Du fährst durch die griechische Landschaft von Athen zu den beeindruckenden Felsen von Meteora, erkundest jahrhundertealte Klöster mit einem lokalen Guide, spürst die uralte Stille in Einsiedlerhöhlen und genießt ein traditionelles Mittagessen im Dorf Kastraki. Zum Abschluss gibt’s Meeresluft und Sonnenuntergang – ein Erlebnis, das lange nachklingt.
„Das wirst du nicht glauben“, grinste unsere Reiseleiterin Maria, als wir endlich in Kalambaka aus dem Bus stiegen. Fünf Stunden von Athen entfernt, aber ehrlich gesagt fühlte es sich gar nicht so lang an – vielleicht lag es daran, wie sich die Landschaft draußen ständig veränderte, oder ich war einfach in Gedanken versunken (und das starke griechische Kaffee beim Brunch am Meer half sicher auch). Die Luft hier ist anders – kühler, klarer. Man riecht förmlich den Duft von Kiefern und Stein, wenn man den riesigen Felsen näherkommt. Ich versuchte „Kalimera“ zu einem der Minibusfahrer zu sagen, und er nickte mir breit zu, als wären wir beide Teil eines kleinen Geheimnisses.
Ich hatte nicht erwartet, dass die Klöster so… schwebend wirken. Varlaam war das erste – Maria erzählte, wie die Mönche früher alles mit Seilkorben hochgezogen haben (ich kann mir das bis heute kaum vorstellen). Drinnen klebt der Kerzenschwaden an den alten Fresken, und man hört nur die eigenen Schritte auf dem kalten Stein. Im Großen Meteoron zeigte sie uns die winzige Zelle von Heiliger Athanasios – eigentlich nur eine kleine Nische in der Wand – und ich ertappte mich dabei, wie ich unwillkürlich flüsterte. Wir machten Fotos an allen sechs Klöstern, gingen aber nur in drei hinein; ehrlich, die Treppen sind kein Zuckerschlecken (meine Beine erinnern mich noch daran). Ein älteres Paar wartete stattdessen draußen auf einer Bank vor St. Stephan – sie unterhielten sich leise, während Schwalben über ihnen hinwegsausten.
Die Einsiedlerhöhlen von Badovas waren viel rauer als erwartet – einfach grobe Löcher in der Felswand, mit alten Holzleitern, die heute nirgendwo mehr hinführen. Maria erzählte von den ersten Mönchen, die dort jahrelang allein lebten; ich versuchte mir diese absolute Stille vorzustellen. Sie lachte, als jemand fragte, ob das heute noch jemand macht („Nicht viele! Aber vielleicht du?“). Das Mittagessen in Kastraki war nach all der Ruhe laut und herzlich – gegrilltes Gemüse, frischer Feta, der zwischen den Zähnen quietschte, und Olivenöl, das nach purem Sonnenschein schmeckte. Immer wieder dachte ich daran, wie die Mönche oben auf den Felsen Brot und Oliven aßen, während wir unten schmausten.
Die Rückfahrt fühlte sich irgendwie langsamer an – vielleicht, weil alle müde waren oder einfach voll mit neuen Eindrücken. Wir hielten nochmal zum Abendessen am Meer; der Sonnenuntergang tauchte alles in goldenes Licht, während Teller klapperten und irgendwo in der Nähe Bouzouki gespielt wurde (nicht Teil der Tour, einfach das Leben). Ich sah den Wellen zu, wie sie gegen die Mauer schlugen, und dachte daran, wie winzig die Menschen von Meteoras Klippen aus aussehen. Ich kann mich bis heute nicht entscheiden, ob mich das eher friedlich oder ehrfürchtig gestimmt hat – wahrscheinlich beides.
Die Tour startet gegen 7:30 Uhr in Athen und ist gegen 21:58 Uhr zurück – insgesamt etwa 14 Stunden inklusive Fahrt.
Ein traditionelles griechisches Mittagessen mit mehreren Gängen ist inklusive, wenn du diese Option bei der Buchung auswählst.
Du besuchst drei der sechs Meteora-Klöster von innen; an allen sechs gibt es Fotostopps.
Ja, die meisten Klöster sind nur über Treppen erreichbar; St. Stephan ist über eine kleine Brücke ohne Treppen zugänglich.
Bitte kleide dich modest: Frauen sollten lange Ärmel und Röcke tragen, Männer keine Shorts.
Ja, die Abholung erfolgt von zentral gelegenen Hotels in Athen für diesen Tagesausflug.
Nein, die Eintrittskarten zahlst du vor Ort bar; ein Vorabkauf ist nicht nötig.
Einige Bereiche haben Treppen; St. Stephan ist ohne Treppen zugänglich und es gibt Bänke vor anderen Klöstern zum Ausruhen.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel in Athen, Hin- und Rückfahrt im Gruppenbus und lokalem Minibus, Eintritt zu drei wunderschönen Meteora-Klöstern (Tickets vor Ort bezahlt), einen erfahrenen englischsprachigen Guide plus mehrsprachige Audiotour, Besuche der stimmungsvollen Einsiedlerhöhlen, eine Karte und Wasserflasche, entspannte Brunch- und Abendessenstopps am Meer (Essen optional) sowie ein optionales traditionelles griechisches Mittagessen mit vegetarischen Optionen, wenn vorab gebucht – zurück geht’s spät am Abend.
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