Du fährst von Tbilisi über kurvige Straßen nach Mtskheta, stehst hoch über zwei Flüssen am Kloster Jvari, schlenderst durch die hallenden Gänge der Svetitskhoveli-Kathedrale und verweilst am legendären Brombeerstrauch von Samtavro. Zusammen mit deinem lokalen Guide und anderen Reisenden bekommst du Einblicke in Georgiens spirituelle Wurzeln – und wirst vielleicht auf eine Weise berührt, mit der du nicht gerechnet hast.
Ich hatte ehrlich gesagt nicht viel erwartet, als wir von Tbilisi nach Mtskheta aufbrachen – dachte, es sei einfach nur eine weitere alte Stadt. Doch das Erste, was mich traf, war die Stille, als unsere Gruppe am Kloster Jvari aus dem Van stieg. Man hörte mehr den Wind als Menschen, und in der Luft lag ein leichter Duft von wilden Kräutern. Unsere Reiseleiterin Nino zeigte auf die Stelle, wo sich die Flüsse Aragvi und Kura unten treffen – sie nannte sie „Schwestern im Umarmung“, was erst poetisch klang, bis man es sieht und merkt, dass es wirklich passt. Die Aussicht ist groß, aber gleichzeitig so ruhig.
Der Gang durch die Svetitskhoveli-Kathedrale war fast überwältigend. Nino erzählte uns von dem Gewand Christi, das angeblich dort begraben sein soll (ich bin nicht religiös, aber bekam trotzdem Gänsehaut – vielleicht lag es daran, wie langsam alle sich darin bewegten). Die steinernen Mauern waren kühl, obwohl es draußen warm war, und ich bemerkte immer wieder, wie Einheimische stehen blieben, um eine Säule zu berühren oder sich zu bekreuzigen, ohne sich umzuschauen. Ich versuchte es auch, fühlte mich aber etwas unbeholfen. Es hat etwas Besonderes, an einem Ort zu sein, der für andere so viel bedeutet – plötzlich fängt man an, selbst mehr zu fühlen, als man dachte.
Samtavro war unser letzter Stopp, und ehrlich gesagt taten mir da schon die Füße weh, aber ich wollte es nicht auslassen. Der Brombeerstrauch draußen sah ganz unscheinbar aus, bis Nino seine Geschichte erzählte – wie er immer wieder abgeschnitten wurde, aber immer wieder neu wuchs. An einem Zweig hing ein kleines Bändchen; ich fragte mich, was sich derjenige wohl gewünscht hat. Wir standen eine Weile still da, bevor wir zurückfuhren. Ich denke immer noch an diesen Sonnenfleck auf den Steinen und wie friedlich dort alle wirkten.
Die Tour dauert einen halben Tag und beinhaltet Stopps am Kloster Jvari, der Svetitskhoveli-Kathedrale und dem Samtavro-Tempel.
Der Transport erfolgt in einem klimatisierten Fahrzeug; ob eine Abholung vom Hotel angeboten wird, solltest du beim Anbieter erfragen.
Ja, ein erfahrener lokaler Guide begleitet die Gruppe während der gesamten Tour.
Die wichtigsten Stationen sind das Kloster Jvari, die Svetitskhoveli-Kathedrale und der Samtavro-Tempel in Mtskheta.
Ja, es sind spezielle Kindersitze verfügbar und die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet.
Das Kloster Jvari stammt aus dem 6. Jahrhundert und bietet einen Panoramablick auf Mtskheta, wo sich zwei Flüsse treffen.
Ja, in der Svetitskhoveli-Kathedrale befinden sich christliche Reliquien wie das Gewand Christi und der Mantel des Elias.
Dein Tag umfasst eine bequeme Fahrt im klimatisierten Fahrzeug mit einem erfahrenen lokalen Guide, der deine kleine Gruppe zu den Aussichtspunkten am Kloster Jvari, den heiligen Hallen der Svetitskhoveli-Kathedrale und den friedlichen Anlagen des Samtavro-Tempels führt – alles in einem entspannten Tempo, bevor es gemeinsam zurück nach Tbilisi geht.
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