Steig direkt am Kreuzfahrtschiff in die vielschichtige Welt Keralas ein: Sieh Fischer bei der Arbeit an den chinesischen Netzen in Fort Kochi, gleite entspannt mit Hausboot oder Shikara durch die ruhigen Backwaters (inklusive Mittagessen an Bord) und erkunde die alten Gassen mit einem lokalen Guide, der jeden versteckten Weg kennt. Kein Touristenprogramm – echtes Cochin mit kleinen Überraschungen.
Als wir am Hafen von Kochi vom Schiff stiegen, hätte ich nicht gedacht, dass die Luft nach Kardamom und Meersalz duften würde. Ein Mann mit einem „Viator“-Schild und einem blauen Regenschirm wartete schon – leicht zu erkennen, selbst im morgendlichen Trubel der Reisenden. Unser Guide Anil lächelte und fragte, ob wir das „echte Cochin“ sehen oder lieber entspannt durch die Backwaters gleiten wollten. Ich zögerte (das Hausboot klang verlockend), doch mein Partner wollte unbedingt zuerst die chinesischen Fischernetze sehen. Also starteten wir dort und beobachteten, wie Fischer diese knarrenden Holzgestelle hochzogen, während Krähen darüber stritten. Die Netze bewegten sich langsam, fast wie ein Tanz – ich wollte filmen, wurde aber von einem alten Mann abgelenkt, der in der Nähe Chai verkaufte.
Der Tagesausflug ab dem Kreuzfahrthafen Kochi fühlte sich an, als würden wir zwischen zwei Welten wechseln: Mal glitten wir auf einer Shikara-Kanu durch grüne Wasserhyazinthen (der Motor war leise, doch Kinderlachen an den Ufern war zu hören), dann schlängelten wir uns durch die engen Gassen von Fort Cochin, vorbei an verblassten holländischen Häusern und der leuchtend blauen Tür der Synagoge in Jew Town. Das Mittagessen war einfach – Reis, Sambar, etwas mit Kokos – und wurde auf dem Boot serviert, während wir den Eisvögeln zusahen, die umherflogen. Ich habe wohl zu viel gegessen, denn auf der Rückfahrt nickte ich fast ein. Anil erzählte Geschichten aus seiner Schulzeit hier und zeigte uns, wo er früher schwänzte, um angeln zu gehen (seine Mutter wohnt noch in der Nähe).
Wir schafften es noch zur Santa Cruz Basilica und zur St. Francis Kirche – beide auf ihre Weise wunderschön, auch wenn ich mich eher daran erinnere, wie kühl der Stein sich unter meiner Hand anfühlte, als an Fakten über Vasco da Gama. Die Synagoge war wegen Schabbat geschlossen, also schauten wir nur durch die Tore – etwas enttäuschend, aber irgendwie passend für diese Stadt, die immer halb offen, halb träumend wirkt. Die Tuk-Tuk-Fahrt zurück zum Hafen war chaotisch, aber auf eine gute Art. Ich denke immer noch an den Moment, als auf dem Wasser alles zur Ruhe kam – manche Orte bleiben eben einfach im Herzen.
Ja, Abholung und Rückfahrt am Kreuzfahrthafen Kochi sind im Preis enthalten.
Sie können zwischen einem traditionellen Hausboot oder einem motorisierten Shikara-Kanu wählen.
Ja, Mittagessen ist bei Hausboot- und Shikara-Touren inklusive; vegetarische Optionen sind verfügbar.
Die Tour umfasst die chinesischen Fischernetze in Fort Kochi, Santa Cruz Basilica, St. Francis Kirche, Dutch Palace, Jew Town, die jüdische Synagoge (wenn geöffnet) sowie eine Backwater-Fahrt, falls ausgewählt.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, für Kirchenbesuche empfehlen wir dezente Kleidung, die Schultern und Knie bedeckt; Jeans und Turnschuhe sollten vermieden werden.
Der Ablauf ist so geplant, dass Sie pünktlich zum Ablegen wieder am Schiff sind.
Die Synagoge und der Palast sind freitags, samstags und an jüdischen Feiertagen geschlossen.
Ihr Tag beginnt mit der Abholung direkt am Hafen von Kochi durch Ihren lokalen Guide. Je nach gewähltem Programm erwartet Sie eine Flussfahrt mit Hausboot oder Shikara-Kanu (bei Nachmittagsfahrten mit Tee, Kaffee und Snacks) sowie ein Buffet-Mittagessen bei Vormittagsfahrten. Alle Transfers sind bei Bedarf klimatisiert. Eintrittsgelder für Kirchen und Paläste sind inklusive, sofern diese geöffnet sind, bevor Sie rechtzeitig zum Ablegen zurück zum Schiff gebracht werden.
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