Erkunde den antiken Knossos Palast mit spannenden Geschichten deines lokalen Guides, genieße frisches Olivenöl auf einem Familiengut, sitze unter Krasis legendärem Platanenbaum bei hausgemachten Leckereien und teile ein Mittagessen mit Blick auf das Lasithi Plateau – inklusive bequemer Hotelabholung und echten Momenten kretischer Herzlichkeit.
Fast hätte ich den Minivan verpasst, weil ich mir noch einen letzten Kaffee im Hotel gegönnt hatte – und dabei nehmen die Kreter ihren Kaffee noch ernster als ich. Unser Guide Nikos grinste nur, als ich verlegen einstieg. Er reichte mir ein kleines Gebäck (ich glaube, es hieß kalitsounia?) und meinte etwas von „süß starten“. Der Van roch nach Thymian und dem Staub der Morgensonne. Wir fuhren los Richtung Knossos Palast, und ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass Ruinen so lebendig wirken können. Schulklassen rannten zwischen den Säulen umher, und Nikos erzählte Geschichten von König Minos, die den Ort weniger wie ein Museum und mehr wie eine lebendige Erinnerung erscheinen ließen.
Nach Knossos schlängelten wir uns durch Straßen, gesäumt von uralten Olivenbäumen, manche wirkten fast prähistorisch. Die Olivenölverkostung fand bei einer alten Familienmühle statt, an deren Wänden schwarz-weiß Fotos von vier Generationen hingen. Normalerweise bin ich nicht sentimental, wenn’s ums Essen geht, aber Brot in dieses grün-goldene Öl zu tunken, war etwas Besonderes. Erst pfeffrig, dann fast grasig im Geschmack. Die Mutter des Besitzers schenkte uns Raki in kleinen Gläsern ein und lachte, als ich husten musste (stärker als gedacht). Das Dorf Krasi schlief noch, bis auf ein Café, wo alte Männer unter einem riesigen Platanenbaum Karten spielten – der Baum war so breit, dass er den ganzen Platz in Schatten tauchte. Jemand drückte mir einen Becher dickflüssigen Ziegenjoghurt in die Hand, so schön säuerlich, und ich saß einfach da und sah den Blättern beim Flackern zu.
Das Lasithi Plateau wirkte wie eine andere Welt – weite, flache Felder umgeben von blauen Bergen, verstreute Windmühlen, die im Wind knarrten. Nikos zeigte uns Höhlen, in denen Zeus als Baby versteckt gewesen sein soll; rein konnten wir nicht (Renovierung), aber er erzählte trotzdem die wilde Sage, während irgendwo in der Nähe Schafsglocken läuteten. Das Mittagessen zog sich gemütlich hin: Lamm aus dem Holzofen und Tomaten, so reif, als hätten sie die Sonne eingefangen. Ein einheimisches Kind versuchte mir „Danke“ auf Griechisch beizubringen – ich habe es gründlich verhauen, alle lachten, nur ich nicht (ich war zu sehr mit Essen beschäftigt).
Wir hielten kurz am Kloster Kera Kardiotissa, gerade lang genug, damit Nikos von den Fresken und Wundern erzählen konnte. Ich machte ein Foto durchs Vanfenster – selbst das fühlte sich irgendwie friedlich an. Als wir schließlich im Dorf Mochos bei Einheimischen auf Kaffee einkehrten, die Fremde wirklich wie Verwandte begrüßen, war mein Kopf voller Geschichten und meine Hände klebrig von Honiggebäck. Die Rückfahrt war ruhiger – vielleicht lag es daran, dass ich darüber nachdachte, wie Orte einem nachgehen, auch wenn man längst weg ist.
Die Tour dauert einen ganzen Tag, startet morgens und endet am späten Nachmittag oder Abend.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind im Raum Heraklion von Hotels oder Treffpunkten inklusive.
Ja, der Knossos Palast ist eine der Hauptstationen dieser Tagestour ab Heraklion.
Ein traditioneller Mittagstopp mit Blick aufs Plateau ist eingeplant; die Verpflegungskosten sind eventuell nicht enthalten, wenn nicht anders angegeben.
Ja, Babys sind willkommen; Kinderwagen und Babysitze sind bei Bedarf verfügbar.
Nein, die Zeus-Höhle ist ab dem 2. Oktober 2024 wegen Bauarbeiten geschlossen.
Ja, du probierst Olivenöl und traditionelle Snacks wie Gebäck und Ziegenjoghurt.
Besucht werden das Dorf Krasi mit seinem alten Platanenbaum und das Dorf Mochos für Kaffee mit Einheimischen.
Dein Tag beinhaltet Hotel- oder Hafenabholung und Rückfahrt im klimatisierten Minivan mit WLAN, Begleitung durch einen lokalen Experten zu Kretas Highlights, Eintritt zum Knossos Palast, exklusive Olivenölverkostung auf einem Familiengut, hausgemachtes Gebäck und Ziegenjoghurt bei Dorfstopps – dazu reichlich Wasser, damit du entspannt zurückkehrst.
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