Erkunde die Maya-Ruinen von Kaminaljuyu, bestaune Artefakte im Museo Miraflores, schlendere mit deinem lokalen Guide durch das historische Zentrum von Guatemala-Stadt, koste Marktspezialitäten und tauche ein in die Straßenkunst von 4 Grados Norte. Ein ganzer Tag voller Geschichte und Leben, den du lange nicht vergisst.
Als wir bei Kaminaljuyu ankamen, fiel mir als Erstes das leise Summen der Stadt auf – ganz anders, als ich es von einer Ausgrabungsstätte mitten in Guatemala-Stadt erwartet hatte. Unser Guide Luis reichte mir eine Flasche Wasser (es war schon ziemlich warm) und begann, Geschichten über die Maya zu erzählen, die hier vor 3.000 Jahren lebten. Ich berührte einen der alten Steine – rau und kühl – und versuchte mir vorzustellen, wie es hier aussah, bevor der Verkehr und der Beton alles übernahmen. Luis lachte, als ich fragte, ob er es nicht irgendwann leid wird, den Unterschied zwischen „alt“ und „uralt“ zu erklären. Nein, sagte er, das wird nie langweilig.
Danach gingen wir ins Museo Miraflores. Drinnen riecht es leicht nach altem Papier und poliertem Holz – irgendwie gemütlich. Besonders beeindruckte mich eine Jade-Maske, die nur ein paar Blocks entfernt gefunden wurde. Dass ich mich so verbunden fühlen würde mit etwas, das unter einem Einkaufszentrum ausgegraben wurde, hätte ich nicht gedacht. Anschließend fuhren wir durch belebte Straßen (Klimaanlage war jetzt echt Gold wert) bis zur Plaza de la Constitución. Der Nationalpalast thront über dem Platz – grünlich schimmernder Stein, Wachen an den Türen, überall Tauben. Luis zeigte mir Einschusslöcher von früheren Protesten; hier vergisst man nicht so schnell.
Gegenüber vom Platz steht die Metropolitan-Kathedrale. Wenn man genau hinschaut, sieht man noch Risse vom Erdbeben 1917 – fast hätte ich sie übersehen, bis Luis mir zeigte, wo ich mit den Fingern über die Wand streichen soll. Drinnen herrscht Ruhe, nur Schritte hallen über den Marmorboden, und jemand zündet eine Kerze vor einem alten Gemälde der Jungfrau Maria an – angeblich das älteste in Guatemala. Danach schlenderten wir über den Zentralmarkt; laut, bunt und voller Leben – überall hängen gewebte Stoffe, der Duft von gebratenen Kochbananen mischt sich mit Räucherwerk, dessen Ursprung ich nicht ganz ausmachen konnte.
Der Spaziergang über die La Sexta fühlte sich an wie eine Strömung aus Menschen: Kinder jagten sich um Essensstände, Verkäufer riefen ihre Angebote für Mangoscheiben mit Chili-Pulver aus (ich probierte eine – wow!). Danach besuchten wir die Reliefkarte im Freien, die größer war als gedacht und jeden Vulkan und See Guatemalas zeigt. Der letzte Halt war die Kirche Cerrito del Carmen auf einem Hügel – älter als die Stadt selbst. Die Aussicht war leicht diesig, aber weitreichend; wenn man über die Dächer hinwegschaut, erkennt man, wie alles zusammenpasst. Zum Abschluss landeten wir in 4 Grados Norte, wo jede Wand mit Murals bedeckt ist und Cafés auf die Gehwege strömen. Manchmal denke ich noch an den Blick vom Cerrito zurück – da fragt man sich, wie viele Schichten eine Stadt eigentlich hat.
Ja, die Abholung vom Hotel ist Teil deiner privaten Ganztagestour.
Die Tour dauert den ganzen Tag und führt dich zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Guatemala-Stadt.
Ja, der Eintritt zu allen genannten Attraktionen ist im Preis inbegriffen.
Dein Guide spricht fließend Spanisch und Englisch.
Ja, die Tour ist für alle Altersgruppen geeignet – auf Wunsch gibt es auch Kindersitze.
Ja, du hast Zeit, Souvenirs zu stöbern oder traditionelle Speisen auf dem Zentralmarkt zu probieren.
Ja, die Fahrt erfolgt in einem klimatisierten Fahrzeug.
Nein, es sind keine besonderen Fitnessvoraussetzungen nötig; die meisten Strecken sind gemütliche Spaziergänge.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel im klimatisierten Fahrzeug mit WLAN, Wasserflaschen während der gesamten Tour, Eintritt zu allen Hauptattraktionen wie Kaminaljuyu und Museo Miraflores sowie Zeit zum Erkunden von Märkten und Stadtvierteln – und am Ende eine komfortable Rückfahrt.
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