Du überquerst Brücken zu Meteoras Klöstern bei Einbruch der Dämmerung, schlenderst leise durch jahrhundertealte Kirchen mit Fresken und entdeckst schattige Einsiedlerhöhlen im Fels. Ein lokaler Guide erzählt Geschichten (und vielleicht den einen oder anderen Witz), während du den Sonnenuntergang über den beeindruckenden Felsen erlebst – ein Moment, der lange nachklingt.
Im Van reicht mir jemand einen langen Rock – ich hatte ganz vergessen, dass es einen Dresscode gibt (hätte die Mail besser lesen sollen). Unser Guide Nikos lächelt nur und sagt: „Du siehst aus wie eine einheimische Oma.“ Er kommt aus Kalambaka und kennt jeden hier; er winkt einem alten Mann zu, der mit Brot auf dem Fahrrad balanciert, während wir die kurvige Straße zu den wilden Meteora-Felsen hochfahren. Die Luft riecht staubig-süß, nach Sonne auf Stein und Thymian. Ich strecke den Hals, denn man kann sich kaum vorstellen, wie riesig diese Felsen sind, bis man wirklich hier steht.
Das erste Kloster ist das des Heiligen Stephan. Keine Treppen, nur eine Brücke über den Abgrund – und plötzlich bist du drinnen, zwischen kühlen Steinmauern, wo Kerzenrauch in den Ecken tanzt. Hinter einer Tür summt eine Nonne leise vor sich hin. Nikos zeigt auf antike Marmorreste in der Kirchenwand – „vom Apollotempel“, sagt er und tippt vorsichtig darauf. Ich versuche mir vorzustellen, wie Mönche das alles vor Jahrhunderten hier hochgeschleppt haben. Es fühlt sich gleichzeitig friedlich und ein bisschen einsam an.
Als nächstes kriechen wir in eine der Einsiedlerhöhlen. Der Boden ist uneben, fast feucht, und es gibt kleine Nischen, in denen Menschen wohl geschlafen oder gebetet haben – oder was auch immer. Jemand aus der Gruppe flüstert, er könnte hier eine Woche ohne ein Wort zu sprechen verbringen. Vielleicht ich auch? Oder doch nicht – ich zucke zusammen, als ein Vogel plötzlich aus dem Schatten auffliegt.
Die Sonne steht schon tief, als wir den letzten Aussichtspunkt erreichen. Für einen Moment herrscht Stille, während das Licht über die Felsnadeln gleitet und sie golden und rosa färbt – fast unwirklich. Nikos erzählt, wie der Heilige Athanasios das Große Meteoron-Kloster hier oben gegründet hat, „schwebend in der Luft“. Mein Handy ist voll mit verschwommenen Fotos, aber keines fängt das Gefühl ein, dort zu stehen, den Wind zu spüren und das leise Glockengeläut von irgendwo unten zu hören. Manchmal denke ich noch daran, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Du besuchst das Kloster des Heiligen Stephan von innen und siehst weitere Klöster wie das Große Meteoron von Aussichtspunkten. Montags wird bei Bedarf ein anderes Kloster besucht.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Kalambaka oder Kastraki sind inklusive.
Ja – Männer sollten lange Hosen und langärmlige Shirts tragen, Frauen lange Röcke (werden bei Bedarf gestellt).
Die Führung ist auf Englisch, Audioguides gibt es in Spanisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch, Polnisch, Koreanisch, Chinesisch und Japanisch.
Das Kloster des Heiligen Stephan ist sehr gut zugänglich – keine Treppen, nur eine kleine Brücke zum Eingang.
Ja – du betrittst das Kloster des Heiligen Stephan und die byzantinische Kirche der Jungfrau Maria.
Ja, für alle Teilnehmer gibt es während der Sonnenuntergangstour Wasserflaschen.
Dein Tag umfasst Hotelabholung und Rückfahrt in Kalambaka oder Kastraki, Eintritt ins Kloster des Heiligen Stephan und die byzantinische Kirche der Jungfrau Maria (strenger Dresscode, Kleidung wird bei Bedarf gestellt), geführte Besuche versteckter Einsiedlerhöhlen sowie Wasserflaschen unterwegs. Die Hauptführung ist auf Englisch, kostenlose Audioguides in mehreren Sprachen verfügbar.
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