Erklimme Kretas einzige Via Ferrata in den wilden Asterousia Bergen mit einem erfahrenen lokalen Guide. Vertraue auf deinen Griff an steilen Eisenbügeln und genieße den Blick aufs Meer. Inklusive kompletter Ausrüstung und Transfer ab Kapetaniana – und jede Menge Spaß unterwegs.
Ich geb’s zu, meine Hände waren schon schweißnass, bevor wir überhaupt aus dem Dorf Kapetaniana losgingen. Der alte Mann im Kafeneio grinste nur, als er unsere Helme sah – ich glaube, er wusste genau, was auf uns zukommt. Unser Guide Giorgos verteilte die Gurte und machte einen Witz über „griechische Sicherheitsstandards“, was mich zum Lachen brachte, aber ich checkte trotzdem nochmal meinen Karabiner. Die Fahrt rauf war holprig und roch nach wildem Thymian und Staub, während Ziegen plötzlich aus dem Nichts auftauchten. Die Asterousia Berge sahen fast zu dramatisch aus, um echt zu sein – steile Felsen, die direkt ins Blau stürzen.
Der Einstieg in die Via Ferrata war viel steiler, als ich es mir vorgestellt hatte (Fotos zeigen nie diesen Winkel). Giorgos zeigte uns, wie man sich richtig einhängt, und dann herrschte eine seltsame Ruhe, nur unterbrochen von nervösem Kichern hinter mir. Die Metallbügel fühlten sich kalt und stabil an. Zwischendurch roch ich die salzige Meeresluft gemischt mit sonnengewärmtem Stein – ehrlich, das war richtig beruhigend. Immer wieder zeigte Giorgos auf Pflanzen, die sich an Ritzen festklammerten, oder rief was über Geier, die über uns kreisten. Meine Beine zitterten mehr vor Aufregung als vor Angst – oder vielleicht war es eine Mischung aus beidem.
Auf halber Strecke machten wir Pause auf einer kleinen Plattform – der Blick aufs Libysche Meer war endlos, schimmernd und fast unwirklich. Ich versuchte, „Asterousia“ richtig auszusprechen, aber Giorgos grinste nur und sagte es besser. Für einen Moment herrschte Stille, nur das Atmen und der Wind, der von den Klippen zurückhallte. Drei Stunden vergingen wie im Flug. Als wir über den Rundweg zurück nach Kapetaniana stiegen, waren meine Arme wie Wackelpudding, aber ich konnte nicht aufhören zu lächeln. Nichts für Leute mit Höhenangst (ernsthaft), aber wenn du einen unvergesslichen Tag auf Kreta suchst… ich denke immer noch oft an diesen Ausblick.
Ja, für sportliche Anfänger ist sie machbar, aber nicht für Leute mit Höhenangst oder Schwindel.
Das Abenteuer beginnt im Dorf Kapetaniana im Süden Kretas.
Die Tour dauert etwa drei Stunden, inklusive Pausen unterwegs.
Ja, Helm, Klettergurt und Sicherungsset sind inklusive.
Ja, erfahrene, zertifizierte Guides begleiten die Tour und sprechen Englisch.
Ja, der Transport mit Geländewagen vom Dorf zum Einstieg ist dabei.
Für kleine Gruppen oder Familien mit guter Fitness und Höhenvertrauen ist sie geeignet.
Die Tour ist nicht empfohlen bei Rückenproblemen, Herzkrankheiten oder Schwangerschaft.
Dein Tag beinhaltet die komplette technische Ausrüstung – Helm, Gurt, Sicherungsset – sowie einen erfahrenen englischsprachigen Guide während deiner Via Ferrata Tour in den Asterousia Bergen. Außerdem bist du über eine Drittversicherung abgesichert und wirst mit einem Geländewagen von Kapetaniana zum Einstieg gebracht, bevor es gemeinsam über die wilden Klippen geht.
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