Erkunde Roatans wilde Dschungelpfade auf dem ATV mit einem lokalen Guide, entdecke Leguane und Orchideen, triff gerettete Faultiere im Eco-Park und entspanne danach im privaten Beach Club mit Mittagessen am Meer. Schlammige Schuhe, ehrliches Lachen und unvergessliche Momente inklusive.
Wir waren schon halb den matschigen Pfad in Roatan hochgefahren, als mir auffiel, wie laut der Dschungel sein kann – Zikaden summten, Vögel riefen von irgendwo oben. Unser Guide Luis winkte uns, langsamer zu fahren, als wir an einer Cashewbaumgruppe vorbeikamen (so einen hatte ich vorher noch nie gesehen, sah ganz anders aus als erwartet). Er zeigte auf eine Leguan, die sich auf einem Ast sonnte, so still, dass sie fast unecht wirkte. Das ATV ließ sich auch für mich gut fahren, obwohl ich es schaffte, meine Schuhe komplett mit Schlamm zu bespritzen. Luis grinste nur und meinte, das gehöre zum „Insel-Tattoo“ dazu.
Nach holprigen Fahrten durch Bachbetten und einem Fotostopp an einem Hügel mit Blick auf die Karibik, der mich tatsächlich kurz sprachlos machte (was selten vorkommt), fuhren wir zum Mayan Eden Eco Park. Die Luft wurde spürbar dichter und irgendwie süßer, umgeben von all den Orchideen. Marta, eine einheimische Betreuerin, stellte uns die geretteten Faultiere vor; eines ließ sogar seine Zehen um mein Handgelenk krümmen. Ihr Fell ist viel weicher als es aussieht, und sie bewegen sich so langsam, dass man selbst automatisch ruhiger atmet. Über uns flitzten Kapuzineraffen herum – einer versuchte sogar, mein Halstuch direkt vom Kopf zu klauen. Marta lachte und meinte, das mache er bei jedem.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich auf einer vermeintlichen ATV-Tour so viel über Roatans Geschichte und die Garifuna-Kultur lernen würde. Luis erzählte Geschichten von seiner Großmutter, die Cassava-Brot backte, und wie die Inselbewohner Kokosnüsse für alles nutzten – sogar als Mückenschutz (was ich gern früher gewusst hätte). Die Hängebrücken im Park fühlten sich wackelig, aber sicher an; man sieht das satte Grün unter sich und entdeckt manchmal Vögel, die man vom Boden aus nie zu Gesicht bekäme.
Der letzte Halt war der Pristine Bay Beach Club – weißer Sand, so fein, dass er unter den Füßen quietschte, und Wasser so klar, dass kleine Fische an den Zehen vorbeischwammen. Zum Mittag gab es frischen Fisch mit Kochbananen und einer scharfen Sauce, nach der ich jetzt noch süchtig bin. Familien planschten, Paare genossen einfach den Blick aufs Meer, und das Personal wirkte echt glücklich, dass wir da waren – nicht nur aus Höflichkeit. Ich ging mit Sand zwischen den Zehen und mehr Fotos, als ich je posten werde, aber vor allem mit dem Gefühl, dass Roatan einen auf eine ganz besondere Art berührt.
Nein, ein Hoteltransfer ist bei dieser Tour nicht enthalten.
Das Mindestalter zum Fahren liegt bei 16 Jahren mit Führerschein; für Kinder unter 4 Jahren wird die Tour nicht empfohlen.
Schwangere sowie Personen mit Herz-, Rücken- oder Nackenproblemen sollten diese Tour nicht machen.
Ja, im Mayan Eden Eco Park kannst du gerettete Faultiere und Kapuzineraffen treffen.
Ja, das Mittagessen im Pristine Bay Beach Club mit regionaler Küche ist inklusive.
Die Guides sind mehrsprachig und sprechen Englisch sowie Spanisch.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, beinhaltet aber mehrere Stopps auf den Dschungelpfaden vor weiteren Stationen.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig; die Fahrzeuge sind vollautomatisch und die Guides geben eine Einweisung.
Dein Tag umfasst die Nutzung von ATVs oder Dune Buggys (inkl. Helm, Schutzbrille, Halstuch), Eintritt in den Mayan Eden Eco Park für Tierbegegnungen, Begleitung durch zweisprachige Einheimische an allen Stationen sowie Mittagessen im Pristine Bay Beach Club vor der Rückfahrt – alle Steuern inklusive.
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