Bei diesem geführten Food Walk in Alleppey probierst du Kerala-Frühstück wie appam und puttu, schlenderst durch versteckte Gassen mit Street Food und Fischcurry, plauderst mit Einheimischen bei Tee und lässt den Tag mit klassischen Süßigkeiten in einem beliebten Laden ausklingen. Du gehst satt und mit neuen Geschichten und Aromen nach Hause, die du so schnell nicht vergisst.
„Probier das mal – das heißt puttu“, grinste unser Guide Anoop und reichte mir einen kleinen Haufen aus gedämpftem Reismehl und Kokosnuss. Zugegeben, ich war noch halb wach (Kerala-Morgen sind feucht, aber sanft), doch der Duft von frischen Curryblättern und der erste Bissen weckten mich sofort auf. Wir hatten uns an einer Ecke am Kanal getroffen – nichts Besonderes, nur ein paar Plastikstühle und Einheimische, die schon halb mit ihrem Tee fertig waren. Ich mochte, dass sich hier niemand groß um uns kümmerte; Anoop nickte einfach dem Koch zu und erzählte, wie Frühstück in Alleppey eigentlich ein kleines Ritual ist.
Wir schlenderten durch Gassen, die ich alleine nie gefunden hätte – eine Abzweigung führte an einem Mann vorbei, der Bananenchips in einem uralten Wok briet, das Öl spritzte so laut, dass man seine Bestellung rufen musste. Es gab diesen Moment, in dem Anoop mir beibrachte, „meen curry“ richtig auszusprechen (ich scheiterte, er lachte), und dann tauchten wir Maniok direkt am Straßenrand in eine scharfe Fischsoße. Die Luft roch nach Kardamom und etwas Süßem, das ich erst später zuordnen konnte – unniyappam, diese kleinen frittierten Reisküchlein, die wir am letzten Stopp bekamen. Lustig, wie man sich satt fühlt, aber trotzdem mehr will, einfach weil alles neu ist.
Der Markt war ein herrliches Durcheinander: Kinder flitzten zwischen den Ständen umher, jemand verkaufte Jackfruit aus einem Korb, alte Männer stritten sich über die Stärke des Tees. An einer Stelle hörte ich kaum noch Anoop zu, weil mich eine Frau ablenkte, die ela ada in Bananenblätter wickelte – sie fing meinen Blick auf und lächelte, als wüsste sie genau, was ich dachte („Ja, du willst eins“). Am Ende landeten wir in einem Süßwarengeschäft, wo die Besitzerin uns winzige Kostproben in die Hand drückte, bevor wir fragen konnten. Meine Finger klebten schon vom Sirup.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit Essens-Tipps auf meinem Handy und einem kleinen Päckchen Mundfrischer in der Tasche (Anoop bestand darauf) nach Hause gehe. Aber vor allem sind es die kleinen Momente – das Lachen über falsch ausgesprochene Worte, der erste Schluck Kerala-Tee, wenn er noch zu heiß ist –, die mir im Gedächtnis bleiben. Wer Alleppey abseits der Backwaters entdecken will, findet hier sicher seinen Geschmack.
Der geführte Food Walk dauert etwa 2 Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, dein lokaler Guide spricht während der Tour Englisch und Hindi.
Du verkostest Kerala-Gerichte wie appam, puttu, kappa mit meen curry, unniyappam, ela ada, idiyappam, Snacks, Chaat, Süßes und mehr.
Getränke wie Kerala-Tee oder Filterkaffee sind zusammen mit allen Verkostungen im Preis enthalten.
Der Treffpunkt ist an einem zentralen Ort in Alleppey; genaue Infos erhältst du nach der Buchung.
Ja, es sind gemütliche Spaziergänge durch Straßen und Märkte, also für die meisten gut machbar.
Die Tour bietet viele vegetarische Snacks und Süßigkeiten, einige Kostproben enthalten aber Fischcurry.
Dein Tag beinhaltet alle lokalen Verkostungen von Frühstückslokalen bis zu Süßwarengeschäften, Getränke wie Kerala-Tee oder Kaffee unterwegs, dazu einen englisch- und hindi-sprechenden Guide, der Kultur und Tipps teilt. Außerdem hast du viel Gelegenheit für Gespräche mit Einheimischen und bekommst ein kleines Souvenir, bevor deine Alleppey-Tour endet.
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