Du kannst Elloras weniger bekannte Jain-Höhlen ganz frei erkunden – ohne Eile und ohne Gruppe. Der Audioguide erzählt dir Geschichte und verborgene Details, während du in deinem eigenen Tempo durch uralte Hallen und Innenhöfe schlenderst.
Das Erste, was mir auffiel, als ich vor den Jain-Höhlen stand, war die Stille – nur ein paar Vögel und das Knirschen von Kies unter meinen Schuhen. Diese fünf Höhlen, Nummer 30 bis 34, liegen etwas abseits der belebteren buddhistischen und hinduistischen Bereiche in Ellora. Und sie sind auch nicht so überlaufen, was es ehrlich gesagt leichter machte, die Details aufzusaugen. Die Luft fühlte sich hier kühler an, vielleicht wegen des ganzen Steins und des Schattens. Ich startete die Audioguide-App auf meinem Handy und folgte einfach den Erklärungen.
Vor Höhle 32 angekommen, wies der Sprecher in der App darauf hin, wie anders diese Schnitzereien sind – filigraner, weniger dramatisch als in manch anderen Höhlen in der Nähe. Es gibt einen Innenhof, in dem man bei genauem Hinsehen verblasste Spuren alter Farbe entdecken kann (ich hätte sie fast übersehen). Drinnen riecht es leicht muffig, wie alter Stein nach Regen. Die Haupthalle ist überraschend geräumig; ich konnte meine eigenen Schritte widerhallen hören, während ich hindurchging. Oben, im ersten Stock von Höhle 32, fällt Sonnenlicht durch kleine Öffnungen und beleuchtet Statuen von Tirthankaras – heiligen Figuren im Jainismus – die an den Wänden aufgereiht sind.
Höhle 33 wirkt noch stiller. Auf der oberen Ebene herrscht eine eigenartige Ruhe – ich ertappte mich dabei, wie ich einfach eine Minute oder zwei dasaß, ohne an die Zeit zu denken. Das Erdgeschoss ist zwar abgenutzt, aber wenn man genau hinschaut, entdeckt man noch einige filigrane Säulen. Als ich Höhle 34 erreichte und später wieder nach draußen ging, verkauften ein paar einheimische Kinder am Eingang kaltes Wasser (glaub mir, bei Hitze willst du eins). Die App ließ mich ganz in meinem Tempo vorgehen – ich konnte jederzeit pausieren, wenn mich etwas besonders interessierte, oder zurückspulen, falls ich ein Detail verpasst hatte.
Nein! Der Audioguide auf deinem Handy erklärt alles – ein Live-Führer ist nicht nötig.
Wenn du alle Stationen anhörst und jede Höhle erkundest, solltest du etwa 1–2 Stunden einplanen.
Ja – sie ist selbstgeführt und erfordert keine besondere Fitness.
Ja, es gibt in der Nähe gute öffentliche Verkehrsanbindungen, die die Anreise erleichtern.
Du erhältst über deine App drei Monate lang Zugang zur kompletten Audiotour – so oft du willst. Es fallen keine zusätzlichen Gebühren oder wiederkehrenden Zahlungen an.
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