Genieße griechischen Kaffee in Firostefani, wandere mit einem lokalen Guide entlang der Caldera, snacke Pies und frisch gegrilltes Souvlaki, koste Olivenöl und honiggetränkte Loukoumades in versteckten Tavernen. Hier geht’s nicht nur ums Essen – sondern um kleine Einblicke ins echte Leben, die lange nachklingen.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist der Duft von griechischem Kaffee – kräftig und leicht rauchig – der aus einem winzigen Café in Firostefani herüberwehte. Unsere Guide Maria winkte uns am St.-Gerasimos-Platz zu und reichte mir eine Tasse, bevor ich überhaupt „kalimera“ richtig ausgesprochen hatte (sie lächelte höflich über meinen Akzent). Die Sonne spiegelte sich schon in den weißen Mauern, und dieses Blau, das man von jeder Postkarte kennt, war plötzlich ganz echt. Wir probierten kleine Blätterteigtaschen, die überall Krümel hinterließen; die hatte ich noch auf dem Hemd, als wir am Rand der Caldera losliefen.
Ich hätte nicht gedacht, dass der Pfad so nah am Meer entlangführt – fast so, als könnte man einfach nach vorne ins blaue Nichts fallen. Maria zeigte uns alte Terrassen, auf denen ihr Onkel früher Tomaten anbaute (sie meinte, die schmecken hier anders, vielleicht wegen des Windes?). Als wir Fira erreichten, gönnten wir uns ein kaltes lokales Bier. Am Nebentisch saß ein älterer Herr, der immer wieder auf unsere Teller deutete und von den „besten Oliven“ sprach. Ehrlich gesagt, er hatte wohl recht – die waren scharf, grasig und ganz anders als die aus dem Supermarkt zu Hause.
Danach bogen wir in enge Gassen ab, Maria führte uns durch verwinkelte Pfade, die ich alleine nie gefunden hätte. Sie stellte uns Nikos vor, der Souvlaki grillte und uns mit einem Augenzwinkern Spieße reichte – ich hatte bestimmt Tzatziki am Kinn, aber das störte niemanden. Es gab auch eine Olivenöl-Verkostung; eines schmeckte fast pfeffrig, was mich überraschte. Das Mittagessen in einer Taverne mit Blick auf den Vulkan fühlte sich fast unwirklich an – überall Teller, Lachen hallte von den Steinmauern wider, und irgendwo spielte jemand Bouzouki. Zum Nachtisch gab es Loukoumades, griechische Krapfen, die mit so blumigem Honig übergossen waren, dass ich sofort an den Frühling zu Hause denken musste.
Ich denke immer wieder an diesen Spaziergang zwischen den Dörfern – wie jede Ecke anders roch (mal nach Grillfleisch, mal nach wilden Kräutern), wie die Leute uns zunickten, wenn wir vorbeigingen. Die Food-Tour war für mich kein Abhaken von Stationen, sondern das Eintauchen in kleine Geheimnisse. Wenn du mehr als nur schöne Fotos von Santorini willst... hier bekommst du genau das.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden von Anfang bis Ende.
Startpunkt ist der St.-Gerasimos-Platz im Dorf Firostefani nahe Fira.
Ja, ein Mittagessen in einer Taverne mit Caldera-Blick ist inklusive, ebenso alle Verkostungen.
Du bekommst griechischen Kaffee zu Beginn sowie lokale Craft-Biere und Tsipouro zum Probieren.
Teilnehmen können Personen ab 12 Jahren.
Ja, eine Olivenöl-Verkostung ist im Programm enthalten.
Das wird nicht explizit erwähnt; am besten bei der Buchung nachfragen.
Es gibt keinen Hoteltransfer; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe für An- und Abreise.
Dein Tag beinhaltet alle Verkostungen entlang der Route – angefangen mit griechischem Kaffee und Pies in Firostefani, dazu Souvlaki, Mezes, Olivenöl, traditionelle Süßigkeiten wie Loukoumades, lokales Craft-Bier und Tsipouro. Wasserflaschen gibt’s am Start, ein Abschiedsgeschenk am Ende und die Begleitung durch einen erfahrenen Einheimischen während des Spaziergangs zwischen den Dörfern.
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