Du reist von Athen ins antike Delphi mit einem erfahrenen Guide, der unterwegs spannende Geschichten erzählt. Entdecke die legendären Ruinen und das Museum mit bevorzugtem Eintritt, entspanne bei einem Mittagessen im malerischen Dorf Arachova und kehre voller neuer Eindrücke (und wahrscheinlich Käse) zurück.
Ich gebe zu, ich war etwas skeptisch, als unsere Reiseleiterin Maria auf der Fahrt ab Athen fragte, wer an Schicksal glaubt. Ich hatte noch nicht genug Kaffee intus, um philosophisch zu werden, aber ihre Geschichten über das Orakel von Delphi ließen die dreistündige Fahrt schneller vergehen, als ich gedacht hatte. An einer Raststätte roch es plötzlich nach frischem Kiefernwald – ganz anders als ich mir Griechenland vorgestellt hatte – und der alte Herr hinter dem Tresen zwinkerte mir zu, als ich versuchte, auf Griechisch zu bestellen. Wahrscheinlich habe ich „Brot“ statt „Kaffee“ gesagt.
Delphi zu erreichen fühlte sich fast zu ruhig an für einen Ort von solcher Bedeutung. Die Steine waren noch nass vom Regen der Nacht, und man hörte die Vögel, die von den Hängen des Parnass-Gebirges widerhallten. Maria zeigte auf die Stelle, wo angeblich zwei Adler zusammentrafen – den „Nabel der Welt“, wie sie es nannte – und ich ertappte mich dabei, wie ich zum Himmel aufschaute, als könnte gleich etwas passieren. Das wichtigste Stichwort hier ist „Tagesausflug Delphi“ – es fühlt sich wirklich an, als würde man für ein paar Stunden aus der Zeit treten. Beim Vorbeigehen am Apollotempel erklärte sie, welche Steine noch original sind und welche nicht… da wünschte ich mir, ich hätte im Geschichtsunterricht besser aufgepasst.
Das Museum war innen kühler als draußen (zum Glück), und den bronzenen Wagenlenker aus der Nähe zu sehen, war überraschend – seine Augen wirken so lebendig, dass es fast unheimlich ist. Das Mittagessen in Arachova danach war genau das Richtige: warmer Formaela-Käse, der mir fast die Zunge verbrannte, weil ich ungeduldig war (was ich bin), und dazu der Blick über die ziegelgedeckten Dächer, der fast unwirklich wirkte. Unsere Gruppe wurde beim Essen lockerer; jemand versuchte, „Arachova“ richtig auszusprechen und scheiterte grandios. Aber das störte niemanden.
Auf der Rückfahrt nach Athen herrschte eine schläfrige Stille, nur jemand summte leise hinten im Bus. Es ist schon verrückt, wie ein Tagesausflug das Zeitgefühl verändern kann – oder vielleicht passiert das einfach, wenn man an einem Ort steht, an dem Menschen einst die Götter um Antworten baten. Jedenfalls denke ich manchmal noch an diese Echos zurück.
Die Fahrt dauert jeweils etwa 3 Stunden, inklusive einer kurzen Pause.
Ja, das Mittagessen in Arachova ist Teil der Tour.
Wenn du die Option mit Tickets buchst, sind die Eintrittspreise inklusive; sonst musst du sie selbst kaufen.
Die Gruppengröße ist begrenzt für ein persönlicheres Erlebnis; maximal 40 Teilnehmer pro Fahrzeug.
Nein, der Treffpunkt ist zentral in Athen, es gibt keinen Hoteltransfer.
Bequeme Schuhe und wettergerechte Kleidung sind wichtig; im Sommer solltest du Sonnencreme, Wasser und einen Hut dabeihaben.
Ja, es gibt moderates Gehen auf unebenem Gelände und Treppen am archäologischen Fundort.
Ja, aber für ermäßigte Tickets ist ein gültiger Ausweis erforderlich; bei Bedenken wegen der Gehwege oder der Höhenlage bitte vorher nachfragen.
Dein Tag umfasst die Fahrt von Athen im klimatisierten Bus mit WLAN, geführte Touren durch die archäologische Stätte von Delphi und das Museum mit einem englischsprachigen, lizenzierten Guide, bevorzugten Eintritt bei Buchung der Tickets, sowie ein Mittagessen in Arachova, bevor es am Abend zurück nach Athen geht.
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