Steig an Bord einer halbtägigen Yacht in Naxos mit Kapitän George, lerne die Basics des Segelns und gleite Richtung Antiparos oder Rina-Höhle. Tauch ein in klares Wasser an der Blue Lagoon, genieße lokale Früchte und Donuts zwischen den Schwimmstops, erkunde Höhlen mit Taschenlampen und teile Lacher bei Bio-Wein – inklusive bequemer Abholung.
Schon als ich an Bord der Annabella im Hafen von Naxos kletterte, lachte jemand – wahrscheinlich Kapitän George. Er nickte nur und fragte mit diesem typisch griechischen Ton: „Kaffee?“ Man weiß nie, ob das eine Frage oder ein Befehl ist. Das Boot roch nach Salz, Sonnencreme und vielleicht ein bisschen Raki (dazu später mehr). Kaum hatte ich einen Platz gefunden, legten wir ab. Der Hafen wurde kleiner hinter uns, während das offene Meer vor uns lag. Wir waren vielleicht ein Dutzend Leute, alle blinzelten gegen die Sonne und warteten auf den ersten Windstoß.
George ließ mich kurz ans Steuer – er nennt sich selbst einen „alten Seebären“, ist aber eher wie der Onkel, der Geschichten erzählt, an die man halb glaubt. Er zeigte auf Paros am Horizont und erklärte, wie man die Segel richtig setzt („Nicht zu straff! Die Yacht muss atmen!“). Das Wasser bei Panteronissia schimmerte in einem türkis, das man sonst nur auf Instagram sieht. Wir warfen den Anker an der Blue Lagoon und plötzlich sprangen alle ins Wasser. Anfangs war es kalt, dann aber perfekt – salzig und irgendwie weich. Nach dem Schwimmen reichte mir jemand einen Donut (warum schmecken Donuts auf dem Meer eigentlich besser?) und es gab frisches Obst von Naxos, das noch nach Erde und Sonne duftete.
Ich schnorchelte ein paar Minuten, wurde aber von kleinen silbernen Fischen abgelenkt, die um meine Füße flitzten. An der Rina-Höhle verteilte George wasserdichte Taschenlampen, damit wir die feuchten, uralten Wände erkunden konnten. Meine Freundin Li versuchte, auf Griechisch „Danke“ zu sagen – George lachte so sehr, dass er fast seine Lampe fallen ließ. Irgendwas passiert hier draußen mit Fremden, die langsam vertrauter werden – vielleicht liegt es am Bio-Wein von Naxos oder einfach daran, dass jeder entspannt, wenn das Handy keinen Empfang mehr hat.
Die Route variiert je nach Wetter – manchmal geht es auch nach Koufonissi oder Schinoussa. Aber ehrlich gesagt geht es weniger darum, Inseln abzuhaken, sondern gemeinsam durch diese blauen Weiten zu treiben. Auf der Rückfahrt spielte jemand leise Musik vom Handy, und wir redeten kaum – alle waren müde auf diese schöne Art, die man nach einem ganzen Tag im Wasser hat. Ich denke oft an den Moment, als die Sonne hinter Paros unterging und alles für einen Augenblick golden leuchtete – kennst du das?
Die Tour startet um 08:00 und endet gegen 18:00, dauert also etwa 10 Stunden.
Je nach Wetter und Buchung: Antiparos, Blue Lagoon (Panteronissia), Rina-Höhle oder kleine Kykladen wie Iraklia oder Koufonissi.
Ja, es gibt Snacks wie Donuts, saisonale Früchte von Naxos, Wasser, Softdrinks, Bio-Wein und Raki.
Ja, Schnorchelsets und Schwimmnudeln stehen für die Badepausen bereit.
Auf Wunsch gibt Kapitän George während der Fahrt Segelstunden.
Ein direkter Hoteltransfer ist nicht angegeben; die Abfahrt erfolgt vom Hafen Naxos. Bitte bei Buchung Hotelinfos angeben.
Die Tour wird Schwangeren und Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht empfohlen.
Kleidung für wechselndes Wetter, am besten auch eine leichte Jacke oder Regenmantel.
Im Preis sind leichte Erfrischungen wie Wasser und Softdrinks, Snacks wie Donuts und saisonale Früchte von Naxos sowie Bio-Wein oder Raki enthalten. Schnorchelausrüstung und Schwimmnudeln stehen während der Tour bereit. Für die Höhlen-Erkundung gibt es wasserdichte Taschenlampen. Segelunterricht kannst du direkt bei Kapitän George anfragen. Am Abend kehrt ihr zurück zum Hafen.
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