessen war einfach, aber sättigend; ich erinnere mich, wie ich danach im Schatten lag und nur dem Wind und einem leisen Summen lauschte. Zum Sonnenuntergang erreichten wir diese unberührten Sanddünen – ganz ruhig und leer – wo Ajay das Abendessen vorbereitete, während wir zusahen, wie der Himmel in allen Farben leuchtete. Dal am Lagerfeuer zu essen, während der Sand in die Schuhe rieselt, lässt alles andere für einen Moment vergessen.
Draußen in der Wüste zu schlafen ist gleichzeitig seltsam und beruhigend. Wir bekamen richtige Betten – Matratze, Kissen, Decken – direkt auf dem Sand, keine Zelte oder Schnickschnack. Man liegt da und schaut in den Himmel, der voller Sterne ist, die fast unwirklich wirken, bis man sie mit eigenen Augen sieht. Jemand schnarchte in der Nähe, aber ich nahm es kaum wahr; ich war zu beschäftigt damit, Sternbilder zu zählen, bis ich eingeschlafen bin. Morgens war es kalt, aber ich war glücklich, denn vor Sonnenaufgang stand noch eine letzte Kamel-Tour an, während das Licht langsam über die Dünen kroch. Auf dem Rückweg nach Jaisalmer machten wir Halt am Khaba Fort und einer Oase – beides so stille Orte, dass selbst unsere Witze plötzlich leiser wirkten.
Die Tour beginnt um 6:30 Uhr morgens in Jaisalmer.
Ja, eine Abholung vom Hotel oder einem vereinbarten Treffpunkt in Jaisalmer ist möglich.
Nein, es gibt keine Zelte; du schläfst unter freiem Himmel auf einem Bett mit Matratze, Kissen und Decken.
Ja, Frühstück, Mittag- und Abendessen sind inklusive – vegetarisch, außer es wird anders vereinbart.
Am ersten Tag reitest du morgens etwa 2–3 Stunden und nach dem Mittagessen nochmal 2 Stunden; am nächsten Morgen etwa 1–1,5 Stunden.
Es gibt keine festen Anlagen; für Toiletten nutzt man die Natur hinter Büschen.
Wenn du allein reist, kontaktiere die Veranstalter – sie versuchen, Einzelreisende in Gruppen zusammenzuführen.
Sonnenschutz, Hut, Sonnenbrille und langärmlige Kleidung zum Schutz vor der Sonne sind empfehlenswert; außerdem persönliche Dinge.
Deine Übernachtungstour beinhaltet die Abholung vom Hotel oder Treffpunkt in Jaisalmer, Jeep-Transfer zum Startpunkt, alle frisch zubereiteten vegetarischen Mahlzeiten (Frühstück, Mittag- und Abendessen), viele Chai-Pausen unterwegs, zwei geführte Kamelritte durch abwechslungsreiche Thar-Wüstenlandschaften mit Stopps an einer Oase und dem Khaba Fort auf dem Rückweg – und eine Nacht unter freiem Himmel mit bereitgestellter Bettwäsche, bevor du am späten Vormittag wieder in Jaisalmer abgesetzt wirst.
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