Nutze die Gelegenheit, vom Dorf Megalochori aus durch Santorinis Weinberge und schwarze Sandwege bis zur Caldera bei Sonnenuntergang zu reiten. Mit einem lokalen Guide und spannenden Geschichten unterwegs erlebst du Vulkanblicke, die sonst nur aus der Ferne zu sehen sind – und diese kleinen Momente, die dir lange im Gedächtnis bleiben.
„Du solltest dich ein bisschen nach vorne lehnen“, sagte Yannis, während er den Riemen meines Helms festzog. Seine Hände rochen leicht nach Heu und Kaffee. Der Stall in Megalochori wirkte älter als alles, was ich von zu Hause kannte – raue weiße Wände, Pferde, die leise in der Dämmerung scharrten. Aus einem Fenster klang leise griechische Musik, und für einen Moment fragte ich mich, ob ich wirklich bereit für das war. Das Pferd, Artemis, schnaubte, als wüsste sie genau, dass ich noch unsicher war.
Wir ritten los durch enge Gassen, wo alte Männer aus den Türen nickten, dann hinaus in Felder, die nach wildem Thymian und Staub dufteten. Unsere Gruppe war klein – nur ich, zwei weitere Reisende und Yannis’ Cousine Maria, die vorausritt und kleine Geschichten über die Weinberge erzählte („Der da gehört meinem Onkel – bester Vinsanto der Insel, aber er verkauft ihn nie“). Die Sonne stand schon tief und warf lange Schatten. Es hat etwas Magisches, langsam auf dem Pferd zu reiten: das Knirschen des Kieses unter den Hufen, wie kühl der Wind wird, wenn man sich dem schwarzen Strand von Vlychada nähert. Immer wieder streichelte ich Artemis’ Hals, nur um ihre Wärme zu spüren.
Der Weg zur Caldera fühlte sich fast unwirklich an – auf der einen Seite weiße Klippen, auf der anderen schwarzer Sand, der sich endlos ausbreitete. Wir hielten an einem Punkt, von dem man direkt zum Vulkan sehen konnte; Yannis reichte uns Wasserflaschen und zeigte, wie das Licht die Felsen zum Leuchten brachte („Darum malen hier so viele Künstler“, sagte er). Es war still, nur das Rauschen der Wellen und hinter mir ein Lachen, weil ich mein Pferd nicht ruhig für ein Foto stellen konnte. Ehrlich gesagt, war mir das egal – manchmal ist es viel schöner, einfach nur zuzusehen.
Die Tour dauert insgesamt etwa 2 Stunden, inklusive Fotostopps und Pausen zum Trinken.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig. Die Guides suchen dir ein passendes Pferd aus und erklären die Basics vor dem Start.
Bequeme Kleidung (lange Hosen sind ideal) und geschlossene Schuhe. Helme werden vor Ort gestellt.
Die Tour beginnt in einem traditionellen Stall im Dorf Megalochori auf Santorini.
Ja, Kinder sind willkommen, sollten aber den Anweisungen folgen können. Am besten vorher mit dem Guide das Alter abklären.
Im Preis sind die komplette Reitausrüstung (Helm inklusive), Wasserflaschen während der Tour, erfahrene lokale Guides, die jeden Weinbergspfad kennen, sowie ausreichend Zeit für Fotos und den Blick auf die Caldera enthalten – bevor es bei Einbruch der Dunkelheit zurückgeht.
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