Du verfolgst Elefanten zu Fuß, paddelst mit Kanus auf ruhigen Flüssen, triffst lokale Weber in Daboya und entdeckst alte Moscheen – und tauchst dabei tief in das echte Leben im Norden Ghanas ein. Wer Tiere und authentische Begegnungen mit Einheimischen sucht (und keine Angst vor holprigen Straßen hat), bekommt hier unvergessliche Erinnerungen.
Der Tag begann noch vor Sonnenaufgang mit dem leisen Summen der Deckenventilatoren und einem schnellen Sprint zum Flughafen Accra. Um 7:30 Uhr landeten wir in Tamale – die trockene Luft im Norden weckt einen sofort. Unser Fahrer wartete schon, grinste und winkte uns zu, um nach Damongo zu fahren. Die Straße war stellenweise holprig, aber überall winkten Kinder von den Straßenständen, die Mangos und frittierte Yams verkaufen. Nach einem einfachen Mittagessen im Mole Motel (der Jollof-Reis ist echt empfehlenswert) starteten wir zur ersten Pirschfahrt. Elefanten schlenderten nur wenige Meter entfernt und schwenkten ihre Ohren gegen die Hitze. Unser Guide zeigte uns Buschböcke, die sich unter Akazien versteckten, und einen blitzschnellen Eisvogel, der vorbeisauste. Zurück im Motel genoss ich vom Balkon aus, wie die Dämmerung über der Savanne hereinbrach – nur Grillen und ferne Tierlaute begleiteten mich.
Am nächsten Morgen war es kühl genug für eine Walking Safari – die Stiefel knirschten auf dem trockenen Gras, überall zwitscherten Vögel. Wir folgten den leisen Zeichen unseres Guides; plötzlich kreuzte eine Warzenschweinfamilie unseren Weg. Nach dem Frühstück (das Brot ist hier immer frisch) fuhren wir ins Dorf Larabanga. Die Moschee ist älter als sie auf Fotos wirkt – die Lehmmauern fühlten sich kühl an, während draußen die Ältesten unter den Neem-Bäumen plauderten. Der mystische Stein liegt ruhig daneben; die Einheimischen sagen, er wurde nie bewegt. Im Ökodorf Mognori probierten wir uns im Paddeln mit einem Einbaum entlang des Flussufers – überall tanzten Libellen – und lernten, wie Sheabutter noch per Hand hergestellt wird (sie riecht nussig und süß). Das Mittagessen gab’s wieder im Mole Motel, danach blieb Zeit zum Ausruhen vor dem Abendessen.
Der dritte Tag führte uns zu einer Wanderung bei den Damongo-Höhlen – felsige Pfade mit weitem Blick über das buschige Land, durchsetzt mit Baobab-Bäumen. Unser Guide erzählte Geschichten von alten Handelswegen durch diese Hügel. Das Mittagessen war einfach, aber sättigend an einem Straßenstand (wer mutig ist, probiert die würzige Erdnusssuppe). Am späten Nachmittag waren wir zurück am Pool des Mole Motels – ein kaltes Getränk war genau das Richtige nach all dem Laufen.
Als nächstes stand das Dorf Daboya auf dem Programm – berühmt für seine Tradition des Smock-Webens. Wir beobachteten Männer an riesigen Holzwebstühlen unter schattigen Dächern; ihre Hände flogen so schnell, dass es schwer war, alles zu verfolgen. Der Duft von gefärbter Baumwolle lag in der Luft. Die Einheimischen erklären gerne jeden Schritt, wenn man fragt (und ja, man kann direkt vor Ort einen Smock kaufen). Das Abendessen im Mole Motel war nach so einem langen Tag wohlverdient.
Am letzten Morgen blieb noch Zeit für einen letzten Blick in den Park, bevor wir gegen 11 Uhr auscheckten. Die Rückfahrt zum Flughafen Tamale war irgendwie ruhiger – ich glaube, jeder spielte seine Lieblingsmomente im Kopf nochmal durch. Der Rückflug startete kurz nach 17 Uhr, aber ich hatte immer noch roten Staub an den Schuhen und mehr Fotos als ich zählen konnte.
Ja! Kinder können an den meisten Aktivitäten teilnehmen – Walking Safaris sind sanft und Kinderwagen sind, wo möglich, willkommen. Sag uns einfach Bescheid, wenn du Babysitze oder extra Unterstützung brauchst.
Du findest klassische ghanaische Gerichte wie Jollof-Reis und Erdnusssuppe an lokalen Stopps, und im Mole Motel gibt es sowohl lokale als auch einfache internationale Speisen.
Auf jeden Fall – du hast Gelegenheit, handgemachte Smocks in Daboya oder Sheabutter-Produkte im Dorf Mognori direkt von den Kunsthandwerkern zu kaufen.
Die Tour wird Schwangeren oder Personen mit Rücken- oder schweren Herzproblemen nicht empfohlen, da es teils unebenes Gelände und längere Fußwege gibt.
Deine Reise beinhaltet privaten Transport im Norden Ghanas, alle geführten Touren (inklusive Pirschfahrten und Walking Safaris), Kanutouren im Ökodorf Mognori, Eintritt zu Larabanga Moschee und Daboya, Wanderungen bei den Damongo-Höhlen, Übernachtungen im Mole Motel – und alle Steuern sind inklusive! Mahlzeiten und Getränke sind nicht enthalten, so kannst du unterwegs ganz nach deinem Geschmack wählen.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?