Sie erleben Accra durch die Augen der Einheimischen – Geschichte am Unabhängigkeitsplatz und Kwame Nkrumah Mausoleum, lebendiges Treiben auf dem Makola-Markt und Kunsthandwerk im Arts Center – alles an einem halben Tag mit einem erfahrenen Guide, der jeden Abkürzung kennt.
Wir starteten unseren Morgen, als die Stadt gerade erwachte – die Luft in Accra war warm und schwer, durchzogen von dem leichten Duft gerösteten Maises, der von den Straßenverkäufern herüberwehte. Unser Guide Kofi traf uns in der Nähe des Unabhängigkeitsplatzes. Er hatte diese lockere Art, Dinge zu erklären – zeigte auf das Black Star Gate und erzählte Geschichten vom Kampf Ghanas um die Unabhängigkeit. Der Platz selbst ist riesig; man sieht Kinder, die auf dem offenen Gelände Fußball spielen, während Taxis am Liberation Day Monument hupend vorbeifahren.
Als nächstes stand der Asomdwe Park auf dem Programm. Hier ist es ruhiger – fast friedlich im Vergleich zum geschäftigen Treiben draußen. Wir hielten am Ruheplatz des ehemaligen Präsidenten J.E.A. Mills an. Eine sanfte Brise wehte, und wenn man genau hinhörte, konnte man Vögel zwitschern hören. Kofi teilte einige persönliche Erinnerungen an den verstorbenen Präsidenten, die den Ort weniger wie ein Denkmal und mehr wie eine ehrliche Hommage der Menschen wirken ließen.
Der Höhepunkt für mich war der Kwame Nkrumah Memorial Park. Das Mausoleum ragt mit seinen Marmorbögen imposant empor, doch was mich wirklich faszinierte, waren die alten Fotos und Artefakte im Museum – Briefe, Medaillen, sogar sein alter Schreibtisch. Unser Guide ließ uns Zeit, selbst zu stöbern und Fragen zur Unabhängigkeitsgeschichte Ghanas zu stellen. Hier spürt man diesen Stolz, der schwer in Worte zu fassen ist.
Danach ging es zum Arts Center – ein Labyrinth aus Ständen, die Kente-Stoffe, Holzmasken und Perlen verkaufen. Ich versuchte, um eine kleine Trommel zu feilschen (nicht sehr erfolgreich), doch die Verkäufer waren freundlich und geduldig. Wer handgemachte Kunsthandwerke oder Souvenirs abseits der Massenproduktion sucht, ist hier genau richtig.
Als nächstes besuchten wir den James Town Leuchtturm – ein rot-weiß gestreifter Turm direkt am Meer. Die salzige Meeresluft schlägt einem sofort entgegen, sobald man aus dem Van steigt. Kinder spielen Fangen, während Fischer in der Nähe ihre Netze flicken. Wir stiegen ein Stück hinauf für eine bessere Aussicht; ehrlich gesagt lohnt sich das schon allein wegen der frischen Brise.
Letzte Station: Makola-Markt. Laut, bunt und vollgepackt mit allem – von Autoteilen bis zu frischen Schnecken (ja, wirklich). Frauen balancieren Körbe auf dem Kopf und rufen Preise in Twi und Ga. Ich schnappte mir eine Flasche Wasser an einem Stand namens „Ama’s Drinks“ – die braucht man hier, denn es wird schnell heiß.
Ja! Alle Bereiche sind rollstuhlgerecht – inklusive der Transportmöglichkeiten – und die Guides helfen gerne, wenn Unterstützung benötigt wird.
Kein Problem – Babys können während der gesamten Tour auf dem Schoß oder im Kinderwagen mitfahren.
Der Guide bleibt flexibel, verbringt aber normalerweise 20–40 Minuten an den wichtigsten Stationen, sodass Sie in Ruhe erkunden können, ohne sich gehetzt zu fühlen.
Wasserflaschen werden während der Tour bereitgestellt – besonders am Makola-Markt werden Sie das zu schätzen wissen!
Ihre Tour beinhaltet für alle Teilnehmer Wasserflaschen sowie eine umfassende Führung durch einen zertifizierten lokalen Experten, der Accra in- und auswendig kennt. Rollstuhlgerechter Zugang ist überall gewährleistet; Kinderwagen und Assistenztiere sind ebenfalls willkommen.
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