Erkunde mit einem lokalen Guide das lebendige Labyrinth des KR Market, spüre Geschichte unter alten Bäumen im Lalbagh Garten, bewundere die prächtige Fassade des Bangalore Palace und genieße ein traditionelles südindisches Mittagessen im MTR. Kleine Überraschungen wie Segnungen im Bull Temple oder Mangoduft auf dem Markt bleiben dir lange in Erinnerung.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Lächeln unseres Guides Ravi, als er mir auf dem KR Market eine Ringelblumen-Girlande reichte. Er scherzte: „Für Glück – oder zum Feilschen“, und ehrlich gesagt konnte ich beides gut gebrauchen. Der Markt schlug mir mit voller Wucht entgegen: Kurkumastaub in der Luft, Blumenverkäufer, die auf Kannada ihre Preise riefen, und der süß-saure Duft reifer Mangos, der sich mit Räucherstäbchen vermischte. Ich versuchte mitzuhalten, blieb aber immer wieder stehen, um Frauen zu beobachten, die Jasminblüten zu Armbändern flochten – ihre Finger flogen so schnell, dass es fast wie Zauberei wirkte. Ravi grinste nur und meinte: „Das alte Bangalore schläft nie wirklich.“ Er hatte Recht.
Wir stiegen wieder in den Van (die Klimaanlage war nach dem Markt eine Wohltat) und fuhren durch den Verkehr zum Lalbagh Botanischen Garten. Dort war es ruhiger, man hörte Vögel statt Hupen. Unter den riesigen Regenbäumen zu laufen fühlte sich an, als würde man in ein anderes Jahrhundert eintauchen – Ravi zeigte uns das Glass House und erzählte von den jährlichen Blumenschauen. Ich berührte eines der alten Steingeländer und dachte daran, wie viele Menschen das vor mir schon getan hatten. Es gibt so eine seltsame Geborgenheit an Orten, die alle Besucher überdauern.
Der Bangalore Palace wirkte fast fehl am Platz – mit seinen Türmchen und den englisch anmutenden Bögen mitten im Großstadttrubel. Wir sahen ihn nur von außen (montags ist kein Einlass), aber Ravi füllte die Lücken mit Geschichten von königlichen Festen und Cricketspielen auf den Rasenflächen. Die Palastmauern waren mit Efeu bewachsen; ich versuchte ein Foto, doch die Linse beschlug durch die Feuchtigkeit, sodass es unscharf wurde. Trotzdem mag ich dieses Bild irgendwie sehr.
Das Mittagessen gab es im MTR – mehr als nur Essen, ein richtiges Ritual. Metalltabletts kamen mit kleinen Schälchen: Sambar, Chutneys, und etwas Süßes, dessen Namen ich bis heute nicht aussprechen kann (Li lachte, als ich es versuchte). Der Kellner bestand darauf, dass wir alles mindestens zweimal probieren. Es schmeckte, als hätte jemand Großmutter für uns nach einer langen Reise gekocht – warm und intensiv, aber auf eine gute Art.
Ich denke immer wieder an den Moment im Bull Temple (den wir statt ISKCON besuchten). Der Granitstier ist aus nächster Nähe riesig – glatt poliert von Jahrhunderten voller Hände und Ölopfer. Der Priester segnete uns; ich bin nicht religiös, aber es fühlte sich überraschend erdend an. Draußen war Bangalore wieder laut wie immer, aber irgendwie anders nach all den stillen Geschichten, die in seinen Mauern verborgen sind.
Die Tour führt an einem Tag zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, inklusive Abholung und Rückfahrt von zentralen Hotels in Bengaluru.
Ja, ein traditionelles vegetarisches südindisches Mittagessen ist dabei – meist im MTR, außer montags, wenn es geschlossen ist.
Je nach Verfügbarkeit besuchst du entweder den ISKCON-Tempel oder den Bull Temple; pro Tag ist nur einer im Programm.
Alle Eintrittsgelder zu den im Ablauf genannten Sehenswürdigkeiten sind im Buchungspreis enthalten.
Ja, Gäste aus zentralen Bengaluru-Gebieten werden vom Hotel abgeholt und zurückgebracht.
Die Tour ist für Reisende ab 2 Jahren geeignet; Babys müssen während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ist der Bangalore Palace montags geschlossen, steht stattdessen Tipu Sultans Sommerpalast auf dem Programm.
Ja, während der gesamten privaten Tour steht ein komfortables, klimatisiertes Auto oder Minivan zur Verfügung.
Dein Tag beinhaltet Hotelabholung und Rückfahrt in zentralen Bengaluru-Gebieten, Eintritt zu allen genannten Orten wie Lalbagh und entweder Bull Temple oder ISKCON, eine geführte Entdeckungstour mit einem erfahrenen lokalen Guide (kein bloßes Abklappern), klimatisierten Transport zwischen den Stationen, Wasserflaschen unterwegs, bevorzugten Zugang zu Highlights, die viele andere Touren nicht bieten – und ein großzügiges südindisches Mittagessen im MTR oder einem ebenso bekannten Restaurant, falls MTR geschlossen ist.
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