Du tauchst tief in die Ashanti-Kultur ein – Paläste, Märkte und lebendige Traditionen. Diese Tour bringt dich zu Einheimischen, zeigt echte Handwerkskunst und lässt dich mit einem Experten die Geschichte Ghanas erleben. Wer mehr will als nur Sehenswürdigkeiten, ist hier genau richtig.
Das Erste, was dir in Kumasi auffällt, ist die warme, leicht erdige Luft, manchmal durchzogen vom Duft gegrillter Kochbananen eines Straßenverkäufers. Unser Guide Kwame empfing uns direkt vor dem Hotel mit einem breiten Lächeln und einem Minivan, in dem die Klimaanlage auf Hochtouren lief (glaub mir, das wirst du zu schätzen wissen). Los ging’s im Manhyia Palastmuseum. Es ist nicht riesig, aber an jeder Ecke warten spannende Geschichten – alte Kriegsamulette, königliche Hocker und Fotos vom Silberjubiläum. Besonders im Kopf geblieben ist mir, wie der Guide auf einen verblassten Hocker zeigte und die Legende des Goldenen Hockers erzählte. In diesen Räumen spürt man förmlich die Geschichte.
Als Nächstes stand das Kumasi Fort und Militärmuseum auf dem Programm. Der Ort wirkt etwas ernster – viele alte Uniformen, Medaillen und sogar ein gepanzerter Wagen vor dem Eingang. Besonders beeindruckend war die Ausstellung zum Britisch-Asante-Krieg von 1900. Unser Guide ließ uns Zeit, die alten Schwarz-Weiß-Fotos und die verbeulten Helme in Ruhe anzuschauen. Wer sich für Geschichte interessiert, sollte hier unbedingt Fragen stellen – es gibt immer wieder neue Details zu entdecken.
Ein kurzer Stopp folgte im Prempeh II Jubilee Museum, das im Kulturzentrum versteckt liegt. Es fühlt sich fast an, als würde man in ein Zuhause eintreten. Im Innenhof sind geschnitzte Symbole an den Wänden zu sehen, und drinnen gibt es eine Sammlung persönlicher Gegenstände des Königs – zeremonielle Kleidung, Goldgewichte und sogar sein altes Bade-Set. Unser Guide erklärte, dass hinter jedem Messinggewicht eine Geschichte oder ein Sprichwort steckt. Das fand ich besonders spannend, weil es alles viel persönlicher machte.
Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir den Kejetia Markt. Hier geht es richtig lebhaft zu – überall bunte Farben, Händler rufen Preise aus, Radios mischen sich mit Lachen. Ich kaufte ein kleines Tütchen Erdnüsse bei einer Frau namens Ama, die darauf bestand, dass ich sie vorher probiere. Hier findest du wirklich alles: Kente-Stoffe, Gewürze, geschnitzte Hocker. Es ist voll, aber mit deinem Guide verirrst du dich nicht. Nur auf deine Tasche solltest du achten – Kwame gab uns diesen Tipp gleich zu Beginn.
Wir besuchten außerdem Ntonso, wo der Adinkra-Stoff hergestellt wird. Der Geruch von Farbstoff und der Anblick der Frauen, die Symbole auf den Stoff stempeln, bleiben unvergesslich. Jedes Symbol steht für etwas – Weisheit, Stärke, Zusammenhalt. Danach ging es nach Adanwomse, berühmt für das Kente-Weben. Den Webern bei der Arbeit zuzusehen, ist fast hypnotisch. Auf Nachfrage erzählen sie dir gerne von den Mustern – über 300 Designs, jedes mit seiner eigenen Geschichte.
Ja, die Tour ist für alle Altersgruppen geeignet. Das Fahrzeug ist klimatisiert und barrierefrei. Es gibt etwas zu laufen, aber nichts Anstrengendes. Sag uns gern Bescheid, wenn du zusätzliche Unterstützung brauchst.
Auf jeden Fall! In Ntonso und Adanwomse kannst du direkt bei den Herstellern einkaufen. Auch auf dem Kejetia Markt gibt es viel Auswahl.
Die Ganztagestour dauert in der Regel etwa 7-8 Stunden, je nach Verkehr und wie lange du an den einzelnen Stationen bleiben möchtest.
Es sind keine Mahlzeiten enthalten, aber dein Guide kann dir unterwegs gute lokale Restaurants oder Imbisse empfehlen.
Dein Tag umfasst den Transport in einem klimatisierten Fahrzeug, einen freundlichen lokalen Guide, alle Eintrittsgelder und viele Gelegenheiten, mit Kunsthandwerkern ins Gespräch zu kommen. Auf Wunsch stellen wir auch Kindersitze bereit, und die Tour ist rollstuhlgerecht. Bring einfach Neugier mit – und vielleicht eine Flasche Wasser!
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