Du probierst frischen Honig und feurigen Chacha mit Einheimischen, erkundest uralte Türme der Festung Ananuri und fährst kurvige Straßen in Kazbegis wilde Berge – begleitet von einem Guide, der Georgiens Geschichten lebendig macht. Freu dich auf Momente voller Lachen (und vielleicht ein bisschen Ehrfurcht) unter den Steinmauern der Gergeti-Kirche mit Blick auf den Kasbek.
Der erste echte Moment war, als unser Guide Giorgi mir am Jinvali-Stausee ein Stück Churchkhela reichte. Er nannte es „georgische Snickers“ und grinste dabei. Der See schimmerte fast zu blau – als hätte jemand extra für uns die Farben aufgedreht – und die Luft roch leicht nach Kiefernharz und kaltem Stein. Ich lehnt mich an das Geländer, klebrige Finger, und versuchte „Jinvali“ auszusprechen, ohne es zu verhunzen. Giorgi lachte nur. So fing alles an – etwas holprig, aber schon ein bisschen verliebt in diesen Tagesausflug von Tiflis nach Kazbegi.
Die Festung Ananuri wirkte, als sei sie älter als die Zeit selbst. Zwischen den Steinen blühten Wildblumen, und eine alte Frau verkaufte Honig am Tor (ihre Hände waren vom Pollen gelb gefärbt). Unsere Gruppe schlenderte still umher – bis auf einen, der ständig versuchte, das perfekte Foto vom Aragvi-Fluss unten zu schießen. Dort, wo Weißer und Schwarzer Aragvi zusammenfließen, vermischen sich die Farben nicht – was live irgendwie faszinierend aussieht. In der Kirche war es kühl und roch nach Kerzenwachs; draußen wärmte die Sonne meinen Nacken, während eine Brise mineralisch schmeckte, vielleicht vom Travertin am Jvari-Pass, den wir später sahen.
Mittagessen gab’s in einem Restaurant namens Mleta – die Namen hab ich ehrlich gesagt nicht alle mitbekommen, weil ich abgelenkt war von Chacha-Shots (starkes Zeug) und warmem Brot mit salzigem Käse. Wir probierten auch lokalen Honig; ich glaube, ich kaufte welchen, nur weil die Imkerin mir zuzwinkerte. Die Fahrt Richtung Gudauri wurde still, alle starrten auf die Serpentinen – der Schnee klebte noch in Flecken, obwohl fast Sommer war. Am Panorama Gudauri machten die Leute Selfies, standen aber meist schweigend da und blickten auf die endlosen Berge.
Als wir Stepantsminda und die Gergeti-Dreifaltigkeitskirche erreichten, zogen Wolken langsam wie Rauch über den Kasbek. Der Aufstieg war holprig (ich klammerte mich an meinen Sitz), doch wenn man oben steht – der Wind zupft an der Jacke, das Kloster thront vor dem Himmel – fühlt man sich zugleich winzig und riesig. Giorgi erzählte von Reliquien, die hier während Kriegen versteckt wurden; ich stellte mir Mönche vor, die Schätze die Hänge hinauftrugen. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, besonders daran, wie still alle wurden, ganz ohne Aufforderung.
Die Tour dauert einen ganzen Tag mit mehreren Stopps, darunter Festung Ananuri, Panorama Gudauri und Gergeti-Dreifaltigkeitskirche, bevor es zurück nach Tiflis geht.
Ein festes Mittagessen ist nicht inklusive, aber es gibt einen Halt im Restaurant Mleta, wo du Essen kaufen kannst; Verkostungen von georgischem Honig und Chacha sind dabei.
Ja, alle Eintrittsgelder sind im Preis für den Tagesausflug von Tiflis enthalten.
Die Tour beinhaltet komfortablen Minibus-Transport, eine Abholung vom Hotel wird aber nicht garantiert; bitte beim Anbieter nachfragen.
Die Gergeti-Kirche liegt 2170 Meter hoch unter dem Kasbek und ist bekannt für ihre abgelegene Lage sowie ihre historische Bedeutung als Zufluchtsort für Reliquien.
Ja, Babys sind willkommen, müssen aber während der Fahrt aus Sicherheitsgründen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, im Minibus steht dir während der gesamten Fahrt von Tiflis nach Kazbegi und zurück WLAN zur Verfügung.
Dein Tag beinhaltet komfortablen Transport im Mercedes Sprinter mit Klimaanlage und WLAN, alle Eintrittsgelder von Tiflis über die Festung Ananuri bis nach Kazbegi sowie Verkostungen von lokalem georgischem Honig und kräftigem Chacha, bevor es gemeinsam die kurvigen Bergstraßen wieder hinuntergeht.
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